Sonntag, 31. März 2013

Bravestarr- Die Legende von New Texas- Kapitel 17 Freiheit




….Sanft drückt er ihre Hand.
„Ja meine geliebte Vipra. Nun sind wir frei.“
Vipra schiessen die Tränen in die Augen. Dann beginnt ihr Gesicht zu strahlen.  Ihr fehlen die Worte, und so sitzt sie einfach nur bei ihm als endlich Doc Clayton erscheint.
„Uh, das war das also. Ich hätte Dich doch früher zu Ihm lassen sollen. Aber wer konnte das schon ahnen.“

In Handlebarr´s Saloon

Bravestarr, Thirty-Thirty und Handlebarr stehen am Tresen und reden. Die Stimmung ist sehr bedrückt.
„Wir brauchen eine andere Wohnung, klingt paradox oder? Ich meine ich habe mir immer genau das gewünscht. Wir leben zusammen, aber ....“
„Aber was Marschall uhhh.“
Fuzz kommt rein und lächelt den Marschall an.
„Ach Fuzz, ich weiss auch nicht.“
„Aber ich weiss, ich weiss das Tex gerade aufgewacht ist. Vipra und Doc Clayton sind bei Ihm.“
„Ah ok, dann muss ich dringend zu Tex hin.“
Er fasst sich zum Gruss an die Hutkrempe und verlässt den Saloon geht Richtung Doc Clayton.

„Na willst Du endlich deiner Pflicht nachkommen und diesen Dieb verhaften?“
„Angus Tex ist ein freier Mann, ein Held. Er hat sich für deine, meine, unser aller Sicherheit in Lebensgefahr begeben. Meinst Du nicht Du solltest dankbarer sein?“
„Dankbar wofür? – Dafür?“
Angus McBride zeigt auf seinen umgerüsteten Muli in seinen Augen schwebt der Zorn mit. Der Zorn der Opfer. Bravestarr geht auf ihn zu und schaut ihm dabei genau in die Augen. Sein Blick ist fest und entschlossen.
„Angus hör mir nun ganz genau zu, denn ich werde mich nicht wiederholen. Wenn ich erfahre das Du Tex Hex in irgendeiner Form schikanierst oder schlimmeres, dann werfe ich Dich persönlich in den Knast.“
Danach geht er einfach an einem verdutztem Angus McBride vorbei und direkt ins Krankenzimmer von Doc Clayton.
„Hallo Tex, Vipra.“
Bravestarr lächelt. Der Anblick der beiden ist für ihn irgendwie beruhigend. Für Ihn haben die beiden schon immer zusammen gehört.
„Wie geht es Dir Tex?“
„Danke besser.“
„Wir haben zu danken, Tex.  Ohne Dich wären Shaman und ich in arge Schwierigkeiten gekommen. Hättest Du Stampede´s Aufmerksamkeit nicht auf Dich gezogen. Ich wüsste nicht ob ich heute hier stehen würde. Übrigens sobald Du wieder gesund bist, möchte Shaman Dich sehen.“
So blieben die drei noch eine Weile zusammen, redeten und als Tex Bravestarr einen vielsagenden Blick zuwarf, meinte dieser lapidar.
„ich muss dann mal wieder zur Arbeit. Tex, lauf mir nicht weg.“
„Dann gab er Tex seine Hand, dessen Gesicht veränderte sich sofort für einen kurzen Augenblick.
„Nein ich lauf nicht weg, nie wieder. Versprochen.“
Mit einem Lächeln schloss sich die Hand von Tex Hex. Bravestarr hatte ihm eben den Grund  gegeben warum er weiter leben wollte. Er hatte ihm die Kraft gegeben um sein Leben endlich zu leben. Das Symbol was für Ihn den sicheren Hafen bedeutete.

