Samstag, 28. September 2013

Bravestarr- Die Legende von New Texas - Kapitel 19 Ein neues Heim



Bravestarr und Tex waren gerade dabei die Möbel von Tex aus dem Hexagon zu verladen. Molly hatte angeboten die Koffer und alles in ihrer Kutsche in das neue Haus zu bringen.
„Wie könnte ich den beiden größten Helden des Planeten diese einfache Bitte abschlagen.“, hatte sie nur gesagt als Bravestarr sie gefragt hatte. Und auch Handlebar war dabei. Und natürlich ließ es sich die Richterin des Planeten nicht nehmen ihrer besten Freundin beim Umzug zu helfen.
„Schade das Thirty-Thirty und Fuzz nicht helfen können?“, meinte Handlebar gerade zu Tex.
„Irgendwer muss sich ja um die Sicherheit von Fort Kerium kümmern wenn der Marshall hier schon beim Umzug hilft.“, grinste Tex den grünen Riesen an.
„Ja, dabei ist so ruhig hier seit, der olle Drachenschädel nicht mehr hier ist.“
„Vermisst Du etwa meine Überfälle, Grosser?“
„Nein, ich stell nur fest wie friedlich das hier geworden ist. Wenn nicht das BIG Problem wäre.“
„BIG? Ist das Dreckszeug wieder im Umlauf?“
„Mehr denn je, ich hab gestern 4 Gäste wegen Konsums in meinem Saloon rausgeschmissen!“
„Hm, bin mal gespannt wer das Zeug jetzt verkauft. Die alte Bande hat Marshall ja eingelocht.“
„Wenn ich den erwische, werde ich ihn ungespitzt in den Boden rammen!“, Handlebar war regelrecht sauer wenn er an den gestrigen Vorfall dachte.
„Hey Vorsicht, wir wollen doch den Schrank in einem Stück nach „Indian Lavender“ bringen!“
Tex musste lachen.

In Indian Lavender

J.B. stand gerade in der nagelneuen Küche und rührte das Chilli um. Sie hatte sich extra einen Topf von Handlebarr ausgeliehen, denn heute abend würden neben Molly, Tex und ihr Bravestarr auch noch die gesamte Carrion Bunch und der Doc nebst Molly zum Essen kommen. Und so wie sie den Doc verstanden hatte würde er nicht alleine kommen. Er würde SEINE Lehrerin mitbringen und das beide sich die Zeit nahmen gemeinsam Freunde zu besuchen, darüber freute sich J.B. besonders.
Als es an der Tür klopfte und Vipra eintrat.
„Hallo J.B. darf ich reinkommen?“
„Klar Vipra, setz Dich doch ich koche gerade das Chilli für heute.“
„Danke, ich helf Dir lieber im stehen.“
„Oh so schlimm?“
„Du weisst es?“
„Nun ja, Bravestarr kam ziemlich angesäuert hier an und als ich ihn fragte was los ist hat er mir erzählt, was Du gemacht hast. Und da wir ja mittlerweile „Leidensgenossinnen“ sind konnte ich mir lebhaft vorstellen das Tex ganz und gar nicht einverstanden ist mit deinem Benehmen.“
Bei dem Wort Leidensgenossinnen malte J.B. die obligatorischen Gänsefüsschen in die Luft.
„Ja es hat ihm eindeutig missfallen, und ich werde in Zukunft den Teufel tun Bravestarr zu  hypnotisieren oder ähnliches. Das tut heute noch so weh ich kann nicht mal sitzen, ohne das mir die Tränen kommen.“
„Schön, denn beim nächsten Mal wenn ich mitkriege das Du meinen Bravestarr  manipulierst, binde ich dich an einen Stuhl nachdem Tex dich bestraft hat.“
In J.B. ´s Stimme schwang sehr deutlich die Verärgerung mit, sie hatte sich über Vipra´s Verhalten geärgert und war auch enttäuscht gewesen, das Vipra so etwas wagen würde.
„Sorry, J.B. aber ich wollte es unbedingt, hier mit Euch einziehen. Und ja ich weiss es war falsch was ich getan habe.“
„Gut, dann lassen wir das Thema nun und wenn Du magst kannst Du schon mal die grosse Tafel decken, damit wir alle heute abend zusammen essen können.“
J.B. war wieder versöhnlich gestimmt und nahm ihre Freundin erstmal in den Arm. Sie konnte sich noch zu gut an die letzte Tracht von Bravestarr erinnern. Sie konnte sich sehr gut vorstellen wie sehr ihre Freundin gerade litt. Aber sie wusste auch, daß jede Sekunde Schmerz,  den Vipra gerade spürte auch verdient war.

Die beiden Frauen deckten die große Tafel ein und begannen rumzualbern. Es tat beiden wirklich gut eine Freundin gefunden zu haben. Aber als die beiden dann aber in die Küche gingen und die letzten Küchengeräte abwuschen, konnte Vipra noch das Blitzen in J.B.´s Augen sehen und dann war es zu spät. Die Schlangenlady hatte den nassen Waschlappen direkt im Gesicht.
„Na warte das zahl ich Dir heim und griff nach dem Küchenhandtuch tunkte das in das Wasser und warf es klitschnass nach J.B. diese duckte sich und konnte nur noch durch ihre Beine hinweg sehen wie 2 männliche Jeansbeine die Küche betraten.  Sie schluckte, diese Jeans war indianischer Machart und ist gab nur 2 Männer auf diesem Planeten die eine solche trugen. Vorsichtig drehte sie sich um und schaute nach oben und sah einen zornigen Gesichtsausdruck eines jungen New Cheyenne. Sein offenes schwarzes Haar konnte nicht kaschieren, das seine Wangenmuskeln arbeiteten. Von einer Sekunde  auf die andere hatte er den knallharten Marschallblick drauf.
„Was soll das hier, ich hab Euch durch das Küchenfenster beobachtet?“
Seine Stimme war deutlich und laut. Beide Frauen merkten sofort,  das er angefressen war. Nein, er war stinksauer.
„Vipra herkommen!“
Sofort eilte sie zum Marshall und schluckte, sie kannte den Ton von Tex und wusste, es war besser den Mann nun nicht zu verärgern.
„Wer von Euch beiden hat mit dem  Theater angefangen?“
Bravestarr kannte die Wahrheit, er hatte die beiden vorher mit seinem Falkenblick beobachtet, bevor er in Richtung Küche gegangen war.
J.B. schaute auf den Fussboden, sie wollte nichts sagen, diesen Blick ihres Marshalls kannte sie und fürchtete sie mittlerweile zu sehr. Aber auch Vipra wollte schweigen. Sie würde ihre Freundin nicht verpfeifen. Niemals!
„Damen ich warte auf eine Antwort!“
„Schatz, wir haben nur Spaß gemacht, es ist doch nichts passiert. Komm sei wieder gut.“
J.B. wollt gerade auf ihrem Mann zugehen, als dieser sie böse ansah. Sofort fror sie in der Bewegung ein.
„Mädels ich will die Wahrheit wissen, und ich wenn sein muß werde ich sie auch auf die altmodische Art erfahren. Im Moment seid ihr eh beide fällig. Die eine weil sie verschweigt, das die andere Mist verzapft und die andere weil sie eben Mist verzapft. Also die letzte Chance, macht den Mund auf. Wer hat angefangen und wer lügt mich gerade an?“
Von dem Lärm in der Küche angezogen betrat dann auch Tex Hex die Küche und hörte zu wie Bravestarr die Mädchen faltete.  Er stand mit finsterer Miene im Türrahmen und schaute seine Vipra an und dann auf J.B. Dann ging er 2 Schritte auf Vipra zu, so nah das ihre Nasen einander beinahe berührten. Wie aus dem Nichts fuhr seine Hand hart auf Vipras Po und klatschte auf. Sofort schrie Vipra auf und heulte.
J.B. dachte bei sich „Klasse das wird mir nachher auch blühen Bravestarr ist auf 180!“
Vipra schaute zu J.B. und ihr Blick war flehend.
„Bitte sagt Ihnen die Wahrheit J.B. Bitte!!!!!!!!“
J.B.  trat einen Schritt nach vorne auf Bravestarr zu. Sie räusperte sich und schluckte dann bevor sie sprach.
„Ok, Vipra hat nichts damit zu tun, sie wollte mich nur decken, ich habe angefangen. Es ist meine Schuld das unser Rumgealber eskaliert ist.“
Bravestarr´s Miene hellte sich wieder etwas auf. Er war froh das J.B. dann doch noch die Kurve bekommen hatte.
„Ok, dann bringen wir das ganze hinter uns . Tex hast Du was dagegen das Vipra sich mit dem Gesicht zur Wand dreht und zuhört? Ich möchte das sie weiß, was J.B.  blüht wenn Vipra sie deckt.“
„Nein kein Thema, würde es genauso machen.“
Tex wandte sich zu Vipra und meinte dann leise in ihr Ohr.
„So Schatz nun dreh dich mal hübsch mit dem Gesicht zur Wand.“
Vipra gehorchte sie hatte Angst. Angst davor das ihr das gleiche Schicksal blühen würde und sie wollte ihren Master Tex nicht reizen. Nein sie würde eine weitere Tracht nicht aushalten.
Nach dem sich Vipra umgedreht hatte setzte sich Bravestarr auf einen der Küchenstühle und zog seine J.B. zu sich.  Sorgsam drappierte er sie über seinen Knien und hob ihr schönes blaues Kleid nach oben, dann zog er ihr noch den weissen Slip nach unten bis zu den Kniekehlen.  J.B. stöhnte auf als sie spürte wie der erste Luftzug ihre Hinterbacken umwehte.
„J.B. wie oft habe ich Dir gesagt, das ich gewisses Verhalten von Dir einfach nicht dulde, wie oft habe ich gesagt, das Du Dich besser unter Kontrolle haben sollst.?
„Sehr oft Liebling und ich werde mir auch Mühe geben mich zu bessern. Versprochen, es ist nicht not….. AUAA!!!!!!“
Sie konnte das Wort notwendig gar nicht zuende aussprechen schon traf sie Bravestarr´s Rechte mit voller Wucht auf der linken Pobacke. Sofort sah man den Handabdruck des Marshall´s und Tex konnte sich eines anerkennenden Pfiffs nicht verwehren. Der Mann hatte echt eine solide Handschrift.
„Genau J.B. ich habe Dir das oft genug gesagt , aber da Du darauf ja nicht hören willst, werde ich nun andere Saiten aufziehen.“
Mit diesen Worten begann er J.B.´s Hintern mit seinen kräftigen Schlägen einzudecken, er wollte dem ganzen hier ein Ende setzen. Hier musste sie jetzt sofort lernen, das er keinen Nerv auf Eskapaden hatte, sie sollte endlich lernen sich angemessen zu benehmen. J.B.s Hintern verfärbte sich innerhalb weniger Schläge von rosa auf Dunkelrot und die Farbe wurde immer intensiver. Aber J.B. blieb stumm, egal ob Bravestarr das Areal um die Oberschenkel traf oder aber den Übergang vom  Rücken zum Po. Sie biss sich auf die Lippen. Kein Ton kam über ihre schönen roten Lippen, keine Träne aus ihren Augen. J.B. kämpfte mit sich, sie wollte ihm diese Niederlage vor Tex und Vipra nicht so schnell schenken, nein diesmal würde sie es aushalten und keinen Ton über die Lippen bringen, egal wie schmerzhaft es werden würde. Bravestarr bemerkte diesen Zweikampf und runzelte die Stirn, wenn J. B. mit diesen Methoden anfing würde es hier noch so manchen Kampf geben den die beiden ausfechten müssten. Es war ihm lieber die  Pflanze Trotz gleich im Keime zu ersticken, und so sah er sich um, womit könnte er ihr verdeutlichen das sie diese Kämpfe immer verlieren würde. Dann entdeckte er am neben dem Herd am anderen Ende der Küche den Kochlöffel. Die Frauen hatten gerade abgewaschen und der Kochlöffel lag sauber zwischen Herd und Spüle auf der Arbeitsplatte. Hilfesuchend schaute er zu Tex rüber, dieser verstand sofort. Und wenige Augenblicke später hatte Bravestarr den Kochlöffel in der Hand. Dankbar lächelte Bravestarr Tex an. Doch im nächsten Moment traf der Holzlöffel die wunde Haut von J.B.´s rechter Pobacke, genau an dem Ansatz zum Oberschenkel. J.B. riss den Kopf hoch aber sie schwieg. So legte Bravestarr seinen linken Arm fester um ihre Taille damit sie sich nicht bewegen konnte und ließ die Schläge mit dem hölzernen Kochlöffel in schneller Folge über ihren Hintern wandern, langsam verfärbte sich dieser in ein ungesundes, kräftiges Blau. Tagelang würde sie davon gut haben, das wusste er sofort, als er ist sah. Aber es ging nicht anders, J.B. wollte den Kampf und er musste ihr zeigen das sie diese Kämpfe IMMER verlieren würde, egal was er dafür tun musste.
Nach 20 Schlägen hörte er dann ein leises Schluchzen, ein Teil ihres Widerstandes war gebrochen, aber er konnte nicht aufhören, er musste es bis zum Ende durchziehen.  Und er tat es, egal wie weh ist ihm tat, den hübschen Hintern seiner Freundin so zu sehen, zu wissen, das er ist war, der ihr das antat. Er wusste es musste in diesem Moment einfach sein. Dann auf einmal wurde aus dem Schluchzen das von ihm ersehnte Weinen, nein es wurde sofort ein hemmunglosen Heulen, sie hatte zulange angekämpft nun konnte sie nichts mehr halten. Und immer wieder fielen die Worte auf die er solange gewartet hatte.
„Eeeees tuuuuuuuuuht miir leid. Biiiiiiiittttte hööööööööör auf…… ich werde braaaaaaav sein. Verrrrrrrrrsprochen aber hör bitttttte auf.“
Bravestarr legte den Kochlöffel beiseite und zog seine J.B. auf seinen Schoss, sofort schmiegte sie sich an ihn. Legte ihren Kopf auf seiner Schulter ab. Bravestarr begann sanft ihren Rücken zu kraulen und redete beruhigend auf sie ein.
„Shhhhhhhh, alles ist gut, alles vergeben und vergessen, Liebes. Ich verzeihe Dir.“

