Mittwoch, 17. August 2011

gabrielle´s Tagebuch -- Kapitel 4 Die Macht der Gedanken


Abends am Lagerfeuer räumte ich das Geschirr zum Fluss, ich suchte Beschäftigung. Wollte mich ablenken von meinen Gedanken. „Eine Prinzessin , ich bin eine Amazone. Ich soll den Stamm später führen. Ich darf mein Leben nicht so wegwerfen!“ „Wer spricht denn von wegwerfen, Du liebst Xena einfach.“ Und schon stand sie mal wieder vor mir. Aphrodite! „Erschreck mich nicht immer so! Und wovon im Namen von … ja von Dir redest Du eigentlich?“ „Hey liebes, vergisst Du nicht was? Ich bin die Göttin der Liebe. Und das Du Xena liebt weiss jeder im Olymp. Gut die meissten sehen nicht wie tief es geht. Aber sie wissen es alle. Sogar Ares!“ „Waaaaaaaaaaaaaas!!!!! Woher weiss der das denn?“ Sie lacht. "gabrielle, Ares weiss alles, der hat sogar begriffen wie tief dein Gefühl geht. Er sieht was ich sehe.“ „Und was, was siehst Du?“ Ich bin verunsichert, gerade Ares, der mich so angefahren hat, will wissen was in mir vorgeht. „Liebste gabrielle, ich sehe eine Amazone, die freiwillig auf ihren Thron als Prinzessin verzichtet hat. Nur um in der Nähe von der Frau zu sein, welche sie mehr liebt als ihr eigenes Leben. Du bist schon lange die sklavin deiner Liebe zu Ihr, liebste gabrielle. Warum sagst Du es nicht einfach zu ihr? Warum gestehst Du es Dir und Ihr nicht ein?“ „Weil wir von Xena reden? Hast Du schon mal erlebt das sie einen Menschen wirklich liebt? Das sie ihn annehmen kann?“ „Ja, das habe ich.“ Ich stehe wie unter Schock, ich schaue Aphrodite an, wiedermal ein Hauch von nichts. Dieser rosa Fummel ist dennoch zu viel. Ich bekomm jedes Mal die Krise, wenn ich es sehe. Aber Aphrodite und ich sind gute Freunde geworden. Seit, seit der Sache mit der Schriftrolle. Dennoch jetzt hat mich Ihr Tiefgang verblüfft. „Wie jetzt? Es gab eine Liebe in ihrem Leben?“  „Ja Borias!“ „Das weiss ich doch. „Ich meine nicht nur Borias, es gab auch mal eine Frau in ihrem Leben. Frag Xena mal nach Akemi, vielleicht erzählt sie Dir von Ihr.“ Xena, eine Frau lieben, das kann ich mir schon seit den Amazonen vorstellen. Aber kann sie auch, eine, ich meine einen Menschen lieben der so fühlt wie ich? Sie sagt immer das in ihrer Familie, jeder sein Schicksal selber bestimmt. Gebe ich genau das nicht auf, wenn…?“  „Wenn Du sie Herrin nennst und alle Konsequenzen aktzeptierst, das sie die Herrin und Du die sklavin bist?“ Aphrodite beendet den Satz den ich nie hätte aussprechen können. Ich nicke nur. „Du Dummerchen, warum bist Du bereit die Konsequenzen zu aktzeptieren?“ Sie geht auf mich zu legt ihren Finger auf mein Kinn und schaut mir in die Augen. „Weil ich sie Sie liebe, sie ist mein Leben. Ohne Sie hätte ich schon lange den Halt verloren.“ Ich schlucke. „Und wer ist von zu Hause abgehauen um Ihr zu folgen, wer ging bewusst den ersten Schritt, und bestimmt sein Leben selber?“ „Ich!  Solange sie von dem einen nichts weiss, ich!“  Aphrodite lacht, sie lacht dieses glockenhelle Lachen. „Du Dummerchen, meinst Du sie merkt nicht, das deine Gedanken abschweifen?“ „Du hast Recht, ihr Gespür für sowas ist zu gut, viel zu gut. Es ist nun besser ich mach den Abwasch, ansonsten wundert Sie sich wirklich.“ „Nicht nötig, der Abwasch hat sich selbst erledigt.“ „Danke, Aphrodite, Danke das Du eine Freundin bist.“ Ich drücke die Göttin, die einzige die ich bisher überhaupt berührt hab, wenn ich ehrlich bin.
Fortsetzung :

gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 5 Fallende Masken

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