Die schweren Schritte des Marshall´s waren gerade im Raum nicht mehr zu hören.
„Ähm Marshall?“
„Ja Doc?“
Bravestarr schaute besorgt in Doc Clayton´s Augen. Was war jetzt wieder mit Tex?
„Suchen Du und die Richterin immer noch eine Wohnug?“
„Ja, mehr denn je.“
„Muss es eine Wohnung sein?“
„Hm, was anderes kann ich mir bei meinem Marshallsold nicht leisten.“
„Vielleicht doch, ich hab da ne Idee. Was hälst Du davon wenn wir die heutige Schachpartie ausfallen lassen?“
„Und machen stattdessen was?“
„Ich zeig Dir etwas.“
„Geht klar Doc.“
Die beiden steigen auf 2 Turbomulis und fahren ein Stück ausserhalb. Genau zwischen Starr Peak dem Hexagon und Fort Kerium liegt an einer Felswand geschmiegt ein altes Herrenhaus. Bravestarr pfeift anerkennend durch die Zähne.
„Seit wann weisst Du hiervon?“
„Seit ein paar Monaten. WildChild hat es mir gezeigt. Er und sein Vater wollten es für sich renovieren. Aber sie haben festgestellt das es viel zu gross für sie ist.“
„Hm, und wem gehört es?“
„Ich habe es auf meinen Namen eintragen lassen. Aber ich bin bereit es zu verkaufen! Zu 50 % .“
„Sehr witzig und was soll man mit den anderen 50 % machen?“
„Sich mit dem anderen Eigentümer einigen.“
Bravestarr schüttelt den Kopf.
“ Denke nicht ,daß  ich J.B. Davon überzeugt bekomme.“
„Frag sie doch einfach!“
„Wer ist denn der andere Eigentümer?“
„Das gebe ich erst nach Kaufzusage bekannt. Nur soviel es ist jemand den Du sehr schätzt.“
„Ich denk drüber nach! Weiss J.B. bereits von dem Haus?“
„Ja, ich habe gestern mit Ihr darüber gesprochen. Bat sie aber erst heute mit Dir darüber zu reden. Wollte es Dir erst persönlich zeigen.“
„Ok, dann lass uns aber auch reingehen. Ich will wissen was mich erwartet wenn ich nach Hause zu meinem Rotschopf komme.“
Der Doc fängt das Lachen an.
„Macht sie Dir das Leben so schwer?“
„Nicht immer, ab und an helfen klärende Worte und etwas rauhe Liebe.“ Bravestarr macht daraufhin eine eindeutige Geste und der Doc muss grinsen.
„Na ja solch klärenden Worte haben viele Beziehungen sehr viel mehr Liebe und Harmonie erfüllt.“
Der Doc zwinkert ihm zu.
„Nicht Du und Jenni? Sie ist doch ganz anders wie J.B.“
„Ob Du es glaubst oder nicht, ich hab auch mal ein Leben vor Jenni gehabt.“
Mit diesen Worten führt er Bravestarr in den imposanten Flur.


In Starr Peak

J.B. McBride sitzt bei mir und ihr Augen sind verweint. Ich  kniee neben ihr versuche sie zu trösten-
„J.B. Was ist denn los?“
Alles was ich zu hören bekommt ist ein Schluchzen.
„Shaman, ich hab unser Traumhaus gefunden. Ein Heim für uns beide. Aber Bravestarr wird nein sagen!“
„Shhh. Warum glaubst Du das er nein sagen wird?“
„Nun es wird nicht unser alleiniges Haus sein, und Du kennst ihn. Kontrolle und Hausrecht sind ihm wichtig.“
„Hast Du schon mit ihm geredet?“
„Nein, das wollte ich heute machen. Aber ich hab Angst das er nein sagt.“
„Wovor hast Du Angst?“
„Nun ich will das Haus unbedingt und wenn er Nein sagt, dann… Du kennst mich.“
J.B. McBride läuft rot an und senkt den Kopf.
„J.B.“, sage ich mit sanfter Stimme, greife nach ihrem Kinn und zwinge sie mir fest in die Augen zu sehen. „Hat er damals einen Weg gefunden? Findet er ihn für Euch?“
„Ja, das hat er!“,ihre Wangen röten sich noch mehr.
„Meinst Du er wird aufhören Wege zu suchen nur weil Du aufbraust?“
„Nein, das wird er nicht.“
„Dann hab Vertrauen in den Mann den Du liebst. So wie ich Vertrauen in meinen Sohn habe.“

