Freitag, 28. Oktober 2011

gabrielle´s Tagebuch -- Kapitel 12 Die Belagerung

gabrielle´s Tagebücher - Prolog und Kapitel 1 Gefürchtete Kriegerin
gabrielle´s Tagebuch -Kapitel 2 Eine Kriegerin beschützt mich
gabrielle´s Tagebuch - Kaptiel 3 Eine Reise in die Heimat
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 4 Die Macht der Gedanken
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 5 Fallende Masken
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 6 Ein Alptraum beginnt
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 7 Die Reise geht weiter
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 8 Ankunft in Amphipolis
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 9 Der Morgen danach
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 10 Das Frühstück
gabrielles` Tagebuch - Kapitel 11 Schmerzliche Klarheiten




Am nächsten Morgen sind Ares und Aphrodite immer noch da. „Aphrodite, was machst Du in einem Kriegsgebiet?“
„Ooch, wir wollten Euch nicht alleine lassen“
Xena schaut sie erstaunt an, als Ares sich zu Wort meldet.
„Es ist ein Bann von Hera. Wir mussten uns entscheiden, entweder der Olymp oder Amphiolis.“
„Ares, Du hast echt eine reizende Verwandschaft!“, rutscht es mir da raus.
„Hey was ist mit mir, ich bin seine Schwester!“
„Ups, das war nicht so gemeint, Aphrodite!“ Ich spüre wie ich rot anlaufe.
„Und wie soll es nun weitergehen?“, fragt Xena.
„Wir müssen einen Belagerungswall aufbauen. Geronides wird sehr schnell anfangen die Truppen um Amphipolis zusammen zu ziehen.
„Das wird Athene nicht zulassen, Amphipolis steht unter ihrem Schutz!“, ruft Cyrene aus der Küche-
„Athene hat keine Wahl, darf auf Befehl von Zeus erst einschreiten, wenn Xena und gabrielle nicht mehr in der Stadt sind.“
„Toll und was soll das ganze Theater, was will Hera denn auf einmal von uns?“, ich schaue zu Aphrodite rüber. Ihr Blick zeigt zu Ares. Ich schaue sie wieder an, schaue zu Ares, schüttel den Kopf und denke mir, das kann nicht wahr sein.
„Ares bist Du der Grund? Ich meine der Grund das Hera uns jetzt das Leben schwer macht?“
„Nein, das ist es nicht alleine, eher wohl die Langeweile, seit sie sich mit Herkules ausgesöhnt hat. Und vielleicht, die Tatsache das sich meine Schwester verplappert hat.“
„Verplappert?“ Ich schaue wieder zu Aphrodite und höre Xena von hinten fragen:
„Womit verplappert?“
„Damit wie mein Bruder zu Euch beiden steht, Xena.“
„Ach und wie steht er denn zu uns beiden? Will er mich immer noch zurück, als seine Kriegerkönigin?“
Ares tritt vor, er geht direkt auf Xena los. Schaut Sie, schaut ihr tief in die Augen.
„Xena, ich liebe Dich. Ich habe Dich vom ersten Tag an geliebt, von dem Moment an wo wir uns auf dem Schlachtfeld begegnet sind.“
Ich schaue fassungslos zu den beiden hin. Ares macht Xena, meiner Xena eine Liebeserklärung, ich drehe mich um und verlasse den Raum gehe in die Küche. Wie kann er es wagen, wieso sagt er so etwas, und das in meinem Beisein! Ich hasse diesen Macho von einem Gott! Ich hasse Ihn. Inständig hoffe ich das Xena ihm eine knallt. Aber bevor ich meine Weg in die Küche beenden kann, stellt sich mir Aphrodite in den Weg.
„Du solltest Dir lieber anhören was mein Bruder zu sagen hat. Es betrifft auch dich, gabrielle.“
Ich schaue sie an, ich habe Tränen in den Augen. Leise sage ich nur:“Ich hasse Dich.“
Aber ich gehe zurück in den Gastraum zu den beiden. Ares geht auf mich zu, schaut ,mich dabei offen an.
„Du hasst mich gerade sehr, ich kann deinen Hass spüren, gabrielle.“
„Oh ja, mehr als Du denkst, wenn Du kein Gott wärest, könnte ich auf Gedanken kommen.“
„Die Gedanken hast Du, aber Du könntest es niemals tun, gabrielle. Du bist keine Mörderin. Du kannst keinen Menschen umbringen. Und auch keinen Gott.“
Er versucht zu lächeln. Etwas was gerade gründlich misslingt. Dennoch er macht einen weiteren Schritt in meine Richtung. Und noch einen. Er steht mir so nah gegenüber wie nur selten. Und wieder spüre ich diese Präsenz, seine Präsenz. Doch dieses Mal löst sie nur Hass in mir aus.
„Ares rück mir nicht näher, ich glaube Dir eh kein Wort von dem was Du da eben gesagt hast.“
„Oh je gabrielle, bist Du verletzt weil Du denkst ich will Dir Xena wegnehmen? Sei unbesorgt ich nehme sie Dir nicht weg. Ich will das Du glücklich bist mit Ihr. Ich wünsche mir das Du glücklich bist.“
„Wenn Du jetzt sagst, weil Du mich liebst bekomme ich nen Lachanfall! Das der Kriegsgott sich in eine Kriegerin verliebt kann ich ja noch glauben, aber das Du dich in 2 Frauen verliebst… Tut mir leid, Ares das trau ich Dir nicht zu.“
„Es ist aber die Wahrheit, gabrielle. Ich liebe Dich und ich liebe Xena. Ihr beide gehört zusammen, Ihr beide seid es die mich faszinieren, mit denen ich Leben möchte.“
„Ares Du vergisst da etwas, wir, ich meine Xena und ich sind sterblich. Such Dir doch lieber eine Göttin, oder eine andere Unsterbliche.“

gabrielle´s Tagebuch-- Kapitel 13 Gegenseitiges Verletzen

Donnerstag, 20. Oktober 2011

gabrielle´s Tagebuch -- Kapitel 11 Schmerzliche Klarheiten

gabrielle´s Tagebücher - Prolog und Kapitel 1 Gefürchtete Kriegerin
gabrielle´s Tagebuch -Kapitel 2 Eine Kriegerin beschützt mich
gabrielle´s Tagebuch - Kaptiel 3 Eine Reise in die Heimat
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 4 Die Macht der Gedanken
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 5 Fallende Masken
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 6 Ein Alptraum beginnt
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 7 Die Reise geht weiter
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 8 Ankunft in Amphipolis
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 9 Der Morgen danach
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 10 Das Frühstück


