Sonntag, 9. Oktober 2011

gabrielle´s Tagebuch -- Kapitel 10 Das Frühstück

gabrielle´s Tagebücher - Prolog und Kapitel 1 Gefürchtete Kriegerin
gabrielle´s Tagebuch -Kapitel 2 Eine Kriegerin beschützt mich
gabrielle´s Tagebuch - Kaptiel 3 Eine Reise in die Heimat
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 4 Die Macht der Gedanken
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 5 Fallende Masken
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 6 Ein Alptraum beginnt
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 7 Die Reise geht weiter
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 8 Ankunft in Amphipolis
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 9 Der Morgen danach

Ich folgte Xena zum Frühstück. Irgendwie war es mehr Gewohnheit als der Drang etwas essen zu wollen. Ich hab einfach nicht drüber nachgedacht. Am Tisch saßen bereits Cyrene und Toris. Alle begannen zu essen. Nur ich konnte einfach nichts essen. Der Hunger kam nicht mal auf als ich das leckere Nussbrot roch welches Cyrene gebacken hatte. Cyrene:“Na nu iss schon, ich hab extra für dich Nussbrot gebacken, gabrielle.“ Ich lächel und nehme mir ein Nussbrot. Es duftet wirklich lecker. So frisch gebacken. Aber irgendwie, irgendwas schnürt mir die Kehle ab. Toris:“ habt ihr schon gehört Geronides ist hier her unterwegs? Xena ich dachte Du hättest dich schon vor Jahren um ihn gekümmert? „Das habe ich auch Toris.“ Er schwor daraufhin beim Haupt des Ares nie wieder zu gen Amphipolis zu reiiten.“ „Wieso Ares, sein Herr trägt die Farben Hera´s .“ „Hera?“, frage ich irritiert? Was will denn Hera von einem Mörder und Strauchdieb?“ Irgendwas passt da nicht, denke ich bei mir. „Wir müssen die Bürger warnen Toris!“,Xena schaut dabei ihren Bruder an. „Meinst Du sie werden mir glauben, das letzte Mal war schon schwer genug und ohne gabrielle hätte ich es nicht geschafft.“ Sie lächelt und schaut zu mir rüber, ich muss auch lächeln. Xena hat sich verändert, sie versteckt nicht mehr alles hinter einer Maske, sie zeigt Gefühle auch anderen gegenüber. Meine Gedanken schweifen ab, ich überlege was dieser Geronides vor hat. Was mir Ephiny erzälte beschrieb einen Mann der Ares streng ergeben ist, ein Dieb, ein Mörder und ein Anhänger des Ares. Warum wechselt er ausgerechnet auf die Seite von Hera? „Xena, wir beide gehen nachher zur Bürgerversammlung, da kannst Du deine Vorschläge vortragen.“ „Toris, hälst Du das für eine so gute Idee?“ „Klar Du bist immer noch Bürgerin von Amphipolis, oder?“ Hm, ok dennoch sollten wir hier ein paar Vorbereitungen treffen, gabrielle, erinnerst Du dich an den Vorfall mit den Hordes am Fluss? Kümmer dich mit meiner Mutter darum das hier ein Lazarett entsteht, und geht Mutter´S Apotheke durch. Wir werden viel Verbandszeug und vor allem viele Betten brauchen. Wenn Gerionides wieder wütet wird es schlimm für uns alle.“ „Ja Xena.“ „Und gabrielle, KEINE Eigenmächtigkeiten!“ Wir verstehen uns?“ Sie schaut mir dabei in die Augen und ich frag mich wie sie darauf kommt. „Xena, seit wann mach ich sowas denn?“ „Seit dem wir uns kennen , Liebes.“ Ich nicke, nur und bin ruhig. „Toris wann ist denn die Bürgerversammlung!“
„In 20 Minuten, Xena.“
„Dann sollten wir uns beeilen.“
Die beiden stehen auf, ich schau kurz zu Xena, stehe dann auf und umarme sie. „Pass bitte auf Dich auch ich brauch Dich!“ flüster ich Ihr noch ins Ohr. Cyrene und ich beginnen ab zu räumen, danach suchen wir beide alles an Verbandsmaterial zusammen was wir finden können.
Cyrene meint dann:“Ich muss nachher dringend noch ein paar Heilkräuter sammlen. Die werden wir brauchen. Er muss doch wissen das ihr beide hier seid.“
„Ich geh los und sammel noch ein paar Kräuter, vielleicht kann ich ja nebenbei noch etwas herausfinden über diesen Geronides.“