Samstag, 23. März 2013

Verlorene Kontrolle


Tim kam gegen Nachmittag nach unten zu Abby in das Forensik-Labor. Er rannte in einem irren Tempo auf seine Freundin zu, drehte sie in der Luft und küsste sie voller Leidenschaft.
„Stopp, Tim!! Stopp! Nicht hier, sonst bekommen wir nur Ärger mit Gibbs. Du weißt doch, er hat gesagt wir können tun und machen was wir wollen….“
„…solange wir es nach Dienstschluss machen.“, vollendete Tim den Satz von Abby.
„Aber solange will ich nicht warten, ich will dich jetzt spüren. Ich will Dich JETZT!“
Tim küsste Abby wieder genauso fordernd wie vorher, seine Augen glühten vor Verlangen. Doch ehe er Abby weiter an die Wäsche gehen konnte wurde er von ihr weggezogen und umgedreht. Die Augen in die er dann sehen musste waren stahlblau und schienen nicht sehr gut gelaunt zu sein. Gerade begannen sie sich zu Schlitzen zu verengen.
„McGee was habe ich Dir gesagt?“
McGee kommt ins Stottern und schaute sich um, suchte seine Abby als Halt.
„Schau mich an McGee. Oder müssen wir 2 kurz in den Konferenzraum gehen?“, Gibbs Stimme wurde bei jedem Wort bedrohlicher.
„Nein, Nein Boss, müssen wir nicht. Das Abby und ich alles machen können was wir wollen, ausserhalb der Dienstzeiten!“
„Und wie genau ging der Satz weiter?“, es war eindeutig  zu spüren wie dünn der Geduldsfaden beim Agent und stellvertretenden Leiter des NCIS gerade wurde. Und jede Sekunde die er auf Antwort wartete wurde der Faden dünner.
Sooolange, solange es nicht im Navy Yard passiert?“
„War das eine Frage?“
„Nein, Sir.”
“Gut, dann denk nächstes mal daran. Wenn Du wieder über Abby herfallen willst. Und nun macht Feierabend!“
„Aber Gibbs ich hab doch noch soviel zu tun.“, versuchte Abby ein zu werfen.
„Muss ich in diesem Laden wirklich jeden Befehl 2 mal aussprechen?“
„Ähh nein Gibbs, wir machen Feierabend.“
Abby´s Stimme sackt immer mehr ab, ist nur noch ein Flüstern. Sie wusste ganz genau, ein falsches Wort und er würde explodieren. Explodieren, hm, das wäre was. Aber dann bitte soll Tim explodieren, Abby beginnt zu grinsen.
„Woran denkst du gerade, Schatz?“
„Das erzähle ich Dir zu Hause, Loverboy!“
Im selben Satz hakt sie sich bei McGee unter und geht mit ihm aus dem Forensik Labor.

