Sonntag, 16. September 2012

Kapitel 15 Welch Frieden doch herrschen kann



Thirty-Thirty kommt mit Tex Hex auf dem Rücken in Fort Kerium an. Sein Weg führt Ihn direkt zu Doc Clayton.
„Hey Doc komm raus, ich hab einen Patienten für Dich!“
Wenige Minuten später steht Doc  Clayton vor Thirty-Thirty und nimmt ihm den verletzten Tex Hex ab.
„Um Gottes Willen was ist denn passiert?“
„Stampede ist passiert, und er ist Geschichte. Aber das soll Euch alles der Marschall erklären.“
Thirty-Thirty verwandelt sich in seine zweibeinige Gestalt und geht rüber zum Büro der Richterin. Dort angekommen laufen ihm die beiden Frauen erstmal in die Arme.
„Wie geht es Bravestarr?“
„Wie geht es Tex?“
Und wie aus einem Munde:
„Und was ist mit Stampede?“
„Langsam die Damen, langsam. Also Stampede ist Geschichte. Dem Marshall geht es gut. Tex ist gerade bei Doc Clayton, Stampede hat ihn doch sehr erwischt.“
„NEEEEEEEEEEEEEEEIN!“
Laut schreiend rennt Vipra nach draussen. Direkt in die Praxis von Doc Clayton.
Die beiden laufen so schnell wie sie können hinterher. Die Assistentin des Doc´s lässt Vipra gar nicht durch.
„Aber verstehen Sie doch. Der Doctor behandelt Tex gerade, sie können nicht rein, er operiert gerade.“
„Ich will zu meinem H… zu meinem Tex!“
J.B. geht hin nimmt Vipra in den Arm und tröstet sie.
„Hey der Doc schafft das schon. Vertrau ihm.“
Die Schlangenkönigin in spe begann hemmungslos zu weinen. Jeder Anwesende spürte welche Nähe sie zu ihrem Tex hatte und Thirty-Thirty wie auch die Richterin litten mit ihr.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, erschien der Marshall dann beim Doc. Mit einem Blick erkannte er die Situation. Langsam ging er auf Vipra und die beiden anderen zu. Er sah selber abgekämpft aus. Seine Uniform war teilweise kaputt, und es klebte Blut an ihr.
J.B. sah ihn an und schluckte. Am liebsten wäre sie sofort zu ihm gerannt. Aber sie hatte dem Mann der dort bei Doc Clayton um sein Leben kämpfte versprochen für seine Geliebte da zu sein, Ihr eine Freundin zu sein. Und sie wollte das Versprechen halten. Stolz und wild wie das Land ihrer irischen Vorfahren, das zeichnete alle McBride´s aus und eben auch J.B. McBride.
BraveStarr ging rüber zu den beiden, drückte beide ganz fest und meinte.
„Tex schafft das schon. Er ist zäh, und Vipra glaub mir er will leben. Ich weiss es, und das was Tex Hex will, das erreicht er auch. Das ist mir heute in der Schlacht mit Stampede klar geworden.“
„BraveStarr woher weisst Du?“
Seine Freundin war neugierig, sie wollte wissen was er wusste, es hatte sie eh gewurmt das sie nicht mitkämpfen durfte.
„Komm mal mit J.B. ich muss mit Dir reden!“
Mit einem Augenzwinkern nahm er seine Richterin beiseite und ging mit ihr nach draussen.
„Das was ich Dir erzähle bleibt unter uns? Versprich es mir. Vipra darf es auf keinem Fall jetzt schon wissen.“
„Aber BraveStarr, ich belüge meine Freunde nicht.“
„Das sollst Du auch nicht, nur eben nicht alles erzählen.“
BraveStarr griff in seine Hosentasche und holte eine Ringschatulle raus. In ihr waren 2 Ringe ein schlichter aus Gold und eine mit einem wunderschönen Keriumkristall. Anscheinend für eine Frau gemacht.
J.B. war sprachlos, sie schaute BraveStarr mit grossen Augen an.
„Du meinst doch nicht etwas, das ….“
„Doch J.B. wenn Tex wieder gesund ist hast Du eine Trauung auf deinem Terminplan.“
Mit diesen Worten klappte er die Schatulle wieder zu und steckte sie in seine Hosentasche.
J.B. spürte bei diesen Worten einen Stich. Sollte es Tex Hex wirklich vor ihr vergönnt sein, glücklich zu werden den Hafen der Liebe ansteuern zu dürfen? Aber sie freute sich  auch für Vipra.
„Das wird meinem Vater nicht gefallen.“
Dein Vater wird sich auch daran gewöhnen müssen, daß Tex ein ehrbarer Bürger ist. Er hat Schaman das Leben gerettet. Der Angriff der ihn traf war eigentlich für Schaman. Tex hat sich dazwischen geworfen.“
J.B. schluckte als sie das vernahm.

In Handlebarr´s Bar

Thirty-Thirty stand gerade am Tresen und war am erzählen wie der Kampf gegen Stampede verlaufen war.
„…. Und im nächsten Moment sehe ich wie sich Tex Hex vor Schaman stellt und einen so den Angriff abfängt. Er muss uns kommen gehört haben. Dabei waren wir ganz leise. Dieser Mann ist wirklich ein Held. Er hat sich die ganze Zeit zwischen uns und Stampede gestellt.“
„Das glaubst Du doch nicht wirklich Thirty-Thrity!“
Mit diesen Worten meldet sich die freie Presse in Gestalt von Angus McBride das erste Mal zu Wort.
„Warst Du dabei?“
Thirty-Thirty zieht eine Augenbraue hoch und schaut Angus McBride ziemlich wütend an.
„Nein, … nein. Aber Tex und ein Held. Ich bitte Dich, das ist einfach lächerlich!“
Mit einer deutlichen Wut im Bauch verlässt Angus McBride den Saloon. Er legt sich besser nicht mit dem Hippodroiden an. Das weiss er.

Bei  Doc Clayton

Vipra sitzt im Wartezimmer, bei Ihr ist BraveStarr. J.B. sagte sie müsse noch was erledigen.
„Er wird wieder Vipra. Tex ist zäh.“
„Was weisst Du denn?“
„Einiges, Tex und ich haben in letzter Zeit viel geredet.“
„Wir sind Freunde.“, diese Worte waren kaum hörbar aber dennoch BraveStarr brachte sie über seine Lippen.

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