Gaby wartet im Park Kapitel 2
Gaby wartet im Park Kaptiel 3
Gaby wartet im Park Kapitel 4
Gaby wartet im Park Kapitel 5
Kapitel 6
Mittlerweile
waren 7Jahre vergangen und Ralf Moser hatte seit dieser Zeit keinen Kontakt
mehr zu seiner Tochter alles was ihm blieb war seine Arbeit und genau die
machte er als er das Gefängnis betrat. Es schüttelte ihn, ieses Loch war
einfach nur ekelkaft aber die junge Frau die hier einsaß, die interessierte
ihn. Vielleicht war sie der Weg um seine
Pläne zu verwirklichen.
Sie
saß sie in einer Gefängniszelle und ein Herr im weißen Anzug kam zusammen mit
dem Polizisten rein.
„Ihre
Kaution ist bezahlt. Ihr Anwalt hat die Kaution hinterlegt!“
„Aber
ich habe doch….“
„Sie
haben den besten Anwalt der Welt für Strafsachen, Frau Brand!“
Mit
einem Lächeln gab er ihr die Hand.
„Und
nun kommen Sie, wir wollen diesen ungastlichen Ort verlassen.“
Valerie
Martinique Brand schluckte. Anscheinend würde ihr endlich jemand helfen. Sie
wusste das sie einen riesengroßen Fehler gemacht hatte. Sie war bereit dafür
zahlen. Aber musste man ihr ganzes Leben versauen? Sie wollte doch einfach nur
einen Job haben und Geld verdienen, aber das ging nicht hier. Das ging nur in
Freiheit.
Die
beiden verließen das Gefängnis und unterwegs begann Ralf Moser sie auszufragen.
„Wissen
Sie schon wie sie die Sache aus der Welt bekommen?“
„Nein,
ich weiß nur eines ich muss anfangen Geld zu verdienen. Daher suche ich eine
Ausbildung. Ich will das alles hinter mich bringen und Geld verdienen. Dann
kann ich auch meine Schulden bezahlen!“
„Frau
Brand, da haben wir eventuell auch andere Möglichkeiten. Das sollten wir dann
aber in Ruhe besprechen. Ich schlage vor wir fahren in die Kanzlei.“
Das
junge Mädchen nickte und die beiden fuhren in das Anwesen von Ralf Moser. In
seinem Büro erklärte er ihr sehr genau wie er sich die Lösung ihres Problems
vorstellte. Sehr sachlich schilderte er ihr seine Vorstellungen von dieser
Dienstleistung.
„Herr
Moser, damit gebe ich mich in ihre Hände. Das ist ja wie…..Das ist Sklaverei!“
Entrüstet
sagte Valerie diese Worte zu dem Mann im weißen Anzug.
„So
dürfen Sie das nicht sehen. Das ist eher so etwas wie ein Arbeitsvertrag mit
einer ungewöhnlichen Arbeitszeit.“
Valerie
schluckte, sie wusste das sie keine große Wahl hatte. Sie wollte aus dem
Schlamassel raus und dieser Mann bot ihr eine Chance. Er bot ihr eine Chance
neu an zufangen. Wann auch immer das sein würde.
„Ok,
ich bin einverstanden.“
Leise
sagte Valerie diese Worte, welche ihr Schicksal besiegeln sollten. Sie fühlte
sich nicht wohl dabei, aber sie wusste sie hatte keine andere Chance.
„Wie
meinen Sie?“
Die
grünen Augen von Ralf Moser durchbohrten sie förmlich.
„Ich
bin einverstanden, schlagen sie der Gegenseite den Vergleich vor.“
Ralf
Moser lächelte und sagte dann.
„Ok
Frau Brand, bis wir eine adäquate Anstellung für sie gefunden haben, werden sie
hier in diesem Hause wohnen. Oben ist ein Gästezimmer für sie frei.“
Er
führte das junge Mädchen nach oben in die Zimmer und zeigte ihr das Zimmer
welches einst seiner Tochter gehört hatte.
Drei
Tage später trafen sich alle Beteiligten vor Gericht und sollten sich die
Urteilsverkündung anhören, Ralf Moser hatte mit seinen Verhandlungen bis
unmittelbar davor gewartete und konnte in dem Moment wo der Richter anfing zu
sprechen:
„Im
Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil….“
„Verzeiht
Herr Richter, aber die Gegenseite hat einen Einigungsvorschlag gemacht und
meine Mandantin und ich würden diesen Vorschlag gerne annehmen. Frau Brand kann
die Strafe abarbeiten. Näheres würden wir gerne separat nach der Verhandlung
mit Frau Brand besprechen!“
„In
Ordnung. Frau Brand sind sie mit der Fortsetzung der Vergleichsverhandlungen
einverstanden?“
„Ja,
Herr Richter.“
„Gut,
dann ist die Sache hier, erst mal erledigt.“
Der
Anwalt im weißen Anzug grinste. Er hatte erreicht was er wollte. Nun hatte er
Frau Brand ganz in seiner Hand. Sie war an dem Punkt an dem er sie die ganze
Zeit haben wollte.
Eine
Woche später rief Ralf Moser ein Freund an und meinte zu ihm.