Gibbs war derweil wieder auf den Weg ins Gemeinschaftsbüro. Dort waren nur noch Ziva und Tony anwesend. Ziva lief unruhig vor dem großen Bildschirm auf und ab und schaute auf die Bilder des Hauptverdächtigen Marines in einem Mordfall. Irgendetwas missfiel ihr und es waren eindeutig nicht die Sitzbeschwerden von Gibbs, gut, die missfielen ihr auch, aber paralell dazu war irgendwas faul.
„Verdammt Tony, ich verwette meinen Arsch drauf,dass da was faul ist. Die Sache stinkt doch gewaltig.“
„Ziva, Schatz. Dein Arsch gehört…!“
„MIR! Also warum verwettest Du MEIN Eigentum Agent David?“ Gibbs Stimmung war nach dem eben erlebten auf dem Gefrierpunkt angekommen. Er hatte zu beiden Paaren schon mehrfach gesagt, das er ist nicht tolerieren würde wenn ihre Hormone hier all zu sehr in Wallung gerieten. Dieses Höchstmass an Unprofessionalität würde er nicht dulden.
„So… so….sorry Boss, aber dieser ganze Fall stinkt doch. Irgendwer hat uns auf diesen Mann angesetzt. Nichts was wir haben ist ausreichend für eine Anklage. Und dennoch müssen wir weiter machen. Warum ?“
„Weil ICH es sage Ziva.“, Gibbs Stimme war hart und deutlich, und so überhörten alle anderen im Grossraumbüro das der stellvertretende Leiter des NCIS dem ermittelnden Agent Ziva David einen Klaps auf den Hintern gab.
Ziva zischte auf. Zu sehr spürte sie noch die letzte Abreibung mit dem Rohrstock.
„Ok ich hab ja schon verstanden, Gibbs. Es ist nur so. Ich verstehe ist einfach nicht. Wir haben Ahnungen, Gefühle, wir haben Instinkte und alle sagen mir das gleiche, irgendwas ist oberfaul. Und ich kann es nicht greifen.“
„Schon gut Ziva, was stört Dich denn?“
„Nun zum einen wo ist das Motiv. Warum sollte Lance Coperal Whiteman eine Nutte umbringen?
Zum anderen WAS wollte er bei ihr?“
Gibbs und Tony mussten grinsen. Aber anstatt ein Wort zu sagen, schaute Gibbs nur zu Tony rüber und meinte.
„Erklär Du es Ziva.“
Tony wollte schon mit der Erklärung ansetzen als Gibbs ihm dazwischen fuhr.
„Zu Hause Tony, erkläre es ihr zu Hause.“
„Aber Gibbs, ich muss noch arbeiten, ich bekomm meinen Schreibtisch einfach nicht leer.“
„Dann arbeite schneller, nun ist Feierabend und vor allem WOCHENENDE. Klar DiNozzo!“
Den letzten Satz hatte Gibbs schon wieder gezischt. Er wollte das seine Agents endlich mal rechtzeitig Feierabend machten und am Montag ausgeruht an den Fall gingen.
„Glasklar Boss.“
Tony schnappte sich Ziva und verließ mit ihr schnell das Büro. Ihren Boss noch weiter zu reizen, wäre das schlimmste gewesen was sie sich beide hätten erlauben können. Tony wollte nicht auch noch Bekanntschaft mit Gibbs Disziplinierungsmethoden machen. Es reichte wenn seine Freundin seit ein paar Tagen nicht wirklich schmerzfrei sitzen konnte .
Gibbs selber arbeitete noch eine Weile am Schreibtisch. Er musste einige Akten von Abby nacharbeiten, irgendwas war unklar. Die Spuren die Abby untersucht hatten lieferten  das allererste Mal kein klares Ergebnis. Er beschloss noch mal in das Labor zu gehen und sich die Beweise anzusehen. Er mit dem Fahrstuhl in das Souterrain, wo Abbys Labor war. Als er am Labor ankam brannte da Licht. Was sollte das alle Agents waren zu Hause. Wieso brannte da Licht.
Mechanisch zog er seine Waffe aus dem Holster, entsicherte sie und schlich langsam ins Labor. Seine Nerven waren zum zerreissen gespannt.
Kaum kam er unten im Labor an, hörte er wie jemand ziemlich laut und unanständig pfurzte. Gibbs schüttelte nur den Kopf. Doch als es wieder passierte wusste er, da hatte kein Mensch Blähungen, nein da traktierte irgendjemand Abby´s pfurzendes Nilpferd.
„Oh man Baby, die Idee war richtig genial. Auf so etwas hätten wir schon früher kommen müssen!“, hörte Gibbs seinen ersten Mann sagen. Doch das was er dann hörte war zuviel für ihn. Er hörte Ziva stöhnen. Und auch die Geräusche die DiNozzo von sich gab waren eindeutig. Gibbs war auf 180. Hatte er den beiden nicht gesagt sie sollten Urlaub machen? Und stattdessen trieben sie sich, nein trieben ist in Abby´s Labor.  Gibbs schlich sich zurück zum Lichtschalter. Und stellte sich da daneben auf, schaltete das Licht ein und sagte in einem Tonfall, der seine Wut erahnen ließ: „DiNozzo, Ziva mitkommen, SOFORT!“
Die beiden starrten sich an und schluckten. Ziva merkte sofort wie ihr Tony es mit der Angst bekam.
„Wir schaffen das zusammen, Schatz.“