Cyrene wartet bereits in der Küche auf mich. Sie schaut mich kurz an:“ Schneidest Du bitte die Zwiebeln ich mache für morgen einen Eintopf!“ „Ja, klar. Aber Xena meinte sie wolle bald zu Abend essen!“ „gabrielle, ich weiss was meine Tochter will, ICH mache bereits das Abendessen, kümmer DU dich bitte um den Auflauf!“ Ihre Stimme überschlägt sich fast. „Was habe ich nun schon wieder falsche gemacht?“ „Nichts, tu nur einfach mal das was Dir sagt!“ Ich fange an die Zwiebeln zu schneiden und sage leise zu mir. „Bei Hera, hier scheint sich ja alles gegen mich verschworen zu haben!“ In diesem Moment spüre ich 2 Hände auf meinen Schultern, „liebe gabrielle, an deiner Stelle würde ich den Namen meiner Mutter in diesem Hause nicht zu laut aussprechen.“ Es ist Ares. „Was willst Du, meinst Du nicht das ich schon genug wegen Dir leiden musste!“ Ich fauche Ihn förmlich an. Drehe meinen Kopf zu ihm, will in seine Augen sehen. Was ich sehe macht mir Angst in diesen Augen diesen dunklen Augen, sehe ich das erste Mal etwas trauriges, dieser selbstgerechte, eigennützige Gott, den ich mir immer als Musterexemplar eines egozentrischen Macho´s vorgestellt habe, diesen Mann bedrückt etwas. Ich bin verwirrt und greife nebenher zu den Zwiebeln, ich fange an sie zu schälen und  zu schneiden. Versuche den Ausdruck in Ares Augen aus dem Kopf zu bekommen. Irgendwie bekomm ich Mitleid mit ihm. Dennoch will ich nicht das er mir oder Xena zu nahe kommt. Ich bin zwiegespalten. Ares geht um mich rum, es scheint als wenn Cyrene ihn ignoriert, ich schaue ihn fragend an. „Sie kann unser Gespräch nicht hören.“ Er deutet auf Cyrene, „Warum mag sie Dich nicht?“ „Wir hatten heute einen kleinen Streit.“ „Oh wie das nur kommt?“ Ich kann meine  Zynismus nicht verbergen. „Es kam wegen Dir gabrielle.“ „Ach bin ich dem Kriegsgott schon einen Streit wert? Dabei dachte ich immer Du wärest an Xena interessiert.“ „Ich bin an Euch beiden interessiert, gabrielle! Das weisst Du!“ „Und ich sagte Dir das ich dich nicht liebe, und Xena dich nicht mehr liebt. Gib es also auf!“ „Vielleicht habe ich das ja, aber meine Mutter glaubt ihr 2 seid meine Achillesferse: Sie hat Geronides los geschickt, nicht ich.“ „Darum konntest Du dich auch in seinem Lager frei bewegen!“ „Meinst Du nicht das Du gerade ein wenig unfair wirst? Immerhin habe ich dich zusammen mit Xena befreit!“ „Ha, ha und dafür legt sie mich wie ein kleines Kind hinter her übers Knie. Dann sag ich mal danke!“ „Sei froh das sie dich nicht als sklavin behandelt hat!“, mit sanfter eindringlicher Stimme spricht er diese Worte. „Und was war das, ich deute auf meine immer noch schmerzenden Hintern. „Das war die Strafe für ein kleines ungehorsames Mädchen. Eine sklavin könnte im Moment nicht hier in der Küche stehen.“ Ich schlucke, „Ares, was willst DU?“ „Nur das Du verstehst, das Du dich erkennst, das DU mal ein wenig hinter die Vorhänge siehst, bei Xena, und vielleicht auch bei ….“ Mit einem leichtem Lächeln verschwindet er. „Oh Mann, ich wird einfach nicht schlau daraus.“, sage ich leise zu mir. „Was meintest Du?, fragt mich da Cyrene. „Ich fragte ob drei Zwiebeln reichen? Ja klar, tun sie das. Danke Und danach kannst Du schon mal Tisch decken, der Fisch ist gleich fertig dann können wir essen.“ Ich gehe zum Geschirr nehme mir welches und will gerade rausgehen. Doch in der Tür stoppe ich. Irgendwie verändert sich gerade mein ganzes Leben. Und irgendwie hab ich mittlerweile so etwas wie Angst, nein keine Angst vor weiteren Schmerzen, keine Angst vor weiteren Schlägen. Angst davor das Xena mir noch immer böse ist. „Na geh schon raus,
gabrielle. Gehe schon!“ Cyrene scheint beinahe zu lachen als sie diese Worte spricht, und so atme ich durch und begebe mich in die Höhle der Löwin. Am Tisch angekommen, beginne ich ihn zu decken. Ich vermeide es dabei Xena zu berühren oder nur an zu sehen. „Ist das Abendessen fertig, Liebes?“ Ihre Stimme klingt fast schon zärtlich, besorgt. Ich schaue sie an. Ihre Augen haben diesen Glanz diesen fast schon traurgien Glanz. Ich bin verwirrt, schaue zu Ihr rüber. „Ja, Xena, das Essen ist gleich fertig. Es gibt Fisch a la Cyrene.  „Uiih, Mutters Fischgerichte sind einTraum.“ „Ach waren meine bisher so ein Alptraum?“ „Nein, und das weisst Du auch!“ „Xena, ich weiss im Moment gar nichts mehr. Meine Freundin behandelt mich wie eine…., der Kriegsgott ist die Liebenswürdigkeit in Person und deine Mutter scheint mich zu ignorieren. Verzeih bitte, das ich mein Weltbild erst mal sortieren muss.“ In dem Moment steht Cyrene in der Tür und sagt:“gabrielle ich habe Dich in der Küche nicht ignoriert, ich war einfach nur enttäuscht, genauso wie Xena und Ares. Weisst Du ich habe meinen Mann an den Kriegsgott verloren, aber heute gab er mir das grösste Wunder zurück welches sich eine Mutter wünschen kann. Den geliebten Menschen ihrer Tochter.“ Xena übernimmt dann das Wort:“Weisst Du gabrielle, ich habe unser Gespräch nicht vergessen, ich denke aber nicht das Du soweit bist, diesen Weg zu gehen. Ares und ich haben bevor wir Dich befreit haben , darüber diskutiert. Vielleicht wirst Du eines Tages soweit sein, diesen Weg zu gehen. Aber derzeit ist einfach noch zuviel Eigensinn in deinem Köpfchen.“ „Ach und den hast Du heute  versucht mir auszuklopfen? Oder wie soll ich DAS verstehen.“, dabei deute ich auf meinen Hintern. „Ja gabrielle, das habe ich versucht. Denn bei der ganzen Diskussion die ich heute wegen Dir mit Ares hatte, in einem hat er Recht. Unser Zusammenleben hin oder her, es wird immer gefährlicher für Dich und mich und wenn Du den Weg den Du gehen willst, beibehalten willst wird es immer gefährlicher nicht auf mich zu hören!“
„Ich verstehe dennoch nicht, warum ist Ares auf einmal so freundlich zu mir!
Was wird das alles hier überhaupt?“
Wie aus Stichwort tauchen Aphrodite und Ares gleichzeitig auf. Aphrodite rennt auf mich zu und umarmt mich erst mal. „Hallo, liebes wie geht es Dir?“ „Frag mich was leichteres!“
In dem Moment ergreift Ares das Wort. „gabrielle, vielleicht bin ich einfach nur nett zu Dir, weil ich Dich mag? Vielleicht …. Aber lassen wir das. Aphrodite und ich sind hergekommen um ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen. Hera will erfahren haben das Ihr beide eine perfekte Waffe gegen mich seid. Seit einiger Zeit macht sie mir im Olymp das Leben etwas schwer. Und die Konsequenz daraus ist das sie es nun auf Euch beide abgesehen hat. Sie meint mir damit heimzahlen zu können das ich Aphrodite geholfen habe.“
„Ja, aber das ist eine andere Geschichte. Fakt ist wir beide sind da oben derzeit nicht gerne gesehen.“ Sie deutet in den Himmel.
„Aber ihr seid Götter, wo zu Tartarus solltet Ihr denn sonst sein, als auf dem Olymp?“
„Keine Ahnung.“, Ares zuckt mit den Schultern.
„Wollt Ihr 2 auch etwas essen?“, Xena schaut zu Ares und Aphrodite rüber. Aphrodite nickt, „Danke sehr gern.“