Sonntag, 8. September 2013

Verwirrende Familienbande





Eine leere Lagerhalle, Gibbs, DiNozzo und McGee stürmten die Halle. Ziva sollte draußen warten und die Jungs vor einem Hinterhalt schützen.
„Dieser Job stinkt, warum kann das nicht McGee machen, oder Tony ich bin besser als beide zusammen. Ich bin der Super Mossad Soldat.“
Sie war auf 180, sie wollte da sein wo die Action war, sie hatte keinen Bock darauf alleine zu warten, das der Rest der Truppe Ergebnisse ablieferte, sie wollte dabei sein.
Ziva schlich sich langsam näher an die Lagerhalle, von hinten die einzige Seite von der die Jungs die Halle nicht gestürmt hatten, denn dort sollte ja Ziva warten. Langsam schlich sie sich rein. Sie konnte nicht merken das McGee in der Halle eine Bombe festgestellt hatte und Leroy Jethro Gibbs seinem Team den Rückzug befohlen hatte.  Als Special Agent Ziva David bei der Bombe ankam wurde sie leichenblass.
„Verdammt ich habe keine Zeit mehr, ich muss das Ding entschärfen, ansonsten sind alle Beweise beim Teufel.“
Schnell machte sich Ziva dabei die Bombe zu öffnen. Zu schnell denn sie konnte nur noch das Zischen eines Vakuumzylinders bemerken als sie von der Bombe weggezogen wurde.  Gibbs hatte gesehen wie Ziva auf die Bombe zuging um sie offensichtlich zu entschärfen und rannte mit ihr so schnell es ging aus der Lagerhalle. Kaum hatten beide die Hallentore passiert wurden sie auch schon von der Wucht der Explosion umgerissen.
Als Ziva sich aufrappelte konnte sie eine Hand sehen, Gibbs´s Hand. Er half ihr hoch, aber der Gesichtsausdruck den sie dann sah. Der machte ihr Angst. Sie konnte in seinem Gesicht alles erkennen, all die Emotionen die er sonst immer so gut unter Kontrolle hatte, sie waren sichtbar aber sie waren unter Kontrolle.  Aber diesmal sah sie seine Angst, seine Sorge, und vor allem seine Wut. Er war wütend, wütend über den missachteten Befehl, wütend darüber das Ziva sich unerlaubt in unnötige Gefahr gebracht hatte und was viel schlimmer war. Sie sah seine Enttäuschung, seine masslose Enttäuschung.
Ziva wurde leichenblass,  doch Gibbs Stimme holte sie schnell wieder zurück.
„Tony, bring Ziva zu Ducky er soll sie untersuchen.  Und Ziva danach erwarte ich Dich im Besprechungszimmer.  Wir 2 haben eine Unterredung zu führen.“

Schnell brachte Tony seine Freundin und Teamkollegin aus der Schussweite von Gibbs.
„Hast Du ja Klasse gemacht, Babe!“
Tony war stinksauer wenn er so einen Stunt hinlegen würde, würde er wohl wochenlang lieber im Stehen arbeiten. Aber seit sie Ziva aus der erzwungenen Selbstmordmission ihres leiblichen Vaters in Somalia befreit hatten, fasste Gibbs, Ziva nahezu mit Samthandschuhen an.
„Hör zu ich brauch das nicht Tony, ich hab gleich genug Fragen zu beantworten, und glaub mir alles was ich nun brauchen könnte wäre etwas Rückhalt von meinem Freund, keine Vorwürfe.“
Ziva kochte, warum ließ man sie nicht ihre Arbeit machen und warum musste gleich sich jeder hier um sie sorgen.  Tony seufzte auf, seit Somalia kam er an seine Freundin nicht mehr ran. Er hatte sich schon einige Nächte auf die Couch zurückgezogen. Die Kälte die Ziva teilweise ausstrahlte machte ihm Angst. Das war keine Professionialität, Ziva war kalt geworden während des Einsatzes in Somalia.
Wortlos brachte er Ziva zu Ducky.
„Ducky würdest Du Ziva bitte untersuchen, Gibbs hat sie gerade eben noch davor bewahrt in Stücke gerissen zu werden.“
„Geht klar mein Junge, Jethro hat mich bereits informiert.“
„Wie geht es Dir meine Liebe? Hast Du Übelkeit, irgendwelche Schwindelgefühle, oder ähnliches?“
„Hör zu Ducky, das ist unnötig mir geht es gut. Glaub mir.“
„Ziva hast Du neben deinen unzähligen Talenten auch noch ein Medizinstudium absolviert?“
„Nein Ducky, wieso?“
„Dann überlass die Feststellung deines Gesundheitszustandes bitte mir.“
Ducky begann Ziva von Kopf bis zu den Füssen zu untersuchen,  dann füllte er ein Formular aus und gab ist Ziva.
„Ziva Du fährst bitte gleich mit Tony ins Bethesda Krankenhaus, ich möchte das sie da noch ein paar weitere Tests machen, einschliesslich eines CT´s.“
„Nein, Ducky das muss doch wirklich nicht sein. Ducky, das tut nicht not, mir geht ist gut.“
„Ziva, ich habe gesagt ich möchte das die Ärzte im Bethesda Dich weiter untersuchen, ich möchte nur eine Bestätigung haben,  das Du Recht hast.“
„Nein Ducky, ich fahre nicht ins Bethesda Krankenhaus, keine Chance.“
„Hm, verstehe, dann lässt Du mir keine andere Wahl, als Dich zu suspendieren, bis Du die Untersuchungen nachgewiesen hast, Ziva.“
„Hey Doktor Mallard, nein, schon ok. Ich werde die Untersuchungen machen. Ich fahre sofort mit Tony los. Geben Sie mir die Akte ich warte oben auf Tony.“
Ducky gab Ziva den Arztbrief und meinte dann zu ihr:“Ich sag meinem Kollegen im Krankenhaus gleich Bescheid das ihr kommt.“