Mit diesen Worten versuchte sie ihren Geliebten zu beruhigen, doch irgendwie glaubte sie nicht wirklich das Gibbs die beiden, so leicht davon kommen lassen würde.
„ZIVA, TONY. ICH SAGTE MITKOMMEN! UND ZWAR SOFORT. Was ist daran nicht zuverstehen?.
Gibbs war mittlerweile auf 180 und das würden die beiden nun auch spüren. Er ging schnurstracks in das Konferenzzimmer. Er wollte diesmal nicht warten bis er zu Hause war. Nein diesmal sollten beide es gleich zu spüren bekommen, das sexuelle Aktivitäten des Teams, während der Arbeit und am Arbeitsplatz nicht erlaubt, nicht geduldet und nicht erwünscht waren.
„Beeilt Euch gefälligst und gebt Euch keine Mühe, ihr müsst Euch nicht wieder anziehen!“, bellte Gibbs die beiden an, die versuchten während des Ganges ihre Garderobe wieder in Ordnung zu bringen.
Tony schluckte, er wusste was Gibbs Andeutung bedeutete heute würden Sie beide kassieren. Er würde es Ihnen richtig geben. Innerlich fasste er den Entschluss sich vor Ziva zu stellen, sie zu beschützen. Doch kaum war dieser Vorsatz gefasst, standen die drei schon im Konferenzzimmer und Gibbs setzte sich an das Kopfende.  Tony und Ziva standen vor ihm, halbnackt und derangiert, es war ziemlich offensichtlich wobei Gibbs sie erwischt hatte. In Gibbs Gesicht waren die Gesichtszüge steinhart, seine Augen waren beinahe zu Schlitzen verengt und er war auf 180.
„Also ihr 2, wessen total durch geknallte Idee war das? Ziva juckt Dich nach der letzten Tracht schon wieder das Fell? Oder Tony, hast Du deinen Hosennerz doch weniger unter Kontrolle als ich von Dir gedacht hab?“
Oh man, Zynismus, Gibbs ist auf 180 das wird hart, dachte  Tony bei sich.
„Boss, Gibbs ähm Ziva kann nichts dafür, es war nur so ich wollte sie schon immer mal in Abbys Labor vernaschen und heute Abend, nun Du warst nicht am Schreibtisch und ich dachte das wäre eine gute Gelegenheit!“
„So das dachtest Du? Hm, und wie genau waren meine Anweisungen gewesen?“
„Wir sollten Wochenende machen, endlich frei machen.“
„Und DU nennst das also Wochenende machen?
„Nun Du musst zugeben, wir haben nicht gearbeitet“, mischte sich Ziva ein.
„Nein das habt ihr nicht. Bei Gott, das habt ihr wirklich nicht. Ist Euch eigentlich bewusst das ihr an einem anderen Tag die Haupstars auf den Überwachungsbänden gewesen wäret Nur weil Abby die Kameras wegen Wartung ausgeschaltet hat, seit ihr nicht die Stars, der nächsten Weihnachtsfeier.“
„Das wusste ich doch Boss, daher hab ich Ziva zu der Nummer verführt.“, versuchte Tony die Kontrolle zurück zu gewinnen.
„So so das wusstest Du also, nun damit haben wir 2 Befehlsverweigerungen.“
Gibbs stand auf und holte den Rohrstock aus dem Schrank hinter der Bar.
„Ziva, schau Dir genau an, was ich die Strafe ist, wenn ihr so die Kontrolle verliert und Ungehorsam in diesem Masse einreisst. Tony, leg dich über den Tisch. Ziva, Du genau gegenüber.“
„Boss, es war meine Idee, bitte nicht. Ziva kann nichts dafür.“
„Nein, nun wenn ich mich recht erinner, war der Sex vorhin doch einvernehmlich, oder hat er Dich vergewaltigt Ziva?“
Gibbs  Augen wurden wieder zu Schlitzen, er hasste diese Spielchen und genau darum würde er sie nun beenden.
„Nein, Gibbs, das hat er nicht.“
„Gut dann wäre das ja geklärt. Kommen wir nun zum unangenehmen Teil.“
Gibbs hasste es wenn er seine Truppe bestrafen musste. Sie waren seine Familie geworden und er liebte sie über alles, aber die Regeln die er Ihnen mitgab, waren nur zu deren Schutz, nie wieder würde ihm das passieren, was Shannon, Kelly oder Kate passiert war. Nie wieder würde er einen Teil seiner Familie verlieren, weil er sie nicht beschützen konnte. Und seine Regeln waren der EINZIGE Schutz in dieser verdammten Welt.
In der Zwischenzeit hatte sich Ziva gegenüber von Tony über den Tisch gebeugt und schaute Tony in die Augen.
„Wir schaffen das  Ahuvati!“,leise flüsterte sie ihm diese Worte zu.
In diesem Moment traf Tony auch schon der erste Schlag mit dem Rohrstock. Gibbs war megasauer und er zog den Schlag voll durch. So das Tony bereits bei diesem einen Schlag zischte. Doch der Anblick der sich ihm dann bot, als er die Augen wieder aufmachte war auch nicht besser. Er sah in das schmerzverzerrte Gesicht seiner Ziva, dessen Hintern gerade genauso schmerzhaft mit dem Rohrstock und damit Gibbs seiner Wut und Enttäuschung Bekanntschaft machte.