Und so sitzen wir zu 6 am Essenstisch, nach dem ich mir 2 Kissen unter meinen Po gelegt habe. Ares musste zwar grinsen, aber er hat ausnahmsweise mal nichts gesagt.
Auf einmal ergreift Cyrene wieder das Wort. „Irgendwie schon merkwürdige, dieses FAMILIENTREFFEN.“  „Nun ich hätte ein anderes Wort dafür…“ , spricht Ares und Aphrodite fällt ihm ins Wort“Ja, Freunde! Wir sind einfach nur Freunde. „
Ich muss bei Aphrodites Worten lächeln, denn so verkehrt fand ich die Wortwahl von Cyrene nicht, auch wenn ich Ares nicht immer mag. Er ist doch irgendwie so was wie ein grosser Bruder geworden. Und er hat mir heute das Leben gerettet. Der grosse Brummbär ist gar nicht so griesgrämig wie er immer tut. Und diese Seite an ihm gefällt mir richtig. „Wisst Ihr worauf ich Lust habe?“, fragt Toris mit einem Mal und alle wie aus einem Mund? Auf Musik. Lasst uns musizieren und ein wenig Spass haben!“
Aphrodite:“ Au ja, ich hol gleich die Kappel aus dem Olymp,…. Ach verflixt das geht ja nicht.“
Toris: „Dann spiele ich halt auf der Gitarre, und Xena singt.“ „Ich schaue rüber zu Xena, bisher kannt ich immer nur wie sie Totenlieder anstimmte. Aber ich wusste ihre Stimme ist wunderschön.
Xena: „Ok ich bin dabei!“
Cyrene bringt aus der Küche noch einen Wein. Während dessen fangen Toris und Xena zu singen und zu musizieren an.
Aphrodite: „Komm, Liebes, lass uns tanzen!“
„Besser nicht, mir tut noch ….!“
„Ach komm schon, das vergisst Du dann ganz schnell!“
Ich beginne zu tanzen, ich tanze mit Aphrodite ich tanze um Xena, ich tanze um Ares, ich beobachte die beiden, wie sie mich beobachten. Ich spüre beider Blicke, auf mir, ich spüre aber auch wie Ares zu Xena rübersieht, wie er sie begehrt. Ich bin irritiert, will er wirklich uns beide? Ich umgarne ihn, ich tanze direkt vor ihm, gewähre ihm Einblicke, dann wieder tanze ich um Xena herum, versuche ihrer beider Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Und ja ich bekomme sie. Xena und Ares beide beobachten mich, beider Blick ist gefesselt auf mich. Ich spüre mich durch den Tanz, und ich spüre welche Macht ich über diese beiden habe. Eine Kriegerprinzessin und ein Kriegsgott, beide verzehren sich in diesem Moment nach mir, Ich geniesse diesen Anblick. Und ich weiss, die beiden geniessen meinen Anblick, ich fühle mich grossartig, als wir endlich sehr spät am Abend zu Bett gingen.

Sonntag, 9. Oktober 2011

gabrielle´s Tagebuch -- Kapitel 10 Das Frühstück

gabrielle´s Tagebücher - Prolog und Kapitel 1 Gefürchtete Kriegerin
gabrielle´s Tagebuch -Kapitel 2 Eine Kriegerin beschützt mich
gabrielle´s Tagebuch - Kaptiel 3 Eine Reise in die Heimat
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 4 Die Macht der Gedanken
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 5 Fallende Masken
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 6 Ein Alptraum beginnt
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 7 Die Reise geht weiter
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 8 Ankunft in Amphipolis
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 9 Der Morgen danach