Wütend saß Ziva David an ihrem Schreibtisch im Büro des NCIS. Wie konnte er es wagen.  Nun musste sie auch noch ins Bethesda, dabei ging es ihr doch super.  Schnell nahm sie einen Blick in die Akte und sah das der Umschlag vom Arztbrief offen war.  Sie las den Arztbrief und ihr Blick fiel auf die letzte Seite. Sollte der CT-Befund irgendetwas ergeben sollte sie tatsächlich im Krankenhaus bleiben. Nein das ging nicht. DAS musste sie irgendwie ändern. Schnell nahm sie einen Stift und änderte den Satz von. „Hiermit ordne ich bei einem positivem CT-Befund ausdrücklich einen stationären Aufenthalt zur besseren Diagnose und zur Behandlung an.“ In „Hiermit ordne ich bei einem positiven CT-Befund ausdrücklich keinen Aufenthalt zu besseren Diagnose und zur Behandlung an.“
So damit wäre dieser Murks auch aus der Welt. Schnell packte sie den Stift weg und den Arztbrief wieder in den Umschlag und schloss die Akte.
Nach wenigen Minuten kam Tony bereits um die Ecke. Ducky hatte ihn unterwegs noch getroffen, und er hatte ihm eingeschärft das Ziva unbedingt die Anweisungen das Personals befolgen sollte. Er wollte sicher gehen das diese Explosion Ziva nicht irgendwelche versteckten Schäden beigebracht hatte.
„Na können wir los mein kleiner Ninja?“
Tony liebte es seine Freundin damit aufzuziehen. Und er liebte ist wenn sie dann an die Decke ging.
„Nein Tony, wir können nicht, wir müssen. Das ist ein riesengrosser Unterschied.“
Wütend nahm Ziva ihre Sachen und ging Richtung Fahrstuhl.
Im Krankenhaus angekommen ging Ziva sofort zur Reception.
„Ziva  David, Dr. Mallard hat mich angemeldet.“
„Jawohl Mrs. David. Einen Moment. Ich rufe Dr. MacIntyre . Er wird sich um sie kümmern.“
Die Dame an der Rezeption  ging zum Mikrofon und machte folgende Ansage: „Dr. MacIntyre bitte zur Rezeption, Ziva David erwartet sie!“
„Na toll nach der Ansage kann ich ein heimliches verschwinden schon mal vergessen.“; seufzte Ziva.
Kaum fing Ziva das Grübeln an, da kam stand Dr. MacIntyre schon vor ihr. Gross, gut gebaut, schwarze Haare und himmelblaue Augen. Himmel wäre sie nicht mit Tony zusammen, dieser Mann hätte echt etwas.
„Ziva David?“ Mit einem fragenden Unterton nannte der Mann ihren Namen.
„Ja, das bin ich. Dr. MacIntyre vermute ich?“
„Sie vermuten richtig, lassen wir uns in eines der Behandlungszimmer gehen. Ihr Freund kann ja in der Zwischenzeit….“
„Ihr Freund wird mitkommen und vor dem Untersuchunsgzimmer warten, DR. MACINTYRE.“
Tony betonte seinen Namen in einer unmissverständlichen Art und Weise, das Ziva sofort klar war. Hier spielt zweimal Testosteron mit.  Und das war ihr definnitiv einmal zuviel. So ging sie auf Tony zu und flüsterte ihm in Ohr. „Liebling ich mach nur schnell diese dämlichen Untersuchungen und danach kümmere ich mich zu Hause um Dich.  Versprochen.“
Tony konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Aber die Vorstellung gefiel ihm einfach zu gut, einen Abend mit seiner heissblütigen Ziva zu haben.
„Ok, ich warte hier.“
„Können wir Dr. ?“
Mit dieser Frage ging Ziva direkt in das nächste freie Behandlungszimmer.  Dort angekommen setzte sie sich auf die Liege und wartete auf den Arzt. Als dieser die Tür schloss schaute Ziva ihn an und meinte:“Also Dr. was muss ich tun um schnell wieder an die Arbeit gehen zu dürfen?“
„Das kann ich Ihnen sagen wenn ich ihre Krankenakte gelesen habe, Mrs. David.“
Ziva gab dem Arzt ihre Krankenakte und wartete. Dr. MacIntyre las sehr genau die Akte und schloss diese dann. Danach drehte er sich zu Ziva um und meinte:  Da haben sie aber verdammt viel Glück gehabt.“
„Ja, soviel das alle glauben mir würde etwas fehlen, nur weil es mir gut geht.“
„Das mit  dem gut gehen werde ich mal versuchen zu bestätigen, einverstanden?“
„Ok, Dr. was muss ich tun damit sie dieses bestätigen?“
„Sich von mir untersuchen lassen.“ ; mit einem Zwinkern sagte der Arzt dieses und holte seine Stiftlampe, damit er die Lidschlussreflexe testen konnte.
Die Untersuchung war sehr gründlich, Dr. MacIntyre nahm danach die Akte und schaute noch einmal genau rein, dann sah er Ziva in die Augen und fragte sie direkt:
„Agent David , ist da irgendetwas das sie mir sagen wollen, irgendetwas das sie mir verschweigen?“
„Nein, Dr. MacIntyre, es ist alles in Ordnung, ich verschweige Ihnen nichts.“
Ziva musste sich zusammenreissen, aber der Doktor war ein Fremder, er gehörte nicht zur Familie. Tony, Tim, Abby, Ducky oder gar Gibbs hätte sie nicht so einfach anlügen können. Aber dieser Arzt war ein Fremder.
„Na gut Agent David, sie können gehen.“
„Danke Doc. Auf Wiedersehen!“
Ziva verließ das Behandlungszimmer und war heilfroh. Alles schien geklappt zu haben. Besorgt sah Tony sie an. Als sie das Behandlungszimmer verließ, verlor sie kurzzeitig ihre Maske, sie merkte beim schnellen gehen wie ihr schwindelig wurde. Ging aber weiter auf Tony zu.
Ihr Gesicht war aschfahl und sie fühlte schlecht, als ob sie gleich kotzen müsste.
Als sie in Tony´s Armen ankam atmete sie einmal durch und versuchte ein Lächeln.
„Mir geht es gut Ahuvati. Ich möchte nach Hause und ein heißes Bad.“
„Geht klar Schatz, ich freu mich auch schon auf einen entspannten Abend mit Dir.“
Tony hakte Ziva unter und beide verliessen zusammen das Krankenhaus. Tony beobachtete seine Freundin die ganze Zeit und meinte dann zu ihr:
„Hör zu Schatz, das heute war auch für mich anstrengend was hälst Du davon, wenn wir uns einen Film ansehen und dann auf der Couch kuscheln?“
Tony hatte die Hoffnung das Ziva dadurch etwas Ruhe bekommen würde. Und auch Ziva merkte das ihr die Ruhe vielleicht helfen könnte. Der Schwindelanfall eben war ein Warnsignal gewesen. Und sie wusste, es nicht zu übertreiben. Und da sie vorhatte ganz normal Dienst zu versehen,  musste sie mit ihren Kräften haushalten.
„Hört sich toll an Schatz.“
„Ok, dann bestellen wir uns eine Pizza und machen uns einen gemütlichen Couchabend.“
Die beiden fuhren nach Hause und Tony bestellte eine Pizza, legte einen romantischen Film für die beiden in den DVD- Player und setzte sich zu Ziva auf die Couch. Er merkte sofort das Ziva erschöpft war und wollte ihr Ruhe gönnen.  Nachdem Tony die Pizza bestellt hatte schlief Ziva fast auf seinem Brustkorb ein.  Tony musste sie wecken als die Pizza ankam. Doch Ziva aß kaum etwas für ihre Verhältnisse richtig wenig. Und Tony wunderte sich.  Er sagte aber kein Wort und beschloss am nächsten Tag Ducky zu fragen.

Die beiden fuhren am nächsten Tag zum Navy Yard. Und Tony bemerkte wie auf Ziva´s Haut sich immer wieder Schweisstropfen bildeten, offensichtlich strengte sie etwas sehr an.  Er beschloss direkt in die Autopsie zu Ducky zu gehen.