Als eine Stundespäter Direktor Vance aus seinem Büro noch eine Akte holen wollte, sah er nur noch wie Gibbs, Ziva und Tony, das Konferenzzimmer verließen, und Gibbs zu den beiden sagte.
„So ihr 2 nun machen wir Wochenende und zwar bei mir. Couch, Bier, und nur wir drei!“
Gibbs fasste Ziva beim weitergehen um die Hüfte und packte Tony bei den Schultern. Anscheinend war er beiden etwas zu kräftig, denn der Gang den die beiden daraufhin hatten war etwas staksig.

„Sollen die auch mal ihr Wochenende haben!“ , dachte Direktor Vance bei sich und holte schnell die Akte aus dem  Büro.

Montag, 18. März 2013

Bravestarr- Die Legende von New Texas- Kapitel 16 ... wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt

Stampede war in einem Dimensionsspalt eingeschlossen und alle Menschen auf New Texas waren glücklich. Alle? Nein nicht alle. Denn es gab ein paar Menschen die waren es nicht.
Was war mit Vipra?
Ihr geliebter Tex Hex lag immer noch mehr sterbend als lebend im Krankenhaus von Doc Clayton.
Was war mit J.B.?
Sie war eifersüchtig auf die Hochzeit von Tex und Vipra.
Was war mit BraveStarr?
Er fragte sich die ganze Zeit ob es nicht auch für Ihn an der Zeit wäre seiner J.B. DEN Antrag zu machen.
Was war mit Angus McBride?
Der war stinksauer. Tex Hex bekam viel zu viel Aufmerksamkeit in seinen Augen. Der Mann war ein Dieb, ein Vagabund. Aber niemals ein Held.
Und da sagt ihm die Richterin auch noch das Tex Hex eine neue Verhandlung bekommt, weil neue Beweise aufgetaucht wären. Neue Aussagen, Aussagen von wem, das was waren doch alles Aussagen von Vagabunden. Diese Menschen konnte man doch nicht ernst nehmen. Aber warum tat sie es. Verdammt noch mal sie ist seine TOCHTER. Angus McBride war sauer, er kochte vor Wut und bereitete innerlich schon mal einen  neuen Artikel über Tex Hex vor.