Ich folgte Xena zum Frühstück. Irgendwie war es mehr Gewohnheit als der Drang etwas essen zu wollen. Ich hab einfach nicht drüber nachgedacht. Am Tisch saßen bereits Cyrene und Toris. Alle begannen zu essen. Nur ich konnte einfach nichts essen. Der Hunger kam nicht mal auf als ich das leckere Nussbrot roch welches Cyrene gebacken hatte. Cyrene:“Na nu iss schon, ich hab extra für dich Nussbrot gebacken, gabrielle.“ Ich lächel und nehme mir ein Nussbrot. Es duftet wirklich lecker. So frisch gebacken. Aber irgendwie, irgendwas schnürt mir die Kehle ab. Toris:“ habt ihr schon gehört Geronides ist hier her unterwegs? Xena ich dachte Du hättest dich schon vor Jahren um ihn gekümmert? „Das habe ich auch Toris.“ Er schwor daraufhin beim Haupt des Ares nie wieder zu gen Amphipolis zu reiiten.“ „Wieso Ares, sein Herr trägt die Farben Hera´s .“ „Hera?“, frage ich irritiert? Was will denn Hera von einem Mörder und Strauchdieb?“ Irgendwas passt da nicht, denke ich bei mir. „Wir müssen die Bürger warnen Toris!“,Xena schaut dabei ihren Bruder an. „Meinst Du sie werden mir glauben, das letzte Mal war schon schwer genug und ohne gabrielle hätte ich es nicht geschafft.“ Sie lächelt und schaut zu mir rüber, ich muss auch lächeln. Xena hat sich verändert, sie versteckt nicht mehr alles hinter einer Maske, sie zeigt Gefühle auch anderen gegenüber. Meine Gedanken schweifen ab, ich überlege was dieser Geronides vor hat. Was mir Ephiny erzälte beschrieb einen Mann der Ares streng ergeben ist, ein Dieb, ein Mörder und ein Anhänger des Ares. Warum wechselt er ausgerechnet auf die Seite von Hera? „Xena, wir beide gehen nachher zur Bürgerversammlung, da kannst Du deine Vorschläge vortragen.“ „Toris, hälst Du das für eine so gute Idee?“ „Klar Du bist immer noch Bürgerin von Amphipolis, oder?“ Hm, ok dennoch sollten wir hier ein paar Vorbereitungen treffen, gabrielle, erinnerst Du dich an den Vorfall mit den Hordes am Fluss? Kümmer dich mit meiner Mutter darum das hier ein Lazarett entsteht, und geht Mutter´S Apotheke durch. Wir werden viel Verbandszeug und vor allem viele Betten brauchen. Wenn Gerionides wieder wütet wird es schlimm für uns alle.“ „Ja Xena.“ „Und gabrielle, KEINE Eigenmächtigkeiten!“ Wir verstehen uns?“ Sie schaut mir dabei in die Augen und ich frag mich wie sie darauf kommt. „Xena, seit wann mach ich sowas denn?“ „Seit dem wir uns kennen , Liebes.“ Ich nicke, nur und bin ruhig. „Toris wann ist denn die Bürgerversammlung!“
„In 20 Minuten, Xena.“
„Dann sollten wir uns beeilen.“
Die beiden stehen auf, ich schau kurz zu Xena, stehe dann auf und umarme sie. „Pass bitte auf Dich auch ich brauch Dich!“ flüster ich Ihr noch ins Ohr. Cyrene und ich beginnen ab zu räumen, danach suchen wir beide alles an Verbandsmaterial zusammen was wir finden können.
Cyrene meint dann:“Ich muss nachher dringend noch ein paar Heilkräuter sammlen. Die werden wir brauchen. Er muss doch wissen das ihr beide hier seid.“
„Ich geh los und sammel noch ein paar Kräuter, vielleicht kann ich ja nebenbei noch etwas herausfinden über diesen Geronides.“
„Hatte Xena nicht gesagt, daß Du nicht eigenmächtig handeln sollst?“
„Tu ich das denn? Du sagtest Du brauchst Heilkräuter, und ich sagte ich besorge welche. Was kann ich denn dafür wenn mir dieser Geronides da dann zufällig über den Weg läuft?“ Ich lache und schaue Cyrene an.
„Lass es lieber gabrielle.“
„Hey bis die beiden wieder da sind bin ich auch schon lange wieder aus dem Wald zurück, versprochen. Die merken das gar nicht.“ Kaum gesagt bin ich auch schon mit meinem Stab verschwunden. Ich gehe in den Wald suche erst einmal die Kräuter für Cyrene. Auf einmal höre ich Pferdegetrappel. Ich verstecke mich schnell in den Büschen und beobachte 2 Männer auf Pferden. Ich höre wie die beiden sprechen.
„Schon komisch was der Hass in einem Mann auslöst. Nur um Xena zu vernichten bittet Geronides ausgerechnet Hera um Hilfe. Ich versteh das nicht. Das nächste was ich mitbekomme ist, das ich in gefesselt auf einem Boden in einem Zelt liege. Ich versuche mich zu befreien, mich aufzurichten, doch ich merke wie die Fesselung mir die Luft abschnürt und lege mich schnell wieder hin. Gerade noch rechtzeitig, denn in dem Moment tritt ein rothaariger Mann in das Zelt. Er ist sehr gross und kräftig , ein Kerl wie er Ares gefallen könnte denke ich mir. Im nächsten Moment dreht er sein Gesicht zu mir und schaut mich an. Der Anblick ist furchteinflössend. Seine ganze rechte Seite sieht aus wie verbranntes Fleisch. Sie scheint nicht heilen zu wollen, es sieht aus wie eine einzige dauernde Wunde. Dann kniet er sich zu mir runter.
„Ah die kleine Bardin ist wach. Na das passt dann kannst Du ja auf deinen eigenen Beinen zum Kreuz laufen.“