Doktor Mallard saß an seinem Schreibtisch in der Autopsie, als Tony runterkam.
„Tony, kann ich etwas für Dich tun?“
„Ja, Ducky das kannst Du, ich brauche ein paar Antworten.“
„Dann schiess los mein Junge, was ist los?“
„Ähm, ohne das Du unserem „Dad“ etwas sagst?“
Tony war sichtlich nervös als er das Wort Dad aussprach und mit den Fingern die Gänsefüsse in die Luft malte.
„Tony, das kann ich Dir nicht versprechen, Du weißt das ich Jethro nicht belüge.“
„Ducky bitte, ich hab da so eine Ahnung, und wenn ich recht habe, wird die betreffende Person mit ihrem Dad selber reden. Es wäre einfach besser für sie.“
„Ok Tony, dann schlag ich vor, das Du mich erst mal fragst was Du wissen willst. Und dann sehen wir weiter.“
„Ok, Ducky was sind die Anzeichen einer schweren Gehirnerschütterung?“
„Schwindel, Übelkeit, Ohnmachtsanfälle, Müdigkeit.“
„3 von 4 na das passt ja dann.“
„Tony Du denkst doch nicht das was ich denke das Du denkst.“
„Doch Ducky, das denke ich.  Die Zeit der Samthandschuhe ist vorbei. Und ich kann ihr nicht helfen.“
In Tony´s Stimme schwang Sorge mit. Er liebte seinen kleinen Ninja wirklich, und wenn er  könnte würde er sie vor allem und jedem schützen. Nur vor dem was sie sich nun eingebrockt hatte, konnte er sie nicht schützen, und er wusste auch nicht ob er es sollte.
„Ducky was soll ich nur machen? Wenn Gibbs das rausfindet, und er von meinem Verdacht erfährt und vor allem das ich IHM nichts gesagt habe, dann bin ich auch fällig. Ich kann aber nicht Ziva verraten. Ich liebe sie.“
„Tony, ich gehe deinem Verdacht mal nach und dann rede ich mit Jethro. Aber was dein Gewissen betrifft, da musst Du selber deinen Weg finden. Ich kann nur sagen, das Jethro selbst gebeichtete Vergehen nie so hart bestraft, als wenn er es rausgefunden hat.“
Tony seufzte. Was sollte er nur machen? Seine Gedanken waren überall.  
„Ducky ich muss wieder an die Arbeit gehen, sonst merkt er noch was!“
„Ok, mein Sohn, dann viel Glück.“
Tony verließ die Autopsie und ging direkt . er fühlte sich nicht wohl. Sein Instinkt sagte ihm er müsse dringend mit Gibbs reden. Aber sein Herz sagte ihm, er müsste seinen kleinen Ninja beschützen.  Und so übersah er auch Direktor Vance welcher ihm unten entgegen kam.
„DiNozo, Gibbs sucht Sie schon überall. Abby hat die Auswertung der Explosion. Kommen Sie sofort mit Agent David in Abby´s Labor.“
„Ja Direktor, ich hole Agent David kurz aus dem Büro ab und dann bringe ich sie mit.“
„Beeilen Sie sich Agent DiNozo.“
Tony fuhr mit dem Fahrstuhl nach oben. Aber Ziva war nicht an ihrem Platz. Er suchte das gesamte Büro ab, fragte vor dem Damenklo aber niemand hatte Ziva gesehen. Dann fuhr er runter in die Autopsie zu Ducky.
„Hallo Tony, schon wieder da?“
„Hallo Ducky ich suche Ziva, Direktor Vance hat in Abby´s Labor eine Besprechung angeordnet. Abby hat neue Erkenntnisse wegen der Explosion.“
„Seltsam, ist sie denn nicht unten?“
„Nein ist sie nicht.“
In dem Moment klingelte Tony´s Handy und wie ein Kaninchen, dem die Schlange gegenüber sitzt, starrte er auf das Handy. Er konnte nicht rangehen. Denn auf dem Display stand in deutlichen Buchstaben.                                                        GIBBS
Er konnte einfach nicht rangehen. Was um Himmels Willen sollte er ihm sagen. Irgendwann seufzte er nur auf und nahm ab.
„Herr Gott  Tony, was ist los wo steckst Du, und wo zur Hölle ist Ziva?“, bellte Gibbs ins Telefon.
„B…Boss. Ich bin bei Ducky ich suche Ziva die ganze Zeit. Und B…. Gibbs wir müssen reden.“
„Ok, ich bin gleich bei Dir.“
Dann legte Gibbs auf und Tony schaute betreten zu Ducky.
„Verdammt Ducky ich hab Angst. Ich hab Angst um Ziva, ich habe Angst vor dem was mich gleich erwartet.“
„Was erwartet Dich denn mein Sohn?“
Kaum das Tony den Satz ausgeprochen hatte, stand Gibbs schon hinter Ducky. Dieser schaute kurz zu Gibbs und meinte nur.
„Jethro auf ein Wort bitte.“
Die beiden gingen in einen anderen Raum und Gibbs schaute Ducky mit fragenden blauen Augen an.
„Also Ducky ich höre.“
„Jethro, Tony hat nichts falsches gemacht. Er kam heute Morgen schon zu mir und ich war gerade dabei einiges von dem was er geäussert hat zu überprüfen. Sei nicht zu streng mit ihm.“
„Will er deswegen mit mir reden?“
„ja, aber weiß nicht wie, er muss einen von den Menschen die er liebt hintergehen. Dich oder….“
„Ziva“
Gibbs sprach den Namen seiner Ziehtochter kühl und gelassen aus. Aber ein Blick in sein Gesicht sagte etwas anderes aus.
„Ja.  Ist geht um Ziva.“
„Ok, dann rede ich mal mit meinem Sohnemann!“
Gibbs verließ den Raum wieder und  ging direkt auf Tony zu. Dieser starrte nervös auf seine Schuhe und wusste nicht was er sagen sollte.
„Hey Tony, Du weißt das Du mit mir über alles reden kannst, oder?“
Gibbs Stimme war warm und freundlich, er liebte seinen Agent, er war für Ihn wie ein Sohn. Und er liebte diesen Sohn, er sah aber auch das sein Sohn gerade in massiven Schwierigkeiten war.
„Tony was sagt Dir Regel Nr.6?“
„Das ich mich auf mein Urteilsvermögen verlassen soll, B… Gibbs?“
„Ja, das sollst Du. Und was sagt Dir dein Urteilsvermögen?“
„Das ich mächtig in der Scheisse stecke. Wenn Du mit mir fertig bist, werde ich 2 Wochen im Stehen arbeiten, und ich weiß auch das ist nichts gegen das ist was Ziva erwarten wird.“
„Wie kommst Du darauf das Du 2 Wochen im Stehen arbeiten wirst?“
„Hm, wie soll ich sagen, ich weiß das Ziva Dich angelogen hat, ich weiß das sie irgendwas verheimlicht. Ich kann es nur nicht beweisen.“
„Seit wann weißt Du es?“
„Mein Instinkt sagt seit gestern Abend.“
„Und warum hast Du mir nicht Bescheid gesagt?“
„Ich wollte Ziva die Chance geben es mit Dir selber zu klären.“
„So wie die Chance die Du nun selbst ergriffen hast?“
„Ja, Gibbs, so wie diese Chance!“
Tony atmete auf, es war raus. Und Tony war froh, kein Geheimnis mehr vor Gibbs zu haben.
„Gibbs, ich hab Angst. Angst um Ziva. Was ist wenn ihr etwas passiert ist?“
„Wir finden Sie Tony, mach Dir keine Sorgen.“
„Dafür ist es seit ca 1 Stunde zu spät.“
„Ok, dann stellen wir nun erst mal den gesamten Navy Yard auf den Kopf und McGee soll  Zivas Handy orten.“
„Was ist mit der Besprechung?“
„Abgesagt, bis Ziva wieder da ist.“
„Ok ich sag McGee Bescheid.“
„Tu das, er ist oben im Büro!“
Tony verließ die Autopsie und ging zum Fahrstuhl. Im Fahrstuhl drückte er den Knopf für das Gr0ßraumbüro um als er oben ankam sah er McGee schon am Schreibtisch sitzen.
„Befehl vom Boss, Du sollst Ziva´s Handy orten.“
„Ok, Tony mach ich.“

Währendessen unterhielt sich Ducky mit Gibbs.
„Gibbs ich weiß jetzt was los ist Dr. McIntyre hat mir den Arztbrief und alle Unterlagen noch mal geschickt. Ziva hat eine schwere Gehirnerschütterung.“
„Und warum durfte sie dann das Krankenhaus verlassen?“
„Weil ich es offensichtlich so angeordnet habe.“
„Du hast was Ducky?“
Na im Arztbrief steht das Ziva auf keinen Fall im Krankenhaus bleiben soll. Und genau das irritiert mich, denn meine Aussage im Arztbrief war genau gegenteilig. Sollte etwas  gefunden werden was meinen Verdacht auf Gehirnerschütterung bestätigt, sollte Ziva im Krankenhaus bleiben.“
Gibbs  Augen verengten sich. Er wurde sauer. Ziva hatte einen Arztbrief gefälscht, Ziva hatte sich nicht um ihre Gesundheit gekümmert und sie hatte Tony angelogen. Und das schlimmste, sie hatte ihn angelogen.
„ich klär das Ducky und Ziva wird herkommen und sich bei Dir entschuldigen, verlass Dich drauf.“
Mit raschem Schritt verließ Gibbs die Autopsie. Er versuchte sich zu beruhigen, was hatte er falsch gemacht, warum rebellierte Ziva so? Hatte er ihr nach Somalia nicht genug Zeit gelassen? Hatte er ihr nicht genug Raum gegeben? Wie auch immer wenn er Ziva fand und Ducky sie als gesund einstufen würde, dann würde er dafür sorgen das solche Eskapaden aufhören. Endgültig!!!!


In der Aservatenkammer suchte Tony jeden cm ab. Er wollte Ziva finden und der wollte sie schnell finden. Gibbs war schon auf 180. Jede weitere Minute würde das ganze für Ziva nur noch schlimmer machen.  Er schaute sich am Boden um, er schaute zwischen die Hochregale. Doch dann sah er sie und er bekam einen riesengrossen Schreck. Auf einem der Hochregale lag sie. Schweissnass, glühend und kreidebleich lag sie da.
„ZIVAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA“
Schnell griff er zum Handy und ohne nachzudenken wählte er Gibbs Nummer.
„Ich ich ich hab sie gefunden. Bring Ducky mit schnell.“
„Ich komme sofort mein Sohn.“
Ducky , Palmer und Gibbs waren in ein paar Minuten da. Tony stand kreidebleich in der Kammer und kämpfte mit den Tränen.
„G… Dad, ich will sie nicht verlieren, ich liebe sie, ich brauche sie.“
Tony´s  Gefühle waren durcheinander, noch nie hatte er von Gibbs als seinem Dad gesprochen, nie hatte er ihn direkt so genannt. Aber wie sonst konnte man Gibbs bezeichnen.  Vorgesetzter? Ja das war er auch. Aber mehr als jeder Vorgesetzte kümmerte er sich um sein Team, seine Familie. Er war der Ersatz-Dad geworden, für Tony, für Abby, für Tim und auch für Ziva.  Das begriff Tony immer mehr. Gerade in diesem Moment begriff er es. Er begriff wie sehr er seine Familie brauchte.
„Ich liebe sie, bitte hilf mir sie nicht zu verlieren, bitte….. Dad!“
In Tony´s Stimme war die pure Verzweiflung zu hören.