Im Haus der McBrides

„Karen ich zieh aus. Ich möchte endlich mit Bravestarr zusammen leben. Und außerdem denke ich das es besser ist wenn Dad und ich uns eine Weile aus dem Weg gehen.“
„J.B. ich verstehe ja was Dich und die Meinungsverschiedenheiten mit deinem Dad betrifft. Aber bist Du sicher das Bravestarr und Du so weit sind?
„Karen kann ich Dir was erzählen? Ohne das  mein Dad es erfährt?“
„Klar doch, was denn?“
Und so erzählt J.B. ihrer Schwiegermutter den letzten Abend mit Bravestarr  in der Zelle. Sie lässt nichts aus.
„Weisst Du es war so viel Sorge,  so viel Hingabe, soviel Liebe?“
„Hingabe? Ähm sicher. Ich meine es ist anscheinend dein Hintern der …“
„Der mir im Moment weh tut. Ja! Aber es war nicht brutal, nicht aus Hass. Er tat es aus Liebe. Aus Sorge um mich.“
„Und was fühlst Du? Ich meine geht es Dir gut damit?“
J.B.  McBride muss lächeln ein ähnliches Gespräch hatte sie doch erst mit Vipra, nur waren da die Rollen vertauscht.
„Ich fühle das ich angekommen bin, und ja es geht mir gut. Es gäbe nur eine Sache, und alles wäre perfekt.“
J.B. Augen bekommen einen wehmütigen Glanz, als sie daran denkt welche Überraschung ihre Freundin noch erwartet.






Bei Doch Clayton

„Doc, ich muss einfach nach ihm sehen, bitte?“
Vipra´s Blick ist flehend, bittend. In ihrem Gesicht kann man überdeutlich die Sorge lesen. Die Sorge um einen geliebten Menschen.
„Vipra, morgen früh werde ich die Verbände wechseln dann kannst Du ihn besuchen. Heute abend soll er sich erst mal ausruhen.“
„Ich will aber zu ihm! Ich will meinen Tex sehen!“
„Hey Lady und dann, er liegt eh im künstlichen Koma.“
„Das ist mir egal ich muss ihn einfach sehen! Bitttttttttteeeeeeeeeeeeee!“
„Na schön, aber nur ein paar Minuten.“
Doc Clayton lässt Vipra zu Tex, bleibt aber im Türrahmen stehen. Vipra zuckt zusammen, der Anblick von Tex Hex ist erschreckend. Kaum ein Körperteil das nicht im Verband steckt. Der rechte Arm scheint sogar gebrochen zu sein. Aber am schlimmsten ist überall dieses nervige Piepsen. Vorsichtig nimmt sie seine linke Hand, setzt sich zu ihm.
Doc Clayton verlässt den Saal und bekommt nicht mehr mit wie sie leise fragt:
„War es das wirklich wert, mein Geliebter, mein Herr?“

Dienstag, 5. März 2013

Textprobe

Hallo Liebe Leser, hier mal was neues, eine kleine Textprobe einer Geschicht an der ich gerade arbeite. Viel Spass beim Lesen.