„Was wollt Ihr von mir? Wenn Xena das rausbekommt das ich hier bin wird sie Euer schlimmster Alptraum werden und mich befreien.“
„Das hoffen wir sogar, das die Kriegerprinzessin herkommt und dich befreien will.“ Er lacht laut auf, und dann werden wir sie gefangen nehmen und neben Dir ans Kreuz schlagen. Und der mächtige Kriegsgott Ares, muss mit ansehen wie seine geliebte Kriegerprinzessin leidet und am Ende stirbt. „ Er bricht in ein schallendes Gelächter aus, als er das sagt. Die Männer zerren mich nach draussen. Ich habe Angst, Angst zu sterben, Angst davor das sie Xena gefangen nehmen Angst davor was passiert. Doch im nächsten Moment reisst mich ein Kriegsschrei aus der Angst, Xena´s „AYYYYYYYYIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII“ Es gelingt mir die eine Wache umzuwerfen, ich renne zum Zelt wo ich meinen Kampfstab gesehen habe. Als sich vor mir Ares aufbaut. „Wir müssen hier weg. Komm!“
„Ares , ich brauch meinen Kampfstab!“
Im nächsten Moment hält er ihn in der Hand, schaut mich an.
„Zufrieden, können wir nun gehen!“
„Nein ich muss Xena helfen.“
Das nächste was ich weiss ist, wie er mich über seine starken Schultern packt und mit mir verschwindet. Wir tauchen in Cyrene´s Taverne wieder auf. Am Tisch sitzen Toris, Cyrene und Xena, ihre schlechte Laune ist ihr mehr als an zu merken. Ich gehe auf Xena zu und will sie umarmen und ihr danken. Alles was ich spüre ist Kälte, sie ist mehr als sauer, ich schau zu Toris, zu Cyrene, zu Ares. Keiner sagt was.
„Freut sich denn keiner mich zu sehen?“
Cyrene kommen die Tränen, sie geht in die Küche und ich höre Geschirr klappern. Toris schaut mich an. „Hast Du es in der ganzen Zeit immer noch nicht gelernt?“ Er schüttelt den Kopf und verlässt den Raum.
„Was ist denn hier mit allen los. Die tun ja so, als ob irgendetwas ungewöhnliches passiert ist?“
Im nächsten Moment trifft mich etwas was sich anfühlt wie ein Blitz, in Wahrheit war es nur die Hand des Kriegsgottes, welche mich so im Gesicht traf das ich zu Boden gehe.
Ich schaue zu den beiden hoch.
„Xena lässt Du Ihm das wirklich durchgehen? Darf er das wirklich machen?“
„Ja gabrielle, Ares und ich sind uns einig. So geht es nicht weiter. Du kannst nicht erwarten das ich immer rechtzeitig da sein kann um dich aus der Klemme zu befreien in die Du dich selber bringst.“
Ich schau mich um, schau die beiden an. „Gut ich habe verstanden, können wir nun dazu über gehen Amphipolis zu retten?“
„Das werden wir gabrielle, aber eines nach dem anderen! gabrielle was habe ich Dir im Badehaus gesagt bezüglich Demütigung und körperliche Züchtigung, erinnerst Du Dich?“
„Oh ja, den Moment vergess ich so schnell bestimmt nicht!“
„Gut denn nun werden dem Taten folgen!“ Ares schnippt mit dem Fingern und meine gesamte Wäsche gleiten von mir, ich stehe splitternackt vor den beiden.
„Ha Ha Ha! Ares, sehr komisch! Ich lach mich scheckig.“
„Liebe gabrielle, der Witz geht auf deine Kosten!“ Er greift in meinen Nacken und zerrt mich rüber zu Xena.
„Bitte, der Rest ist deine Angelegenheit!“
Er verschwindet ohne Blitz, ohne weitere Worte. Ich schaue zu Xena welche auf der Bank sitzt wo wir heute morgen gefrühstückt haben. Ich schau sie fragend an? „Xena was passiert jetzte?“
„gabrielle, ich werde das tun was ich schon vor langer Zeit hätte machen sollen, ……“
„.. und was…:“
„Halt den Mund und höre zu! Ich hatte gesagt Du sollst KEINE Extratouren machen oder? Nennst Du das Gehorsam? Nennst Du das Demut? Ich hab da eine andere Vorstellung von. Und da dein Köpfchen Worte gerne vergisst wird Dir dein Körper die nächste Zeit beim Erinnern helfen. „
Sie packt meine Hände und zieht mich über ihre Kniee. Im ersten Moment bin ich mehr als erschrocken.
„Xena, es reicht ich hab es verstanden!“
KLATSCH. Ihre Hand trifft das erste mal meinen Po. „AUA!
„Ich entscheide wann es reicht, gabrielle. Ab heute werde ich andere Seiten aufziehen.“ Ihre Worte sind begleitet von Schlägen auf meinen Po, sie schlägt hart zu, ihre Schläge prasseln in schneller Folge auf mich ein. Es dauert nicht lange bis mein Hintern in Flammen steht. Ich hätte nie gedacht das es so weit kommt. Mir kommen die Tränen, ich schäme mich dafür das es so weit kommen musste. „Xena, es tut mir leid. Bitte, hör auf.“
Das einzige was passiert ist es das, die Schläge härter werden, ich fange an zu schluchzen, zu weinen, sie hört nicht auf. Selbst in dem Moment wo ich keine Tränen mehr habe, einfach nur noch aufstöhne wegen des Schmerzes. Sie hört nicht auf.
Irgendwann löst sie den Griff, irgendwann hört sie auf. Lässt mich los.“Zieh dich an, und geh Mutter in der Küche helfen. Ich möchte bald Abendessen.“ Ich tue was sie sagt und gehe Xena´s Mutter helfen.