In der Zwischenzeit hatten Ducky und Palmer Ziva untersucht, die Anzeichen einer Gehirnerschütterung waren eindeutig und so hörte Gibbs nur noch wie Ducky sagte,
„So Bettruhe und 4 Wochen Dienstunfähigkeit.“
„Also ist eine Gehirnerschütterung?“, fragte Gibbs.
„Ja ist es.“
„Gut der Krankenwagen soll sie zu mir bringen, sie wird die 4 Wochen bei mir verbringen. Ich sag nur Direktor Vance Bescheid. Tony fahr  zu Euch und pack alles zusammen was ihr für 4 Wochen braucht, Ziva bekommt, das Mädchenzimmer und du das Jungszimmer.“
„Jawohl, Gibbs.“, Tony versuchte gefasster zu klingen als er es war.
Als Gibbs  zu Hause ankam, waren alle da. Abby, Tim, Ducky, Tony und Ziva. Kaum das er durch die Tür kam ,wurde er auch schon von Ducky abgefangen.
„Ziva muss im Bett bleiben, mindestens 1 Woche, danach schau ich sie mir noch mal an. Und bitte ich weiß, das ihr 2 noch eine Diskussion habt, aber heb Dir die bitte auf bis in 2 Wochen.“
„Seh ich so aus als wolle ich ihr schaden?“
„Nein Jethro, aber ich weiß das Dich dieser Stunt genauso verärgert wie mich.  Und ich bitte Dich einfach nur ein wenig zu warten bis Ziva wieder einigermaßen gesund ist.“
„Einverstanden, ich werde warten, bis sie wieder gesund ist.“
„2 Wochen reichen Jethro, Du musst es nicht mit deiner Fürsorge übertreiben.“
„Gut 2 Wochen, Ducky ich habe verstanden.“

Ziva lag bereits im Bett im Mädchenzimmer und Tony saß neben ihr auf dem Bett und war wieder so besorgt wie vorher. Ziva war immer wieder kurz bei Bewusstsein gewesen, aber nur kurz. Immer wieder murmelte sie:  „Abba es tut mir leid.“
 Tony zuckte jedes Mal zusammen, wenn sie es sagte. Er mochte ihren Dad nicht wirklich und zu hören wie sie sich bei ihrem leiblichen Vater entschuldigte war schwer für ihn. So bekam er auch nicht mit das Gibbs das Zimmer betrat. Gibbs legte seine Hand auf Tony´s Schulter legte.
„Geh schlafen Tony, ich bleib bei ihr.“
„Gibbs ich kann nicht. Ich bin zwar müde aber ich kann einfach nicht. Ich hab zuviel Angst sie zu verlieren.“
„Tony ich hab auch Angst um Ziva, aber wir werden sie nicht verlieren. Ich könnte es nicht ertragen noch ein drittes Kind zu verlieren.“
Tony schaute hoch zu Gibbs. Schaute ihn nur fragend an, doch dann verstand er. Kelly seine leibliche Tochter, war das erste Kind das er verloren hatte. Kate war seine zweite Tochter die er verloren hatte.  Er sah sie alle als seine Kinder an. Daher sorgte er sich um sie alle.   So wie er für sie alle eine Art „Ersatz-Vater“ war, so waren sie seine Ersatzfamilie. Tony musste lächeln. Er fühlte wie sie alle. Sie waren keine Ersatzfamilie. Sie waren eine echte Familie geworden in all den Jahren.  Tony stand auf, nahm die Hand von seiner Schulter und drückte Gibbs.

„Ich geh schlafen, reicht wenn eine aus der Familie demnächst ein Unterredung mit Dir hat, Dad?“
„Danke Tony, schlaf gut.“
Gibbs wischte sich eine Träne aus dem Auge, diesmal liess ihn das alles nicht kalt. Diesmal berührte es ihn zu sehr er konnte sich nicht daran halten und die Arbeit nicht persönlich nehmen, denn das hier war keine Arbeit. Das waren die Menschen die er liebte. Das war seine Familie!!!!!!!!!!!

Gibbs wachte die ganze Nacht an Ziva´s Bett. Und jedesmal wenn er ihr Flehen um Verzeihung hörte zuckte er zusammen.  Was hatte der Mann ihr angetan, das sie IHN um Verzeihung bitten konnte. Sie waren sich nie sehr wohlgesonnen gewesen. Aber nun bat sie ihn um Verzeihung? In Gibbs kam eine riesengroße Wut auf den Mann hoch.  Dann spürte er wie Ziva seine Hand nahm, und sie fest drückte. Er spürte wie Ziva sich versuchte auf zu richten. Doch mit seiner anderen Hand presste er sie nach unten ins Bett.
„Bleib liegen mein Kind. Bleib liegen.“
Ziva seufzte und war dann sofort wieder weg.  Sie war zu erschöpft um sich wachhalten zu können. Und so wachte Gibbs die ganze Nacht über Ziva. Am nächsten Morgen brachte Tony ihm seinen Kaffee und schaute ihn besorgt an.
„Wie geht es ihr?“
„Den  Umständen entsprechend.“
„Und wie geht es Dir?“
„Ich bin müde, stinksauer und zu tiefst enttäuscht.“
„Komm geh ins Bad und leg dich etwas hin, ich löse Dich ab.“
„Danke Tony, wenn irgendetwas ist, dann sag mir bitte Bescheid.“
„Klar doch.“
Tony setzte sich zu Ziva und nahm ihre Hand und wartete. Er betete das Ziva wieder aufwachen würde.  Und wirklich sie wachte irgendwann auf.
„Hey Liebes, hast uns 'nen ganz schönen Schrecken eingejagt.“
„Sorry Tony.“, mehr konnte sie nicht sagen dazu war sie zu schwach. Doch dann merkte sie einen Druck auf der Blase und wollte aufstehen.
„Hey kleiner Ninja, das ist keine gute Idee, Du hast Bettruhe.“
„Tony ich muss mal auf Toilette.“
„Ok, ich bring Dich hin, stütze Dich.“
Ziva war zu schwach um gegen an zu gehen. Also ließ sie sich von Tony begleiten. Er führte sie an Gibbs Zimmer vorbei ins Badezimmer, und brachte sie dann auch wieder zurück.
„Ich geh eben Gibbs holen, hab ihm versprochen ihn zu wecken wenn Du wach bist.“
„Wieso schläft er, ist etwas passiert?“
„Ja, Du bist passiert, und er hat die ganze Nacht an deinem Bett gewacht.“
„Dann war es kein Traum? Dann hat er wirklich alles mitbekommen?“
„Nein es war kein Traum. Was hat er mitbekommen?“
„Tony bitte lass mich das mit Gibbs alleine klären.“ , Ziva´s Stimme wurde weich und leiser.
Tony nickte nur und stand auf; „Ich hole jetzt Gibbs!“
Ziva konnte nur lächeln und wartete. Sie hatte Angst, er würde stinksauer sein und sie gleich so etwas von zusammenscheissen. Innerlich fuhr sie alle Schilde hoch, stellte sich auf Widerstand ein.  Doch was sie dann sah, das tat ihren Herz weh. Gibbs kam in ihr Zimmer, übernächtigt und sein Blick war voller Sorge.  Er setzte sich zu ihr und schaute ihr lange in die Augen.  Er sagte kein Wort, schaute sie nur an. Und Ziva wurde weich. Sie fing an zu reden.
„Hör zu G..Gibbs. Es tut mir leid. Ich hätte nicht den Arztbrief fälschen dürfen. Aber ich wollte weiterarbeiten, wollte Dir zeigen dass….“
Weiter kam sie nicht Gibbs schaute sie nur an und meinte.
„Wir reden wenn es Dir besser geht, erstmal hat Ducky Dir 2 Wochen Bettruhe verordnet und dann reden wir 2.“
Die 3 blieben noch eine Weile im Zimmer keiner sagte ein Wort. Doch dann stand Gibbs auf und meinte.
„Ich mach uns dreien ein Frühstück.“
„Danke! Ich bekomme schon einen Bärenhunger!“, sagte Tony.
Gibbs lächelte. Tony´s Sorgen verschwanden und er wurde wieder der alte. Und so ging er in die Küche machte Frühstück für alle, Ziva´s Portion Rührei mit Brot brachte er ihr allerdings nach oben. Sie sollte in ihrem Zimmer essen. Da Ducky ihr Bettruhe verordnete hatte.
„Gibbs nein, muss das sein? Kann ich nicht mit Euch essen?“
„Nein Ziva, Ducky hat Dir Bettruhe verordnet und daran wirst Du Dich halten.“, Gibbs Augen verengten sich schon wieder und Tony bekam Sorge er könnte gleich zwischen die Fronten geraten. Daher ging er lieber aus dem Zimmer und wartete unten.
„Hör zu Madam, Du wirst im Bett bleiben und außer zum Toilettengang das Bett die nächsten 2 Wochen nicht verlassen. Andernfalls werde ich ein Versprechen was Ducky mir abgenommen hat, vorzeitig brechen müssen. Und glaub mir, das tue ich, wenn es sein muss.“
„Welches?“
„Dich die nächsten 2 Wochen nicht zu hart ran zu nehmen.“
Ziva schluckte und begann nervös mit dem Hintern hin und her zu rutschen.
„Ich sehe wir verstehen uns Ziva.“, lächelte Gibbs.
„Ja, das tun wir.“
Ziva´s Stimme war belegt. Wieso war er immer so für sie da. Wieso nahm er den Platz ein den eigentlich Eli David in ihrem Herzen hätte haben müssen. Sie wusste es nicht. Aber sie wusste eines. Sie liebte ihn dafür, sie liebte ihn dafür so bedingungslos wie die Liebe einer Tochter zu ihrem Vater nur sein konnte. Aber sie hatte Angst. Angst vor dem was sie erwarten würde. Klar der Schmerz würde schlimm werden. Aber schlimmer war eigentlich seine Wut, seine Enttäuschung zu spüren. Davor fürchte sie sich am meissten. Und ehe sie sich auf die Zunge beißen konnte rutschte ihr die Frage raus, die eine entscheidende Frage.
„Warum Gibbs? Warum Abba?“
Gibbs schaute sie an und lächelte.
„Die Antwort musst Du selber finden Ziva. Wenn Du mich brauchst, ruf nach mir, ich bin unten.“
Gibbs gab Ziva noch einen Kuss auf die Stirn,  stand auf und ging wieder nach unten.