„Frau
Moser ist seit heute Bezirksdirektorin. Sie sucht eine Vorzimmerdame, welche
nicht von der Firma gestellt wird. Kennst Du da jemanden Ralf?“
„Ja,
ich kenne da jemanden, und die junge Dame wird sich freuen endlich Arbeit zu
haben.“
Ralf
Moser ging sofort nach dem Telefonat zu Valerie und teilte ihr mit das sie
einen Job bei einer Versicherung bekommen könne. Dankbar sah Valerie ihn an und
vesprach sich darum sofort zu kümmern. Ralf Moser lächelte und meinte dann zu
ihr.
„Vorher
gehen sie aber erst mal passende Sachen für ein Vorstellungsgespräch als
Vorzimmerdame einkaufen.“
Mit
diesen Worten überreichte er ihr eine EC-Karte auf ihren Namen und schickte sie
mit einem Wink zu einkaufen. Freudestrahlend umarmte sie ihren Gönner und
verschwand in die Stadt zum Einkaufen
Lächelnd
lief Valerie durch die Stadt und schaute in die Schaufenster der Boutiquen.
Ein
weiteres Jahr später stand eine junge Frau vor einem verfallenen Dojo, sie sank
vor den Toren auf die Kniee und die Tränen liefen ihre Wangen herab. Sie hatte
alles verloren. Nun auch noch das hier. Ihr erster Gedanke war es das alles zu
verkaufen und woanders vollkommen neu anzufangen, doch das war nicht ihres. Sie
hing an ihrem Elternhaus und suchte darum einen anderen Weg. Instinktiv suchte
ihr Herz einen anderen Weg.
„Ich
baue das alles wieder auf Daddy, versprochen. Du wirst Stolz auf deine Tochter
sein.“
Kassandra
ging ums Haus und öffnete die Garage und da stand ihr Geburtstagsgeschenk..
Abgedeckt aber dennoch waren die Konturen klar zu erkennen. Sofort zog sie die
Plane weg und wieder begannen die Tränen an ihrem Gesicht herunter zu laufen.
Sie würde noch eine Menge weinen, dessen wurde sie sich gerade bewusst.
Der
Wagen war nicht verschlossen, die Schlüssel lagen auf dem Armaturenbrett und
Kassandra öffnete die Tür. Wie mechanisch setzte sie sich in das Auto und
weinte hemmungslos.
Gaby
stand gerade wieder im Flur ihrer Wohnung, sie lehnte sich an die Tür ihrer
Wohnung und auch bei ihr liefen die Tränen. Gerade eben hatte sie erfahren, das
ihr Freund eine Bekannter ihres Vaters war. Sie fühlte sich verraten und
verkauft. Nie hatte er etwas davon gesagt, sie musste ist erst durch einen
lausigen Zufall herausfinden. Eine Karte welche ihr Vater ihrem Freund aus der
Schweiz geschickt hatte. Die Schweiz wo er so gerne Urlaub machte. Verflucht,
das tat so weh. Sie sank auf den Fussboden und weinte, weinte hemmungslos.
„Starke Bäume stehen im Wald alleine.“ Dieser Satz kam ihr immer wieder in den
Kopf. In ihr krampfte sich auf einmal alles. Ihr wurde speiübel. Schnell rannte
sie zum WC und schon war der gesamte Mageninhalt in der Kloschüssel.
Kassandra
hatte ein paar Tage später ihren geliebten Vectra zum TÜV gebracht und staunte
nicht schlecht. Der Wagen brauchte nur ein paar neue Bremsen, einen Ölwechsel
und eine neue Batterie. Ansonsten war das Auto fahrtauglich. Also ging sie in
die Stadt und wollte sich ein Kfz-Kennzeichen besorgen. Die EvB-Nummer wollte
sie sich bei der nächsten Versicherung abholen. Und Kassandra hatte Glück, vor
ihr war auch gleich das Büro neue Büro einer Versicherung.
„Zenturion?-
Hm, noch nie gehört. Aber ich schau da mal vorbei. Vielleicht sind die ja
bezahlbar.“
Sie
ging ins Büro rein, als ein älterer Mann mit sonnengebräunter Haut, brauen
glatten Haaren und blauen Augen begrüsste.
„Hallo, Peter Fallner mein Name, was kann ich für Sie tun?“
„Hallo, Peter Fallner mein Name, was kann ich für Sie tun?“
„Kassandra
Heinze, ich benötige eine Autoversicherung. Und wenn ich schon mal hier bin,
hab ich noch ein paar andere Fragen.“
Kassandra
ließ sich die Autoversicherung berechnen, unterschrieb den Vertrag und nahm
ebenfalls Angebote für eine Firmeninventarversicherung, eine
Gewerbehaftpflichtversicherung und eine Krankenvollversicherung mit.
„Auf
Wiedersehen Herr Fallner, ich melde mich die nächsten Tage bei Ihnen.“
„Kann sein das ich dann nicht immer hier sein werde. Diese Bezierksdirektion wird neu besetzt und ich übernehme eine Agentur etwas ausserhalb. Aber wenn Sie sagen das Sie von mir betreut werden wollen wird das hier kein Problem geben.“
„Kann sein das ich dann nicht immer hier sein werde. Diese Bezierksdirektion wird neu besetzt und ich übernehme eine Agentur etwas ausserhalb. Aber wenn Sie sagen das Sie von mir betreut werden wollen wird das hier kein Problem geben.“
„Wunderbar
Herr Fallner, ich danke Ihnen.“
Kassandra
gab den freundlichen Versicherungsberater noch einmal die Hand und verließ dann
das Büro.
Gaby wartet im Park Kapitel 7
Gaby wartet im Park Kapitel 7
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