Mittwoch, 2. Februar 2011

DAs etwas andere Paket

Das etwas andere Paket

Voller Neugier brachte Peter das Paket nach Hause. Er hatte bei Ebay ein Gor-Paket erstanden, laut Beschreibung 52 Bände und eine besondere Überraschung. Es waren 26 Deutsche und auch 26 englische Bücher. Er hoffte bei der Überraschung würde es sich um die Filme handeln. Diese hatte er vor ewigen Jahren im Fernsehen gesehen.
Neugierig öffnete er oben das Paket. Es war sehr schwer, aber bei der Menge an Büchern auch kein Wunder.
Maria seine Frau war noch beim Fitnesstraining. Sie hielt sich fit und das sah man auch. Schöne geschwungen Pobacken, eine wunderbare Taile und herrliche Titten. Ihr Körper war wunderbar, und ihr Mund, ihr voller roter Mund war ein Traum, ihre braunen Augen wurden von ihrem schwarzen vollem, gelocktem Haar umrahmt. Ihr Gesicht wirkte wie ein Bild.
Aber zurück zum Paket. Er öffenete es und fand:
Ne Menge Bücher zum lesen, 1 DVD und 2 CD´s. Aber viel interessanter war ein grosses in rotes Leder eingepacktes Paket. Mit zittrigen Fingern packte er es aus. Es war ein Metallreif und eine mehrschwänzige Peitsche. Irritiert legte er beides bei Seite. Griff zum ersten Buch und begann zu lesen. Er hatte Zeit. Seine Frau war beim Bauchtanztraining, sie hatte es vor kurzem angefangen, als sie im Fitnesscenter einen Werbezettel fand.

Der erste Band

Peter begann den ersten Roman zu lesen. Er erkannte den Film kaum wieder. Seine Gedanken kreisten immer wieder um den Reif und die Peitsche. Er las immer weiter , verlor sich in der Welt. Seine Gedanken spielten um seine Frau. Würde Sie ihn tragen, wäre das ihr Leben? Er schüttelte den Gedanken weg, immer weiter las er. Dann räumte er alles weg ausser dem ersten Band. Er packte das Paket in eine Schublade im Schrank. Den ersten Band nahm er mit ins Bett und schlief ein.
Abends kam Maria nach hause. Das Training war anstrengend gewesen. Die ungewohnten Rythmen. Sie hatte ihren Köper völlig neu erfahren. Diesen Kurs würde sie weiter besuchen. Er war so anders und soviel interessanter als alles was sie bisher gemacht hatte.
Freudestrahlend kam sie nach hause wollte ihrem Mann von dem Kurs erzählen " Liebling, ich habe....." Sie verstummte alles im Hause war dunkel. . Sie ging ins Schlafzimmer und richtig ihr Göttergatte lag da und schlief. Grummelt begab Sie sich in die Toilette machte sich frisch und wollte auch zu Bett gehen.

Maria´s Tag


Herrlich, endlich mal wieder was neues ausprobieren. Maria bewegte sich gerne und die eintönigen Fitnessübungen waren nichts mehr für sie. Sie wollte was neues ausprobieren. Sie freute sich richtig auf die Bauchtanzstunde. Wie das klang Bauchtanz. Irgendwie klang das anders, verrucht, unanständig. Sie verband damit die Bewegungen aus dem Fernsehen und Filmen. Frauen in knapper, sehr knapper Kleidung bewegen sich mit erotischen Bewegungen zu anregender Musik.
Sie war nervös, aber sie freute sich auch auf diese Bewegungen. Es war Neuland aber ein aufregendes.
Mit nervösem Lächeln betrat sie das Fitnessstudio, ihr Fitnessstudio, hier trainierte sie seit 3 Jahren, aber der Raum im Zweiten Stock, wo die Tanzschule war, den hatte sie noch nie betreten. Sie gab sich einen Ruck und trat ein.
Als sie eintrat begüsste sie eine rothaarige Schönheit mit langen, lockigem Haar. Sie trug etwas was aussah wie ein Bauchtanzdress, nur sehr viel durchsichtiger. Die rote Farbe lies kaum eine Körperpartie wirklich bedeckt. Um den Hals trug sie einen Metallreif mit einem Ring vorne. Obwohl die Figur etwas kräftiger war, wirkte sie sehr sportlich.
"Hallo ich bin Tanja deine Kursleiterin." Stellte sie sich vor. "ich stell dich den anderen Mädchen vor." Es waren noch 10 andere Frauen dabei, 3 von ihnen trugen auch einen Metallreif um den Hals. Alle waren wirklich nett. Tanja klatschte in die Hände. "Aufstellung Mädchen!"
Die erste Stunde begann. Ungewohnte Musik wurde aufgelegt. Sie lernte ihren Körper kennen . "Berühre dich !" , meinte eines der Mädchen. "Spüre dich selber !
Vorsichtig begann sie sich zu berühren, fuhr ihren Körper entlang, Sie genoss die Musik ihr Körpergefühl. "Bewegt euch, wie ihr wollt ",sagte Tanja," geniesst die Musik!"
Langsam begann Sie abzutauchen in den Rythmus, passte sich den anderen an. Dann wieder suchte sie ihren Weg. Sie kämpfte mit sich, verkrampfte immer wieder.
Am Ende der Tanzstunde war sie fix und fertig. Aber sie wollte wieder kommen.