Tony, Ziva und Gibbs blieben 1 Woche lang zu Hause. Tony redete viel mit Gibbs. Jeden Abend sassen die beiden unten und sprachen. Tony schüttete vor Gibbs sei n Herz aus. Er erklärte ihm was er fühlte, und wie merkwürdig es ihm doch vorkam. Er hatte doch einen Vater. Aber zu dem war das Verhältnis anders. Zu ihm schaute Tony auf. Gibbs war die zentrale Vaterfigur  in seinem Leben geworden, er war der Mann den er um alles in der Welt nicht enttäuschen wollte. Er war der Mann den er über alles liebte.
Am siebten Abend kam es dann aber doch zu einem kleinem Eklat. Ziva wollte nicht noch einen Abend alleine oben bleiben.  Und ihre Gehirnerschütterung  verheilte nach Ducky´s Aussage sehr gut. So das Ziva versuchte schon wieder alles nach ihrem Willen zu formen. Sie wollte die Kontrolle.  Und im Hause Gibbs hat nur einer die Kontrolle, Leroy Jethro Gibbs.
„Gibss, lass mich aufstehen, ich will zu Euch. Komm schon.“, Ihre Augen hatten diesen Ausdruck voller Verzweiflung. Doch Gibbs blieb hart.
„Ziva Du kannst ab Morgen die Mahlzeiten mit uns unten einnehmen. Aber Du bist abends im Bett und schläfst, das ist eine Anweisung.“
„Bâtard!“, kaum war das französische Wort für Bastard aus ihrem Mund gekommen, konnte Ziva nur so sehen wie sich Gibbs Augen verengten, er sie im Nacken packte mit Ihr im Badezimmer und mit ihr im Badezimmer verschwand. Dort griff er in den Vorratsschrank und holte eine neue Seife heraus.
„Gibbs, nein, ich bin kein kleines Kind.“
„Da bin ich mir gerade nicht so sicher ZIVA DAVID also hinknien und Mund auf.“, Gibbs bellte diese Worte lautstark. Er war kurz davor zu explodieren, und Ziva schluckte nur, sie wusste sie sollte ihr Glück nicht weiter strapazieren. Also ging sie auf die Kniee und öffnete den Mund. Indessen spülte Gibbs die Seife ab und steckte ihr diese in den Mund.
„Die bleibt da jetzt für  10 Minuten. Verstanden?“
Kaum wollte Ziva den Mund aufmachen hob Gibbs den Finger und meinte: „ Nicken reicht als Antwort, Ziva.“
Daraufhin konnte Ziva nur stumm nicken.
Gibbs und sie saßen 10 Minuten im Badezimmer, 10 lange Minuten in denen Ziva immer noch gegen an kämpfte. Der Geschmack der Seife war einfach widerlich. Gibbs besorgte mit Absicht immer Kernseife. Er wollte es seinen Kindern so schwer wie möglich machen. Bei Ziva löste diese Kernseifenstrafe aber diesmal etwas anderes aus. Als sie Gibbs sah kamen ihr die Tränen, Ziva verlor sich selber gerade, sie verlor ihren Halt, sie verlor alle Selbstsicherheit die sie hatte. Gibbs sah ihren Kampf. Es drängte ihn zu ihr zu gehen, sie zu berühren, ihr den Halt zu geben. Aber er wusste genau, würde er das tun würde sie es nicht lernen. Sie würde nicht begreifen, dass er die Stärke hatte um sie notfalls zu disziplinieren.  Ziva versuchte stark zu bleiben, sie wollte zeigen, dass sie stark war. Nach 10 Minuten ging er zu ihr, kniete sich vor sie hin und hielt beide Hände auf.
„Na spuck sie schon aus, Ziva.“
Seine Stimme war wieder so liebevoll und zärtlich wie sie es sich nur vorstellen konnte. Ohne nach zu denken, gehorchte sie dem warmen, weichen Klang seiner Stimme. Der Geschmack der Seife in ihrem Mund war einfach widerlich, aber dennoch sie würde es ihm nicht sagen. Sie würde nie wieder so zerbrechlich sein, einzugestehen, dass sie etwas nicht ertragen konnte. Ihr Gesicht wurde zu einer Maske.
„Nun geh schon und wasch Dir den Seifenreste ab. Und danach geht ist ab zu Bett.“
„Ja,…. Gibbs!“
Ziva zögerte, die Worte die ihr spontan einfielen, in keiner Sprache der Welt würde sie sie bei Bewusstsein zu ihm sagen. Zuviel negatives verband sie damit.  Zuviel sinnlosen Drill, zuviel Härte ohne dem Gefühl des Geliebt werden. Zuviel Erwartungsdruck ohne das Gefühl angenommen zu werden. Sie musste die Anrede  gebrauchen wenn sie dieser Person privat gegenüber stand. Aber freiwillig sie noch mal auszusprechen? Niemals würde das passieren.
Ziva tat was Gibbs ihr sagte und ging danach auch sofort wieder ins Bett. Gibbs verließ daraufhin das Bad und ging nach unten zu Tony. Dieser schaute ihn nur fragend an.
„Nein Tony es ist nicht alles ok. Irgendetwas belastet Ziva. Und ich weiß nicht ob sie mich an sich ranlässt um ihr zu helfen.“
„Darf ich mit ihr reden?“
„klar darfst Du aber da es eine Sache zwischen mir und Ziva ist, wird sie mit Dir nicht darüber reden.“
„Oh man wieder dieses Soldatending…“, grummelte Tony vor sich hin.
„Nein Tony, das ist kein Soldatending, das ist ein Kampf um Liebe und um Akzetanz.“
„Aber Du akzeptierst sie doch, ich meine Du liebst sie doch, so wie Abby, McGee so wie mich.“
„Ich weiß, aber genau das muss Ziva noch lernen, ich liebe Euch alle und meine Liebe zu Euch macht keine Unterschiede.“
„Warum kann sie das nicht verstehen?“
„Weil Ziva Angst hat!“
Mit Bitterkeit in den Worten sprach Gibbs diesen Satz aus. Ja Ziva hatte Angst, und er kam nicht nah genug an sie ran um ihr diese Angst zu nehmen, das machte ihn traurig, bitter.
Gibbs stand auf, ging zur Bar und holte 2 Gläser und seinen Bourbon aus dem Schrank. Er brauchte nicht zu Tony schauen, er wusste das dieser mit trinken würde. Er wusste dieses würde wieder einer der langen Abende werden wo er mit seinem Sohnemann lange reden würde. Und mittlerweile tranken beide dazu gerne einen guten Whiskey.
„Hey Dad, was machst Du wenn Ziva es nicht lernt. Wenn Sie nicht begreift?“
„ich weiß ist nicht. Ich weiß nur ich muss alles dafür tun damit sie lernt.“
„Und wenn Du dabei vor die Hunde gehst?“
„Dann wird das halt so sein. Aber ich lasse es nicht zu das ich nur weil Ziva nicht lernt, ein drittes Kind zu Grabe tragen muss.“

Die beiden redeten die halbe Nacht, denn am nächsten Tag hatten alle frei und Nachmittags würde eh nur die Familie zusammen kommen. So musste keiner früh aufstehen.  Als beide zu Bett gehen wollten schaute Tony noch mal Richtung Ziva´s Zimmer und schaute dann zu Gibbs. Dieser nickte nur stumm und ging mit einem Lächeln zu Bett.
Tony betrat leise Ziva´s Zimmer und setzte sich an Ziva´s Bett.  Bei sich dachte er nur. Hey mein kleiner Ninja, was machst Du nur. Doch Ziva bekam von dem allen nichts mit, sie schlief tief und fest. Und so wachte Tony fast die halbe Nacht an ihrem Bett. Erst als Gibbs zur Tür reinkam und ihn herauswinkte verließ er das Zimmer. Sein Blick immer auf Ziva gerichtet.

Eine Woche war seit dem Abend vergangen, eine Woche lang kämpfte Ziva mit sich und ihrem Herzen, eine Woche lang sahen Tony und Gibbs ihr an was in ihr vorging, eine Woche lang litten alle 3 in diesem Haus Höllenqualen.
Doch Gibbs bewies wieder einmal Nervenstärke. Er behielt einen kühlen Kopf. Auch als er am Abend des siebten Tages zu Tony sagte:“Kannst Du bitte morgen zeitig das Haus verlassen? Ich denke morgen müssen wir reinen Tisch machen.“
„Klar B… Dad. Sonst noch was?“
„Ja bring gegen 20.00 Uhr den Rest mit her.“
„20.00 Uhr?“
„Ja, sollte vorher alles klar sein, melde ich mich.“
Ein stummes Nicken war Tony´s einzige Antwort. Er bekam Angst, Angst um Ziva. Angst um seine Liebe, Angst davor  das sie nicht erkennen würde das sie alles was sie sich immer gewünscht hatte hier bekam. Einen Mann der sie liebte und den auch sie lieben konnte. Eine Familie einen Rückhalt und vor allem einen Mann der ihr der alles tat um die Bezeichnung Vater zu verdienen. Nicht weil er ist wollte, nein er war einfach so. Er war es weil es seinem Charakter entsprach.
„I… Ich muss los.“
Nervös verließ Tony das Haus. Er wollte lieber nicht an seinen dickköpfigen kleinen Ninja denken, aber dennoch musste er es. Er wusste das der ehemalige Gunnery Sergeant ihr keinen Ausweg lassen würde. Er wusste das Ziva David heute Abend ein Häufchen Elend sein würde. Aber er wusste auch, dass dieser Gunnery Marine Sergeant der einzige Mann war, der sie danach wieder aufbauen könnte. Denn sie ließ ja niemanden an sich ran.

Kaum das Tony die Haustür geschlossen hatte ging Gibbs nach oben zu Ziva und sagte in seinem bellenden, befehlsgewohnten Ton zu ihr: „In einer halben Stunde bist Du unten zum Frühstück und danach reden wir 2!“

Ohne sie anzusehen, verließ er das Zimmer. Ziva dachte in dem Moment nur eines, ihr  schlimmster Alptraum würde wahr werden. Wieso konnte er so kalt sein? Wieso tat er ihr das an? Was Ziva nicht sah war, das er beim rausgehen genau beobachtete und genau gesehen hatte das Ziva die Gesichtszüge entglitten, er sah auch genau das sie anfing zu zittern, aber konnte sich in diesem Falle keine Schwäche leisten. So sehr wie er sein Kind in den Arm nehmen wollte, so sehr verkniff er sich es. Denn erstmal musste er den Panzer aufbrechen,  dich ganzen Verwucherungen zurückschneiden. Danach konnte er sie aufbauen, wieder neu zusammensetzen.