„Ich will nicht das Du mir mein Leben ruinierst. Lass mich meine eigenen Entscheidungen treffen!“, schrie Valerie Gaby an.
„Wer sagt denn das ich Dich nicht deine eigenen Entscheidungen treffen lasse, meine Kind!“, Gaby sprach diese Worte in leiser Art, wenn man aber in ihre Augen sah wusste man, das sie auf 180 war und Mühe hatte sich zu beherrschen.
„Du Mama. Du schreibst mir vor mit wem ich mich treffen darf, was ich nach Feierabend tun darf, Du kontrollierst mein Leben, nicht nur meine Arbeit nein mein komplettes Leben.“
„Ja, denn anscheinend bist Du nicht in der Lage dein Leben selber zu kontrollieren, und glaub mir ich wäre froh wenn Du wieder auf deinen eigenen Beinen stehst.“
„Dann lass mich doch laufen, ich schaff das. Du hast mir so viel beigebracht, ich schaff das jetzt wirklich. Bitte vertrau mir.“
In Valeries Augen war Verzweiflung zu sehen, Verzweiflung und Angst. Sie wollte ihrer Mutter, denn das war Gaby mittlerweile für Valerie wirklich beweisen, dass sie gelernt hatte, dass sie auf eigenen Beinen stehen konnte ohne ihr Leben zu gefährden. Sie wollte nur diese eine Chance. Sie bekam gerade einfach alles wieder unter Kontrolle. Das Gerichtsverfahren mit dem Vergleich wurde neu aufgerollt. Ralf Moser kam vor das Ehrengericht der Anwaltskammer und sie würde vielleicht einen großen Teil ihrer Schulden los werden.
„Valerie, schau ich weiß was Du denkst, Du denkst Du hast einen guten Lauf, Du schaffst alles. Und ja du hast eine Menge gelernt, Du hast eine Menge geschafft, seit ….“
„Seit Du meine Mami bist.“
„Ja, seit ich deine Mami bin.“, in Gaby´s Stimme klang Trauer mit.
„Aber Du musst verstehen, ich bin die Einzige die auch die Verantwortung hat Dich aufzufangen wenn Du zu hoch fliegst. Wenn alles so selbstverständlich gut läuft. Ich bin die die Verantwortung hat dich vor dem Aufprall zu beschützen. Und ich tue das weil ich Dich liebe.“
„Ich liebe Dich auch, Mami. Aber deine Regeln engen mich ein, ich kann nicht mehr frei atmen. Ich will auch wieder eigenständig sein. Ich bin ein großes Mädchen, ich brauche deine Hilfe nicht.“
„Ok, Du brauchst also meine Hilfe nicht?“
„Nein, ich schaff das alles alleine.“
In Gaby klumpte sich alles zusammen, ihr Herz drohte zu zerspringen, klar wusste sie das ihre Ziehtochter sich irgendwann lösen würde, aber sie hatte gehofft das Valerie Brandt in der Zwischenzeit alle Lektionen gelernt hätte, die Gaby wichtig waren. Und im Moment hatte Valerie noch nicht einmal die Hälfte gelernt.
Valerie saß im Wohnzimmer der gemeinsamen Wohnung von Kassandra und Gaby auf der Couch und schaute zu ihrer Mutter rüber, sie wollte in den Arm genommen werden, suchte den Trost ihrer Mutter. Doch Gaby blieb hart, so sehr es ihr auch weh tat, sie blieb hart.
„Mami, komm kuscheln, bitte!“
„Warum sollte ich, kuscheln und trösten weil Mami nein sagt, macht man mit kleinen Kindern. Du bist eine erwachsene Frau, du willst deine Entscheidungen selber treffen.“
Valerie begannen die Tränen in die Augen zu steigen.
„K….Kann ich nicht beides haben? Kleines Mädchen und Erwachsen?“
„Nein, Valerie das kannst Du nicht. Entweder bist Du mein kleines Mädchen und ich pass auf Dich auf. Oder aber ich werde Dich als erwachsene Frau behandeln.“
„Nie wieder kuscheln?“
„Doch wir kuscheln, aber nicht in einer solchen Situation wo 2 Erwachsene miteinander diskutieren und ihre Standpunkte vertreten.“
„Aber… aber kuscheln geht nur wenn ich klein bin.“
„Du musst nicht klein sein um mit kuscheln zu dürfen. Kassandra ist auch nicht klein und ich kuschel mit ihr.“
„Aber ich kann das nur so.“
„Tja, dann musst Du eine Entscheidung treffen, mein Kind. Denn die kleine Valerie ist in diesem Hause ja nach deiner Meinung nach nicht die Person die Du bist.“
„Ich will hier bei Dir klein sein, und draußen gross, mit meinen Regel, ich will das Du da bist für mich.“
„Siehst Du, Du willst, aber Du fragst nicht einmal was ich brauche um Dir das geben zu können, was Du brauchst. Ich brauche nämlich auch etwas. Du möchtest das ich Energie für Dich aufwende. Ich mache das gerne, denn ich liebe Dich. Aber ich kann das nur machen wenn ich auch Energie von Dir zurück bekomme. Und im Moment, erwartest Du das ich gebe und nichts dafür bekomme. Nein Valerie, das funktioniert nicht.“
„Mami der Klempner kommt in einer Stunde in die Wohnung, kann ich los? Und bitte lass uns später noch einmal reden.“
„Ok, fahr los, und klar können wir reden, liebes.“, in Gaby zersprang ihr Herz in tausend Scherben als sie die Worte aussprach. Aber egal was Valerie anstellen würde, sie würde immer für sie das sein, denn sie war ihr Kind.
Kaum hatte Valerie die Wohnung verlassen sackte Gaby zusammen und fing an zu weinen. Sie schlang die Hände um ihre Beine und legte den Kopf auf ihren Knien ab und weinte.