Tag 2

Viel zu früh klingelte der Wecker. Die Arbeit rief. Verschlafen rieb er sich den Schlaf aus den Augen, seine wunderschöne Frau lag neben ihm. Ohne richtig wach zu sein, stand er auf, betrachtete seine Frau, aber seit gestern abend war alles anders, irgend etwas arbeitete in Ihm. Er wusste nicht was, nur das ihn die Idee der Romane nicht los liess. Immer wieder dachte er nach, immer wieder musste er feststellen das Ihn diese wundersame Welt faszinierte. Er war irgendwie in Gedanken als er den Kaffeeautomaten anstellte, seine Gedanken waren unter der Dusche woanders und sie waren auch beim rasieren woanders. AUTSCH! Schon hatte er sich geschnitten. Er fluchte leise vor sich hin und versorgte die Schnittwunde am Kinn. Als er nach oben kam, war Maria schon aufgestanden und hatte Frühstuck gemacht. So wie jeden Morgen in der Woche.
Dann beim Essen. Maria: „Guten Morgen! Oh hat der Herr sich mal wieder geschnitten?“ Ein amüsiertes Grinsen konnte sie sich nicht verkneifen, reichte ihm dann aber das Brot. Peter: „Guten Morgen mein Engel. Ja der Herr hat sich geschnitten!“ und dann leise „Frechdachs!“ Maria: „ Hast du was gesagt?“ Sie hatte den leisen Kommentar sehr wohl gehört, dachte allerdings nicht das er den wiederholen würde, oder gar ernst gemeint hatte. „Ich sagte Frechdachs. Neugier befriedigt?“ „Nein überhaupt nicht, denn frech sind nur kleine Kinder und bockige Teenager!“, reagierte sie schnippisch. Peter verzog das Gesicht, er verstand die Welt nicht mehr, seine Frau ging wegen Kleinigkeiten an die Decke. „Meinst Du, ich kenn da noch eine Personengruppe!“ Er konnte sich das Schmunzeln nicht verkneifen. – „Welche?“ fauchte sie zurück. „Zickige Ehefrauen.“, er sprach jedes Wort betont langsam aus und las dabei genau in ihrem Gesicht. Ihre Augen funkelten. Sie war auf 180. Was machte er da gerade, warum reizte er sie so? Warum dieses Gehabe, was wollte er sich beweisen? „Na dann weißt du ja auch besser wie man mit der letzten Personengruppe umgeht, und das man ihr besser ausweicht!“,fauchte sie ihn an. „Ooch, meinst du? Wie war eigentlich die Schnupperstunde Tanzen?“, er wollte das Thema wechseln, zuvieles spukte ihm durch den Kopf zuviele Dinge passierten gerade in seinem Hirn und in seiner Ehe. – „Danke. Er war gut. Denke ich werden ihn weiter besuchen.“ Ihre Stimme war immer noch eingeschnappt was wollte er bezwecken, warum wich er Ihr aus? „Du möchtest ihn also weiter besuchen?“ Seine Frage wirkte eher wie ein Nachhaken, denn das er sie vorhin nicht verstanden hatte. „Ja das möchte ich, der Herr hat hoffentlich nichts dagegen!“ Ihre schnippische Antwort schoss einfach aus ihr raus. Sie hatte keine Lust mehr auf diese Art Gespräch. Was nun folgte war eisiges Schweigen, am Frühstückstisch. Maria war ruhig und beobachtete ihren Mann. Der saß am Tisch aß sein Brot und war in Gedanken ganz woanders. Er hatte erst den ersten Roman gelesen, aber selbst der liess ihn nicht mehr los. Er dachte an die Dreingaben und den Zweizeiler der dabei war. Der Zweizeiler : „ Für die Menschen die mehr als nur die Theorie interessiert.“ Ihn interessierte mehr, seit Jahren ging ihm das Thema nicht los. Und nun hatte es Ihn eingeholt.
In Maria gärte es. Betrog er sie. Was war los auf der Arbeit konnte kein grosser Stress sein. Ihre Firma lief gut. Da Sie die Buchhaltung machte, kannte Sie die Zahlen ihres kleinen Werbebüro´s sehr genau, im Moment könnten Sie glatt noch jemanden einstellen so viel Arbeit und vor allem so gute Umsätze waren da. Peter musste los. Er gab Maria einen Kuss und entschwand aus der Haustür. Sie war sauer, ging zum Schlafzimmer und schmiss sich auf`s Bett. Warum? Was fällt ihm ein? Sie kochte innerlich. Sie schlief noch mal ein. Und fing an zu träumen, sie träumte von der Stunde im Sportstudio, von dem Gefühl in sich.
Peters Tag

Peter fuhr mit dem Wagen zur Arbeit, das Frühstück liess ihn nicht mehr los. „… der Herr hat hoffentlich nichts dagegen!“ Dieser Satz liess ihn nicht mehr los. Er dachte an die Romane, er dachte die Auswirkungen, die Maria´s Verhalten dort gehabt hätte. Aber nein, das war alles nur Fantasie. Es waren Geschichten. Aber mehr auch nicht.
Auf der Arbeit gab er den Begriff Gor in eine Suchmaschine ein, er fand vieles . Alles aber immer auf die Bücher bezogen, wie wertvoll sie waren. Was für ein Verrückter john Norman war. Etc. Dann endlich er fand einen chat. Dort redetet man über die Bücher, über Norman, und darüber das seine Kritik an der Gesellschaft vielleicht nicht ganz unbegründet war. Er las mit, unterhielt sich mit den Leuten. Er wurde nachdenklicher, liess die Arbeit liegen und ging spazieren. Er ging nicht weit, nur in den nahe gelegenen Park. Peter war durcheinander aber was sollte er machen?
Er beschloss nach Hause zu fahren. Ein wenig abschalten, mit seiner Frau einfach nur nen schönen Nachmittag verbringen.
Zu hause angekommen fand er sie schlafend im Bett. Er musste lächeln. Sie sah so schön aus

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