Ziva war so geschockt von seiner Art das sie einfach nicht anders konnte. Sie beeilte sich fertig zu werden, zog sich eine Jogginghose und einen Kapuzenpulli an. Danach ging sie leise die Treppe runter, setzte sich still an den Frühstückstisch und schaute zu wie Gibbs das Frühstück machte. Rührei und Toast.
Er reichte ihr den Kaffee, den sie gerne trank, sie mochte seinen starken Kaffee der weckte die Lebensgeister. 
Beide aßen ihr Frühstück fast wortlos, Gibbs wollte sie schmoren lassen, wollte sehen wie weit sie mit ihrem Dickkopf noch kam.
„Lass uns rüber ins Wohnzimmer gehen zum reden.“
„Ja!“, mehr konnte sie mit ihrer belegten Stimme nicht sagen.
Danach gingen beide rüber in Gibbs Wohnzimmer, er deutete an das sie sich neben ihn auf die Couch setzen sollte. Doch sie schüttelte nur den Kopf.
„Verdammt Ziva, willst Du es wirklich auf die harte Tour?“, brüllte er die Frage ihr förmlich ins Gesicht.
„Nein, lieber auf gar keine. Aber aus irgendeinem Grund kämpfst DU ja weiter.“
„Ja, das tue ich!“ , zischte er sie an.
„Das tue  ich, denn Du bedeutest mir sehr viel, BAT!“
Ziva schaute ihn fassungslos an. Er hatte das hebräische Wort für Tochter so normal ausgesprochen als wäre hebräisch seine Muttersprache.
„Lass das, ich kann Dich nicht als Abba sehen. Du bist nicht mein leiblicher Vater.“
Ziva sprang Gibbs an und trommelte mit beiden Fäusten auf seinen Brustkorb ein.  Gibbs einzige Reaktion war sie gewähren zu lassen, zu lange hatte er auf diesen Ausbruch gewartet. Die Schläge taten zwar weh, aber weitaus mehr weh tat die Gewissheit wie sehr Ziva unter dieser Situation gelitten hatte.
Irgendwann erlahmten Zivas Kräfte und sie wehrte sich nicht weiter.  Und Gibbs nahm sie an die  Hand und setzte sich mit ihr auf die Couch.
„Schau Ziva, ich weiß was in der vorgeht. Alle hier hatten die gleichen Kämpfe durch zu stehen.  Auch ich.“
„Du, aber Du hast es doch am leichtesten, Du stellst die Regeln auf, und wir müssen parieren.“
„Nein Ziva, das hab ich nicht. Ich bin derjenige der dauernd nachdenken  und sich sorgt, der dauernd in Gedanken bei Euch ist. Egal ob ihr im Einsatz seid, oder Freizeit habt.“
„Warum? Warum lässt Du das zu das wir dein Leben so sehr bestimmen?“
„Warum? Weil ich Euch alle liebe, ihr seid wie Kinder für mich.“
„Aber …. Ich meine Du hattest doch ein Kind. Du weißt doch das das was ganz anderes ist.“
„Ist es das? Ist es das wirklich Ziva?“
„Ja, du hast uns nicht grossgezogen, Du warst nicht da, nicht als wir …“
„Als ihr was?“
„Als wir voller Selbstzweifel waren, als wir die Hölle durchmachen mussten um uns selber zu finden.“
„Du meinst weil ich nicht Eure Pubertät miterlebt habe, darf ich für Euch keine Vatergefühle haben?“
„Nein, ja, nein,. Man nun wird es echt kompliziert.“
„Wird es das Ziva?“
„Ja, denn mein Herz sagt mir „Er ist Abba alles wird gut wenn Du ihm vertraust!“, aber mein Verstand sagt mir, das es mir noch nie gut getan hat meinem Vater zu vertrauen.“
Nach diesem Statement von Ziva, zog Gibb sie einfach in seine Arme und hielt sie fest.
„Ich bin nicht wie dein leiblicher Vater, Ziva. Vertrau mir, so wie ich dir damals im Keller vertraut habe, so sehr bitte ich Dich mir zu vertrauen. Dein Leben ist zu kostbar für mich als das ich es zulassen könnte, das Dir etwas passiert.“
„Warum? Warum bin ich so wichtig für Dich? Ich meine ich…“
Ziva liefen die Tränen herunter. Irgendwie war das alles zuviel für sie. Sie wusste genau das sie heute Nacht nicht schmerzfrei schlafen würde, und auch sehr wahrscheinlich die nächsten Tage alles andere als gerne sitzen würde. Aber sie verstand immer noch nicht warum dieser Mann sie so tief in sein Herz geschlossen hatte, was dazu geführt hatte das dieser Mann sie wie sein eigenes Kind liebte. Sie konnte es einfach nicht verstehen. Und nichts was dieser Mann sagte, konnte ihr klar machen, wieso. Und  je mehr sie beide miteinander sprachen um so mehr wollte sie verstehen, sie wollte wissen was sie getan hatte, das dieser Mann sie so sehr liebte, so sehr wie ein Mann nur sein eigenes Kind lieben konnte.
„Ziva, ich weiss Du suchst nach Antworten. Aber ich kann Dir nicht erklären, wie Du für mich wie eine Tochter geworden bist. Ich kann Dir nicht erklären, ich kann Dir nur eines sagen, ich liebe Dich wie meine eigene Tochter, und ich werde niemals wieder zulassen,  dass eines meines einer Kinder sich in Gefahr bringt und darin umkommen könnte.  Ich will nicht noch eine dritte Tochter verlieren. Nicht  noch einmal.“
„Aber Du hattest nur eine…“
In diesem Moment fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Kelly, Caitlin und nun sie, sie war für ihn eine Tochter geworden. Aber warum?
„Sind wir deine Familie? Ich meine, Tony, Tim,  Abby, Ducky und ich?“
„Das weisst Du doch.“
„Bitte  sag es mir, ich muss es wissen, ich will doch nur verstehen!“
Ziva liefen die Tränen herunter und sie schluchzte, sie konnte zwar nicht das warum verstehen, aber sie verstand das es  anscheinend für sie beide keinen anderen Weg gab, sie verstand das sie lernen musste und das sie besser nicht mehr dagegen angehen durfte, aber sie wollte es aus seinem Mund hören, brauchte die Gewissheit, dass er für sie da sein würde. In ihren starken Momenten und auch in den Momenten wo sie schwach werden würde.
„Abba, wirst Du mich hassen?“
Gibbs Mundwinkel zogen sich zusammen er musste lächeln, als er hörte wie Ziva ihn mit dem hebräischen Wort für Vater ansprach.
„Nein Ziva ich werde Dich niemals hassen, ich kann Dich niemals hassen, mein Kind.“
„Auch nicht wenn ich Fehler mache, wenn ich schwach werde?“
„Nein, Ziva gerade dann nicht, wenn Du Fehler machst werde ich enttäuscht sein, und vielleicht auch sauer, ich werde Dich für Deine Fehler zur Verantwortung ziehen, aber ich werde Dich niemals hassen.“
„Und  wenn ich schwach werde?“
„Jeder von uns ist mal stark und mal schwach, wir alle brauchen die schwachen Momente um auch stark sein zu können. Jeder braucht die starke Schulter zum anlehnen. Warum sollte ich Dich also hassen dafür das Du schwach bist?“
In den Worten des Special Agents klang so viel Sanftheit und Sorge mit, dass es direkt in Ziva´s Herz traf sie begriff, dass sie nicht nur einen Vorgesetzten hatte, nein dieser Vorgesetzte war mehr für sie, er sprach gerade eindeutig als Vater zu ihr. Ziva seufzte auf und stand auf.
„Abba bringen wir es hinter uns, ich weiss ich habe in deinen Augen Mist gebaut.“
Gibbs schüttelte den Kopf, vor was wollte seine Kleine gerade wieder fliehen, vor was wollte sie sich im Schmerz der Abstrafung verstecken? Diese Fragen gingen ihm durch den Kopf.
„Nein Ziva so geht das nicht, ich lasse das nicht zu, nicht mehr, Du wirst Dich dem allen nun endgültig stellen!“
„Aber das tue ich doch, ich stelle mich den Konsequenzen meines Verhaltens.“
„Nein, Du stellst Dich den Schmerzen die diese Konsequenzen mit sich bringen, aber Du akzeptierst nicht welche Konsequenzen deine Entscheidung hat.“
„Ich…ich verstehe nicht.“
Gibbs nahm eine Hand legte sie unter Ziva´s Kinn und zwang sie auf diese Art ihm in die Augen zu sehen, seine blauen Augen waren sanft und schauten fast schon zärtlich auf Ziva herunter.
„Denk nach Bat, denk nach.“
In dem Moment wo Leroy Jethro Gibbs das hebräische Wort für Tochter aussprach zuckte Ziva zusammen. Viel zu lange hatte sie diese Anrede  nicht mehr in einem sanften, liebevollen Tonfall zu hören bekommen und nun hörte sie  dieses eine Wort genau so wie sie es sich immer gewünscht hatte und konnte es dennoch nicht begreifen.  Sie konnte nicht nachvollziehen, sie wollte verstehen aber irgendetwas ließ sie verzweifeln.
„Ziva, wer stellt die Regeln auf wenn Vater und Tochter zusammen leben?“
„Der Vater natürlich.“
Ziva war gereizt, was sollte diese Frage, sie war bereit die Strafe an zu nehmen, sie zu ertragen, was sollte das alles hier noch?
„Richtig, und in einer Vater/Tochter-Beziehung, vermittelt wer die Werte nach dem man leben sollte?“
„Der Vater natürlich. Was soll das?“, Ziva´s Stimme klang gereizt.
„Beantworte meine Fragen, dann erfährst Du was das alles soll.“, bellte der Ex-Marine zurück.
„Verzeihung.“
„Ah, ah, wie war das mit Entschuldigungen?“
„Sie sind ein Zeichen von Schwäche?“
„Ja, und willst Du jetzt schwach sein?“
„Ich will da alles schnell hinter mich bringen, damit endlich wieder alles normal wird, und ich vielleicht….“
„Vielleicht was Ziva?“
„Unwichtig?“
„Ziva antworte mir oder wir fangen ein  verschärftes Vater/Tochter – Gespräch mit einer Reise über meinen Knieen an.“
„Schon gut. Ich hab Zweifel, ich weiss einfach nicht wie es weiter gehen soll, seit Somalia hab ich keinen Plan mehr. Ja ich liebe Tony, und ja ich hab hier eine Art Halt gefunden, aber ich weiss nicht was das ist und wie das alles weiter gehen soll.“