gabrielles` Tagebuch - Kapitel 11 Schmerzliche Klarheiten

Donnerstag, 6. Oktober 2011

gabrielle´s Tagebücher -- Kapitel 9 Der Morgen danach

gabrielle´s Tagebücher - Prolog und Kapitel 1 Gefürchtete Kriegerin

gabrielle´s Tagebuch -Kapitel 2 Eine Kriegerin beschützt mich

gabrielle´s Tagebuch - Kaptiel 3 Eine Reise in die Heimat
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 4 Die Macht der Gedanken

gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 5 Fallende Masken

gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 6 Ein Alptraum beginnt

gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 7 Die Reise geht weiter
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 8 Ankunft in Amphipolis




Ich wache am nächsten Morgen als erste auf, Xena liegt neben mir im Bett. Der Abend war lang und dennoch wunder ich mich. Auf Reisen ist es immer sie, welche als erste auf steht. Hier ist es nun anders. Sie schläft und ich geniesse den Anblick. Ja, sie ist wunderschön. Dann stehe ich ganz leise auf. Ich gehe runter in die Küche setze heisses Wasser auf, ich beschliesse mir oben ein Bad einzulassen.  Unten in der Küche ist Cyrene schon wieder am Werkeln. „Hallo Cyrene, kann ich für Xena und mich die heisse Quelle herrichten, Ich würde gerne ein Bad nehmen.“ „Klar doch gabrielle, wenn Du irgendwas brauchst, bediene Dich einfach.“ „Danke Cyrene!“ Ich gehe ins Bad und schaue mich erst mal um. Es sind Kerzen da, Räucherwerk  Nur die Steine sind kalt. „Hm, für das rechte Saunagefühl sind die Steine einfach nicht warm genug.“, sag ich leise zu mir. „Soll ich Dir helfen gabrielle? Neben mir erscheint Ares, diesmal nicht aus seinen Blitzen, nein einfach so. „Würdest Du die Steine aufheizen? Oder bist Du hier um mich wieder zu demütigen? Falls es das ist, wir sind alleine es wäre also kein Publikum da, welches Dich bewundert.“ Ich habe ihm die letze Attacke auf mich nicht verziehen, auch wenn er Xena und mich zusammenbrachte. “Oh meine kleine gabrielle,“, seine Hand streicht dabei über mein Gesicht, während er diese Worte spricht,“ ich brauche kein Publikum um dich zu demütigen oder zu züchtigen. Denn ich Ares, habe Demut, körperlichen Züchtigung und Gehorsam erfunden:“ Ich schaudere. „Ares, was ist los, was willst Du?“ Was ich will? Na was schon. Xena an meiner Seite. Dich zu meinen Füssen. Das was ich schon immer wollte.“ „Ares, ich liebe Dich nicht, und Xena  liebt Dich auch nicht mehr.“ „Vielleicht, werdet ihr beide es irgendwann. Aber erstmal solltest Du zu Dir selber finden, meine kleine sklavin.“ Ich schaudere, er spricht es aus, er sagt mir meine Gedanken ins Gesicht. „Selbst wenn ich so empfinden würde wie DU sagst. Ich meine wenn ich mich nicht frei fühlen würde. Niemand kann mich zwingen DIR zu gehorchen. Denn Du wärest nicht derjenige dem ich dienen würde.“ Ares, schaut mir darauf hin tief in die Augen, so tief das ich mich zu verlieren drohe. Dann passiert alles blitzschnell, ein Blitz, die Steine sind heiss, ein Schwung später und mein Gesicht  nähert sich den heissen Steinen. „Glaubst Du immer noch Du hast die Wahl?“ Ares schleudert mich von den Steinen weg. Glaubst Du echt, du kleines Ding hast die Wahl, wem Du Gehorsam schuldest?“ Seine Gestalt löst sich im Nebel auf. Ich sinke in mir zusammen, fange an zu weinen. In mir bricht alles zusammen. „Nein, die habe ich nicht, denn ich liebe sie.“ Im nächsten Moment, kommt Xena rein, „gabrielle, was ist los warum weinst Du?“ Ich schaue sie an.“Ares war hier, … Ich beginne ihr zu erzählen, alles, bis auf den Teil mit der sklavin. Sie schaut mich an, Beobachtet mich genau. „gabrielle, ist das wirklich alles? Ares will uns beide an seiner Seite? Waren das seine Worte?“ „Nein, Xena seine Worte waren, das er Dich an seiner Seite will und mich….“ Ich stocke. „Ja, was, nun lass Dir nicht alles aus der Nase ziehen.“ Ich schüttele den Kopf, „ich kann nicht, Du wirst es nicht verstehen.“ „Was werde ich nicht verstehen?“ „Xena, ich liebe Dich, ich begehre Dich, ich sehne mich nach deinen Berührungen. Aber es ist mehr als die Liebe unter Gleichgestellten. Sie schaut mich an, „gabrielle, ich möchte es aus deinem Mund hören, ich muss es aus deinem Mund hören.“ „Xena ich kann nicht, ich hab einfach zuviel Angst davor Dich zu verlieren.“ „gabrielle Du kannst mich nicht verlieren, ich liebe Dich, ich werde immer für Dich da sein. Dich beschützen, für Dich sorgen, dich lieben, bis in den Tod und darüber hinaus.“ „Könntest Du aber auch mich führen, mich leiten, mich alles lehren was DU weisst, konsequent sein auch wenn es Dir weh tut.“ „gabrielle, das müsste ich bei einer sklavin, nicht bei meiner Partnerin.“ „Begreifst Du nicht wie tief meine Liebe zu Dir geht, es ist nicht die Liebe einer freien Frau, ich liebe Dich wie eine …. Sklavin ihre Herrin. Ich würde für Dich sterben, und Ares weiss das.“ Sie schaut mich an, ihre Augen dringen durch mich durch, ihre blauen Augen lesen in mir. „Also hatte Ares recht.“,sagt sie ganz leise, dann etwas lauter: „Komm Du hast Dir soviel  Mühe mit dem Bad gegeben, dann lass es uns auch geniessen. “XEEEEEEEEEENA; wie kannst Du nur ans Baden denken.?“ „Ganz einfach ich habe Lust darauf, und das sollte Dir als Antwort reichen!“ Sie hat wieder diesen Ton, diesen Befehlston in der Stimme. „Menno, Du bist ja genauso schlimm wie Ares!“  ich grins dabei. „Vielleicht, weil wir uns ähnlich sind liebe gabrielle.“ „Ihr beide? Niemals, ihr seid wie Tag und Nacht.“ „Wirklich, warum, weil ich meinen Wünschen noch nie den Nachdruck verliehen hab wie er?“ Ihre Stimme klingt, beängstigend, ich spüre die Falle, aber ich sehe sie nicht. „Mir ist die Lust am Baden vergangen, Xena.“ „Meinst Du wirklich, das interessiert mich gerade?“ Ihr Blick, ihr Tonfall in der Stimme, die Frage war nicht ernsthaft gestellt. „Xena, bitte lass diese Spielchen. Das hatten wir doch schon irgendwann mal. Lass es sein. Ich bin weder deine Armee noch… „ ich schlucke. Die Falle hab ich nicht gesehen und dennoch ich steh gerade mit beiden Beinen im Honigtopf. Ich spüre wie ich rot anlaufe. Ich ringe nach Worten, ich suche irgendetwas was ich sagen kann. Ausser einem betretendem „Es tut mir leid!“ kommt mir aber nichts über die Lippen. Unsicher ziehe ich mich aus, schaue Xena an während sie sich aus ihrem Lederkleid und ihrer Rüstung schält. Himmel wie kann ich diese Frau nur immer wieder unterschätzen. Wieso, und ja sie hat recht. Die beiden sind sich ähnlich. Auch wenn ich es nicht wahrhaben will. Aber die beiden sind ein hübsches Paar. Sie sind sich sehr ähnlich. Beide gross gewachsen, eine sportlich durchtrainierte Figur. Beide die Lust zum Herrschen. Ich muss grinsen, nein das kann niemals wirklich bei den beiden funktionieren. Beide wollen herrschen. Ich muss  schmunzeln. „Hey gabrielle, wo bist Du? Huhu gabrielle?“ Ich schrecke hoch. Ja, Xena? Du träumst, was denn los?“ Oooch, nichts!“  Sie schüttelt den Kopf, schaut mir mit einem traurigem Blick in die Augen. Sie schüttelt einfach nur den Kopf und ich hab ein schlechtes Gewissen. „Du, Xena, was hab ich gemacht? Ich möchte nicht das Du traurig bist.“ „gabrielle, wäscht Du mir den Rücken?“ „Klar, Xena.“ Ich drehe mich zu ihr und seife sie schön ein. Ich liebe diesen Rücken, diese Kraft, diese unbeugsame Kraft, welche er Ihr verleiht. Himmel die Frau erregt mich, sie zieht mich in ihren Bann. Ich möchte Ihr gehören, mit jeder Faser meines Körpers, meiner Seele. Ich wasche Xena die Haare und lehne mich danach zurück, ich versuch ein wenig abzuschalten. Einfach nur zu geniessen, wie das warme Wasser mich umspielt. Dann klopft es an der Tür, es ist Cyrene. „Hey ihr 2 das Frühstück ist fertig, beeilt Euch ein wenig.“ Das nächste was ich sehe ist Xena wie sie aus dem Wasser steigt, sich abtrocknet und mir nachruft. „Hey Träumerin, meine Mutter hat Frühstück fertig, wir sollten Sie nicht warten lassen.“ „Ach, deine Mutter wird Dich schon nicht übers Knie legen, wenn Du nicht sofort aus der Wanne springst wenn das Essen fertig ist. „Nein meine Mutter nicht, aber ich Dich wenn Du nicht sofort aus der Wanne kommst.“ Sie grinst, allerdings hab ich keine Lust wieder im Honigtopf zu landen und steige aus der Wann und trockne mich schnell ab. Dann gehen wir zum Frühstück.

gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 10 Das Frühstück

Montag, 3. Oktober 2011

gabrielle´s Tagebücher --- Kapitel 8 Ankunft in Amphipolis

gabrielle´s Tagebücher - Prolog und Kapitel 1 Gefürchtete Kriegerin

gabrielle´s Tagebuch -Kapitel 2 Eine Kriegerin beschützt mich

gabrielle´s Tagebuch - Kaptiel 3 Eine Reise in die Heimat
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 4 Die Macht der Gedanken

gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 5 Fallende Masken

gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 6 Ein Alptraum beginnt

gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 7 Die Reise geht weiter


Gegen Abend erreichen wir Amphipolis.  Irgendwie hab ich mich auf Toris und seine Mutter Cyrene gefreut. Aber irgendwie bin ich auch nervös. Bisher war ich nur eine Freundin. Auf einmal bin ich DIE Freundin. Aber da stehen sie beide vor uns und lachen. Toris geht direkt auf Xena zu und umarmt sie. Cyrene kommt gleich zu mir „Hallo, gabrielle, schön dich zu sehen, wie geht es Dir?“ Danke gut Cyrene…“ und schon lande ich in ihren Armen. Nun kommt auch Toris zu mir, er begrüsst mich kurz, eine kurze Umarmung und dann war es das. Anscheinend hat keiner was gemerkt oder begriffen. Dann auf einmal eine Hand auf meiner Hüfte schiebt mich rein. „Na komm schon… !“ Ich schau ihr nur einfach in ihre blauen Augen, versuche zu sagen:“Bitte sag jetzt nicht Liebes, Schatz oder so!“ Sie scheint mein Flehen zu erhören. „gabrielle? Kommst Du?“ „Ja, Xena.“ Cyrene zeigt uns unser Zimmer, *grins * sie hat sich ja schon daran gewöhnt das wir in einem Zimmer schlafen.  „Ach ihr 2 in einer halben Stunde gibt es Essen, Euer Bad könnt ihr danach nehmen.“ „Ja, Mutter.“, mehr als die 2 Worte brachte Xena nicht raus, denn Cyrene war bereits verschwunden. „Uhhh, mir ist heiss, mir ist kalt, ich spüre nichts und doch hab ich das Gefühl  über sensibel zu sein. Xena ich bin nervös. Oder wollen wir es nicht lieber ein anderes Mal erzählen?“ „gabrielle, wovor hast Du Angst? Es sind meine Mutter und mein Bruder!“ „Eben, genau davor, ich bin eine Amazone, und was denkt man über Amazonen? Genau.“ „Erde an gabrielle, komm mal wieder zu Dir!“ Die beiden kennen dich schon wie lange? ….. „Eben, eine Ewigkeit. Denkst Du echt die würden so über Dich denken? „Ich weiss nicht was ich denken soll, ich weiss nicht was ich sagen soll. Ich hab einfach nur Angst, das sie es nicht verstehen. Wieso bist Du Dir eigentlich so sicher das sie mich nicht hassen werden?“ „GABRIELLE es reicht!“ Sie spricht diese Worte in einem Tonfall, in einem herrischen Ton. Himmel ich bekomm richtig Gänsehaut. Ich kann gar nicht anders, ich senke meinen Blick, und alles was ich mich sagen höre ist:“Verzeih bitte!“ Das nächste was ich spüre ist ihre Hand unter meinem Kinn, ihr Druck auf mein Kinn, der Druck der mich zwingt ihr in die Augen zu sehen. Augen wie ein See, dann spüre ich ihre Lippen auf meinen und nach einer gefühlten Weltumsegelung schau ich ihr in die Augen und höre mich sagen:“Ich vertraue Dir, Du bist mein Leben. Wenn Du sagst es geht alles gut, dann glaub ich Dir!“ „Na dann lass uns runter gehen zum Essen.“ Sie lacht schiebt mich mit nem Klaps nach draussen. Erstaunt dreh ich mich um, aber der Blick in ihre Augen…. Nein es ist richtig wie es ist. „ Was macht ihr2 nur immer so lange ?“ Cyrene schaut uns mit gespielt tadelndem Blick an. „Wir mussten nur kurz was besprechen, Mutter! gabrielle und ich möchten gerne heute abend mit Euch beiden reden. Bei einem Krug Wein.“ Toris.“Klar worum geht’s denn?“ „Das erfahrt ihr heute abend,Toris? Xena versucht wieder die Oberhand zu bekommen die Situation unter Kontrolle zu halten. Ich spüre wie mir das gut tut. „Lasst uns rüber gehen ich hab  das Abendessen fertig. „Cyrene, ich helf dir in der Küche in Ordnung?“ „Klar, gabrielle!“ Toris und Xena setzen sich an einen Tisch, ich höre die beiden flüstern, doch dann nimmt mich Cyrene in Beschlag, es gibt Schweinebraten und Sosse und leckerem selbstgemachten Nussbrot. Dazu noch etwas Möhren. „Cyrene das wäre doch nicht notwendig gewesen.“ Hey, wann hab ich in dieser Taverne schon Besuch von meiner Tochter und ihrer Freundin. Da muss dann auch was tolles auf den Herd. Und die Reste verkauf ich morgen an die Gäste!“ Sie grinst mich dabei an. „Sag mal weisst Du was Xena nachher mit uns besprechen will?“ Ich will gerade zu einer Antwort ansetzen als Xena in die Küche kommt, „Mutter, es ist etwas was ICH Euch nachher erzählen will und nicht gabrielle. Übrigens wollte ich das nach dem Essen machen. Was hoffentlich bald passiert denn ich habe Hunger, genau wie Toris“ Ich darauf hin:“ Xena das Essen ist gleich fertig, soll ich Euch erst mal einen Wein vorweg bringen?“ „Schon gut, L… gabrielle, das haben wir schon gemacht. Mein Bruder kennt sich in der Taverne hier ziemlich gut aus.“ Sie grinst, also scheint ihre Laune nicht so schlecht zu sein, wie es eben den Anschein hatte.Xena geht zurück zu ihrem Bruder, die beiden lachen und scherzen. Es scheint ihnen wirklich gut zu gehen. Xena wirkt entspannt. Und auch Toris schein scheint ihre Nähe zu geniessen. Während ich die beiden aus der Küche beobachte, ist das Essen fertig und Cyrene stupst mich mit der Frage an:“Hilfst Du mir noch bei aufdecken, gabrielle?“ „Ja, klar Cyrene! Was kann ich tun?“ Ich antworte ohne das die Frage wirklich bei mir ankam. „Bring schon mal die Teller und das Brot rein.“ Aus den Augenwinkeln merke ich wie Cyrene den Kopf schüttelt und mir erstaunt hinter her sieht, während ich die Teller und das Brot zu den beiden bringe. „So ich zwei, ich soll Euch aus der Küche schon mal Brot und die Teller bringen. Während dessen decke ich den Tisch als Cyrene bereits mit dem Braten kommt. „gabrielle bringst Du noch das Gemüse rein?“ „Klar!“ Schnell verschwinde ich in der Küche und hole das Gemüse!“ Ich bin gerade rechtzeitig wieder da um Xena sagen zu hören:“ Das riecht unwahrscheinlich gut. Ich hab nen Mordshunger.“  Cyrene füllt die Teller reichlich mit Braten und Gemüse, und wir alle geniessen ihre wirklich sehr gute Küche.