„Wie sollte es denn weitergehen?“
„Ich weiss es nicht, ich weiss nur, ich fühle mich einsam, Tony ist da, ich liebe ihn, aber ausser ihm… mir fehlt so etwas wie eine Familie.“
„Ziva, was meinst Du warum wir in Somalia waren?“
„Weil ihr mich vermisst habt, und weil Tony genervt hat.“
Ziva und Gibbs mussten beide lachen.
„Ja, wir haben Dich vermisst denn Du bist nicht alleine, alle sind wir für Dich da.“
„Vertrau mir Ziva, es wird weitergehen, dein Leben.“
„Aber wie? Ich habe keine Werte mehr, alles was man mir beigebracht hat, war nur anderen zu nutzen, niemals war es für mich gut.“
„Nein? Wirklich niemals?“
„Ok, und was war als Du lernen musstest meinen Befehlen zu gehorchen, warum gab es diese Lektion für Dich?“
„Weil Du wolltest das ich mein Leben und das der mir anvertrauten Menschen nicht unnötig in Gefahr bringe.“
„Und war die Lektion für Dich oder für andere?“
„Für mich und andere!“
„Und als ich Dir beibrachte das es nicht gut ist als Erotikdarsteller auf dem nächsten Betriebsfest auf zu tauchen, war das auch für andere?“
„Nein das war es nicht.“
„Womit erwecke ich denn den Eindruck ich würde eigennützig und zu meinem Vorteil handeln, wenn es um Dich geht?“
„Mit allem, ich darf keine Fehler machen, ich darf nicht tricksen, ich muss mich an deine Regeln halten und ich weiss bis heute nicht wieso!“
„Weil ich Dich liebe, weil ich mich um Dich sorge, weil Du wertvoll für mich bist. Weil Du für mich ein wesentlicher Teil meiner Familie geworden bist. Du bist wie eine Tochter für mich. Nein Du bist eine Tochter für  mich.“
„Töchter werden erwachsen,  Abba!“
Ziva betonte das Wort Abba für Vater ganz besonders. Und beobachtete Ihn dabei genau. Er war kurz davor zu explodieren. 
„Ja Töchter werden erwachsen, aber das sichert sie nicht vor der  väterlichen Hand.“
Ziva musste bei den Worten schlucken, egal was passieren würde, würde ihm ihr Benehmen oder ihre Entscheidungen missfallen würde er sie dafür zur Rechenschaft ziehen, auf dies schmerzvolle Art und Weise.
„Du gibst mir keine Chance mich zu lösen,oder?“, fragte sie vorsichtig.
„Doch die wirst Du bekommen in dem Moment wo ich merke das Du gelernt hast auf Dich selbst zu achten.“
„Das wird nicht einfach, oder?“
„Nein Ziva, aber ich bin bei  Dir. Egal was passiert.“
„Ganz ehrlich, im Moment macht mir gerade das Angst.“
„Warum?“
„Weil es im Umkehrschluss bedeutet, daß ich jederzeit kassieren kann.“
„Ja, das ist richtig.“
„Abba?“, fragte Ziva leise und vorsichtig, “wird es sehr schlimm werden?“
„Hm, lass mich überlegen, Ducky anlügen, Tony anlügen, MICH anlügen was deine Gesundheit betrifft. Einen Arztbrief von Ducky fälschen.  Dein Leben unnötig in Gefahr bringen. Ich denke ja, es wird schlimm werden.“
„Hey den Arztbrief hab ich nicht gefälscht nur verändert.“
„Ja, nachdem Ducky ihn unterschrieben hat. DAS war FÄLSCHEN.“
Gibbs Stimme war beim Wort Fälschen lauter geworden, dieser  Tatbestand und die mangelde Einsicht seiner Tochter brachten ihn beinahe wieder in Rage. Ziva bemerkte das sofort und versuchte ihn zu beschwichtigen.
„Ok, Du hast recht, es war eine Fälschung. Soll ich den Rohrstock holen?“
„Nein Ziva, damit wirst Du diesmal nicht auskommen!“
Ziva schluckte, anscheinend war sie in größeren Schwierigkeiten als sie gedacht hatte.
„Was, wird es sein?“
„Die Mehrschwänzige, eine Tracht mit der Hand zum anwärmen und eine zum nachziehen der Striemen.“
„Oh, man, ich bin im Arsch, das überleb ich nicht!“ dachte Ziva in dem Moment.
„Bitte Abba, das halt ich nicht aus. Ich schaff das nicht, nicht diesmal.“
Tränen liefen Ziva übers Gesicht. Er hatte die härteste aller bisherigen Strafen ausgesprochen und sie hatte das erste mal echt Angst, das sie zusammenbrechen würde. Das er ihr Schaden würde.
„Bitte erbarm Dich Abba, ich will lernen, aber erbarme Dich, ich schaffe das nicht, nicht heute.“
Gibbs nahm Ziva`s Hand und schaute ihr tief in die jetzt schon verweinten Augen.
„Ziva Du wirst es schaffen, denn Du bist stark, stärker als Du vielleicht sogar gerade denkst.“
„Bitte ich hab Angst das ich das nicht unbeschadet überstehe.  Bitte…“
„Oh Ziva, verstehe mich nicht falsch, Du wirst das alles auch nicht unbeschadet überstehen, Du wirst eine Woche lang mindestens nicht sitzen können. Und 2 weitere Wochen an diese Tracht Prügel denken.“
„Ich verstehe, so weit bin ich über die Grenze hinaus?“
„Ja, Ziva, so weit darüber hinaus.“
„Ich hab keine Wahl oder? Du willst das ich Dir vertraue?“
„Ja, Ziva.“
„Aber ich hab Angst.“
„Das ist gut so, vielleicht wird Dich diese Angst davor bewahren, so etwas wieder zu tun.“
Gibbs deutete ihr an die Hosen runter zu lassen, ein stummer Blick auf die Hose reichte, und Ziva wusste warum sie heute auf die Unterhose verzichtet hatte. Schnell war die Hose unten und genauso schnelle hatte sie sich über seine Knie gelegt, früher hatte sie bereits dabei rumgezetert, aber heute wäre sie froh gewesen, wenn dieses die einzige Tracht Prügel gewesen wäre welche sie bezog. Aber das würde es bestimmt nicht sein. Gibbs legte sie auf seinen Knieen zu recht, er wollte sie gut halten können denn er wollte ihr nichts schenken. Zärtlich streichelte er über die Globen ihres Po´s.
„Entspann dich Ziva, dann wird es leichter für Dich zu ertragen.“
„Versuch Du Dich mal zu….. AUAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!“
Während Ziva antworten wollte hatte Gibbs seine Hand schon von ihrem Po genommen und liess sie mit aller Kraft auf die Mitte ihrer rechten Pobacke fallen. Laut klatschte die Haut seiner Hand auf das weiche Fleisch von Zivas Hinterbacke.  Gibbs begann sein Stakato aus Schlägen. Er verteilte die Schläge auf Zivas gesamten Pobacken und liess auch die Ansätze am Oberschenkel zum Schluss nicht aus. Genau dafür hob er auch das rechte Knie an und sorgte dafür auch diese Stelle, welche Ziva garantiert zum sitzen benötigen würde, schön dunkelrot war.
Bereits nach den ersten Schlägen, musste Ziva hart ausatmen. Sie merkte wie angepisst Gibbs war. Sie spürte genau das er jeden einzelnen Schlag durchzog.
„Gibbs, ich habe doch verstanden. Bitte ….“
Ziva flehte Gibbs auf zu hören. Doch Gibbs hörte nicht auf.
„Bitte Abba, es tuuut soooooooooooooo wehh!“
Als bei Ziva die ersten Tränen liefen, stoppte Gibbs, die Tracht. Er streichelt sanft über die dunkelroten Hinterbacken von Ziva. Dann streichelte er sanft ihren Rücken, half ihr hoch, und hielt sie dann einfach nur in seinen Armen.
„Es tut so weh, Abba.“
Ziva weinte einfach nur in Gibbs Schulter. Es war hart für sie. Und Gibbs wusste es würde noch härter werden. Nachdem sich Ziva wieder beruhigt hatte sagte Gibbs zu ihr: „Beug Dich über die Couch Ziva wir werden hier jetzt weiter machen. Und deine Schuld tilgen, ein für alle mal.“
Keine Widerworte, kein Flehen, Ziva tat einfach nur was dieser Mann ihr sagte. Ihr leuchtend roter Po strahlte Gibbs förmlich an. Und er wusste dieses leuchten würde noch einige Zeit andauern. Als er Die Mehrschwänzige Peitsche ergriff und die Riemen mit Kraft auf Ziva´s Hintern knallen ließ. Ziva schrie sofort auf, zu sehr schmerzte der Hintern noch von der Aufwärmrunde. Doch Gibbs wollte ihr keine Chance geben sich in ihrem Schmerz zu verlieren sie sollte spüren welches Leid sie über ihre neue Familie gebracht hatte. Jede Träne die um sie geweint wurde sollte sie nun selber vergießen.
Nach ungefähr 20 Schlägen wurde aus Zivas Schmerzensschreien nur noch ein Wimmern, sie hielt den Schmerz kaum noch aus, und Gibbs wechselte in tiefere Regionen, er nahm den Übergang Oberschenkel, Pobacken ins Visier und schlug zu. Sofort waren Ziva´s Sinne wieder da und sie schrie auf. Sie schrie und heulte, doch auch hier war die Reise noch nicht zuende. Gibbs schlug kräftiger zu als vorher, er holte mehr aus und das Leder traf Ziva noch härter. Aber nach 50 Schlägen hörte er auf, ging zu seiner Tochter rüber und nahm sie in den Arm. Sofort begriff er das was er schon vorher gesehen hatte. Ziva war am Ende ihrer Leidensfähigkeit angekommen. Er würde sie nicht weiter bestrafen, sie hatte ihn nicht angelogen, als sie sagte sie wäre noch nicht fit genug.
Statt dessen zog er sein Kind in seine Arme streichelte sanft den Rücken, tröstete es und flüsterte ihm die Worte ins Ohr:“ Alles vergeben, und vergessen  meine Bat. Alles vergeben und vergessen.“
„ Aber aber, es steht doch noch was aus?“
„Nein Ziva es steht nichts mehr aus. Du warst heute ehrlich zu mir, du sagtest das Dich die Strafe überfordern würde, und das habe ich auch gemerkt, daher beenden wir es hier. Du hast genug gesühnt.“
„Danke Abba.“
Ziva schmiegte sich an den Mann den sie von nun an mit Stolz Vater nennen würde. Sie war stolz darauf Teil dieser Familie zu sein, niemals würde sie diese Familie aufgeben oder verlassen.
In Gibbs Armen schlief Ziva dann ein.