 Nach dem Essen lehne ich mich zurück, ich beobachte Xena. Sie strahlt eine Ruhe aus, als wenn Sie die Kontrolle über alles hat. Ich frag mich wann sie mit den beiden reden will. Da ich es vor Nervosität kaum aushalte, stehe ich auf und beginne ab zu räumen, nicht ohne zu sagen;:“ Cyrene, ich danke dir für dieses köstliche Mahl.“ Die beiden schliessen sich meinen Worten an und Cyrene sagt:“ Oh, Xena, der Umgang mit gabrielle färbt ab, ich bekomm mal ein Lob für meine Küche.“ Sie lacht dabei. Aber ich merke wie mir die Röte ins Gesicht schiesst, so das ich lieber schnell mit dem Geschirr nach draussen gehe. In der Küche suche ich nach Wasser und stelle fest das der Eimer leer ist. Also gehe ich raus zum Brunnen neues Wasser holen. Dabei versuche ich mich selber zu beruhigen. Ich habe irgendwie Angst. Ich habe eine gottverdammte Angst, ich weiss nicht warum. Nicht mal der Kriegsgott könnte mir derzeit mehr Angst machen. „Du musst auch keine Angst vor meinem Bruder haben.“ Neben mir erscheint Aphrodite. Nein, eher vor Cyrene und Toris wenn Xena ihenen enthüllt was wir für einander empfinden.“ Menno ich bin sowas von nervös. Das was wenn die beiden uns raus werfen, was wenn sie mich hassen? Was….“ „Was wäre wenn, meinst Du nicht das die Parzen dein Schicksal nicht so vorbestimmt hätten, das aus deinem Leben das Beste Leben wird, das Dir möglich ist?“ Sie lächelt  mich an, meine Freundin die Göttin der Liebelächelt mich an. Ich bin sprachlos, ich eine Bardin bin sprachlos. „Du ich glaub ich muss wieder rein!“ „Vergiss dein Wasser nicht!“ Mit einem Augenzwinkern von Aphrodite füllt sich mein Eimer wie von selbst mit Wasser. „Danke, Aphrodite“ Leider hört sie es nicht mehr, denn als ich mich zu ihr umdrehe ist sie bereits verschwunden. Also gehe ich wieder rein. In der Küche will ich gerade den Abwasch machen, als Xena reinkommt. „Liebling kommst Du bitte, ich denke wir haben den beiden etwas zu sagen!“  Ich schau sie an. Ich fühle mich so hilflos, so ausgeliefert und genau das sagt mein Blick in dem Moment. Sie geht auf mich zu, nimmt mich in den Arm und leise spricht sie:“Hey keiner wird Dir hier den Kopf abreissen. Alles wird gut!“ Sie nimmt meine Hand und wir gehen Hand in Hand wieder zu den beiden an den Tisch. Toris: „Also Xena, mach es nicht so spannend, was gibt es denn was Du uns sagen willst.!“ Xena schaut mich an, schaut ihre Mutter an, schaut rüber zu ihrem Bruder. „Mutter, Toris. gabrielle  und ich, wir haben uns gefunden. Wir lieben uns. Wir sind zusammen.“ Cyrene klatscht vor Freude in die Hände und Toris lacht auf einmal laut los. Toris:“Das ist alles?“ Ich dachte schon die Welt bricht zusammen. Ich freu mich für Euch, wurde ja auch Zeit. Mutter und ich haben schon gewettet, wie lange ihr das durchhaltet. Bzw. wer den Mut aufbringt.“ Xena lächelt, sie sagt nichts sondern sie lächelt einfach nur. Dann steht Cyrene auf. Sie geht auf mich zu, ihre Augen strahlen, sie nimmt mich in die Arme drückt mich an sich und meint dann:“Danke dafür das Du mir meine Tochter wieder gebracht hast. Ich wünsche mir das Eure Liebe stark genug ist um Euch vor allem zu beschützen, was Euch widerfährt.“ Dann drückt sie mir einen Kuss auf die Wange auf. Dann steht Xena´s  Bruder auf, er drückt mich, nimmt mich in den Arm. „Ich wünsche mir das Ihr beide glücklich seid.“ Ich bin vollkommen perplex sinke auf den Stuhl und staune einfach nur über das was hier gerade passiert. Ich hatte mit Anfeindungen, mit Scham, mit Wut gerechnet, nichts von alledem. Ich schaue zu Xena rüber, sie lächelt ein kleines bisschen. Sie wusste es die ganze Zeit. Ich schäme mich so. Ich hab ihr nicht vertraut. Dabei ist es ihre Familie. Nicht meine. Mir kommen die Tränen, ich sitze auf dem Stuhl und fange an zu weinen. Ich schäme mich für meine Gedanken. Für alles was in mir vorging. Cyrene kommt rüber, streichelt mir über´s Haar und fragt:“Was denn los gabrielle?“ „Ich hatte Angst vor dem Moment, fragt Xena?“ Ich beginne hemmungslos zu weinen. Toris fragt dann in einem ruhigen Ton, „gabrielle, wovor hattest Du denn Angst? Du kennst uns doch?“ „Genau davor, da kommt so ne hergelaufene Bardin, die wird dann Amazonenprinzessin und was passiert, deine Schwester verliebt sich in sie! Ich komm mir dabei so dumm vor?“ Toris, Cyrene und Xena schauen sich an. Dann kniet sich Cyrene vor mir nieder, schaut mir in die Augen und meint:“Schau mal gabrielle, Du bist nicht die erste Frau in die sich Xena verliebt. Es ist also nichts neues für uns. Und wenn ich ehrlich bin, dann bin ich froh das Ihr beide Euch gefunden habt.“ „Toris:“ Stimmt, das sehe ich genauso!“ Ich schlucke, ich komm so dumm vor.