„Hatte Xena nicht gesagt, daß Du nicht eigenmächtig handeln sollst?“
„Tu ich das denn? Du sagtest Du brauchst Heilkräuter, und ich sagte ich besorge welche. Was kann ich denn dafür wenn mir dieser Geronides da dann zufällig über den Weg läuft?“ Ich lache und schaue Cyrene an.
„Lass es lieber gabrielle.“
„Hey bis die beiden wieder da sind bin ich auch schon lange wieder aus dem Wald zurück, versprochen. Die merken das gar nicht.“ Kaum gesagt bin ich auch schon mit meinem Stab verschwunden. Ich gehe in den Wald suche erst einmal die Kräuter für Cyrene. Auf einmal höre ich Pferdegetrappel. Ich verstecke mich schnell in den Büschen und beobachte 2 Männer auf Pferden. Ich höre wie die beiden sprechen.
„Schon komisch was der Hass in einem Mann auslöst. Nur um Xena zu vernichten bittet Geronides ausgerechnet Hera um Hilfe. Ich versteh das nicht. Das nächste was ich mitbekomme ist, das ich in gefesselt auf einem Boden in einem Zelt liege. Ich versuche mich zu befreien, mich aufzurichten, doch ich merke wie die Fesselung mir die Luft abschnürt und lege mich schnell wieder hin. Gerade noch rechtzeitig, denn in dem Moment tritt ein rothaariger Mann in das Zelt. Er ist sehr gross und kräftig , ein Kerl wie er Ares gefallen könnte denke ich mir. Im nächsten Moment dreht er sein Gesicht zu mir und schaut mich an. Der Anblick ist furchteinflössend. Seine ganze rechte Seite sieht aus wie verbranntes Fleisch. Sie scheint nicht heilen zu wollen, es sieht aus wie eine einzige dauernde Wunde. Dann kniet er sich zu mir runter.
„Ah die kleine Bardin ist wach. Na das passt dann kannst Du ja auf deinen eigenen Beinen zum Kreuz laufen.“
„Was wollt Ihr von mir? Wenn Xena das rausbekommt das ich hier bin wird sie Euer schlimmster Alptraum werden und mich befreien.“
„Das hoffen wir sogar, das die Kriegerprinzessin herkommt und dich befreien will.“ Er lacht laut auf, und dann werden wir sie gefangen nehmen und neben Dir ans Kreuz schlagen. Und der mächtige Kriegsgott Ares, muss mit ansehen wie seine geliebte Kriegerprinzessin leidet und am Ende stirbt. „ Er bricht in ein schallendes Gelächter aus, als er das sagt. Die Männer zerren mich nach draussen. Ich habe Angst, Angst zu sterben, Angst davor das sie Xena gefangen nehmen Angst davor was passiert. Doch im nächsten Moment reisst mich ein Kriegsschrei aus der Angst, Xena´s „AYYYYYYYYIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII“ Es gelingt mir die eine Wache umzuwerfen, ich renne zum Zelt wo ich meinen Kampfstab gesehen habe. Als sich vor mir Ares aufbaut. „Wir müssen hier weg. Komm!“
„Ares , ich brauch meinen Kampfstab!“
Im nächsten Moment hält er ihn in der Hand, schaut mich an.
„Zufrieden, können wir nun gehen!“
„Nein ich muss Xena helfen.“
Das nächste was ich weiss ist, wie er mich über seine starken Schultern packt und mit mir verschwindet. Wir tauchen in Cyrene´s Taverne wieder auf. Am Tisch sitzen Toris, Cyrene und Xena, ihre schlechte Laune ist ihr mehr als an zu merken. Ich gehe auf Xena zu und will sie umarmen und ihr danken. Alles was ich spüre ist Kälte, sie ist mehr als sauer, ich schau zu Toris, zu Cyrene, zu Ares. Keiner sagt was.
„Freut sich denn keiner mich zu sehen?“
Cyrene kommen die Tränen, sie geht in die Küche und ich höre Geschirr klappern. Toris schaut mich an. „Hast Du es in der ganzen Zeit immer noch nicht gelernt?“ Er schüttelt den Kopf und verlässt den Raum.
„Was ist denn hier mit allen los. Die tun ja so, als ob irgendetwas ungewöhnliches passiert ist?“
Im nächsten Moment trifft mich etwas was sich anfühlt wie ein Blitz, in Wahrheit war es nur die Hand des Kriegsgottes, welche mich so im Gesicht traf das ich zu Boden gehe.
Ich schaue zu den beiden hoch.
„Xena lässt Du Ihm das wirklich durchgehen? Darf er das wirklich machen?“
„Ja gabrielle, Ares und ich sind uns einig. So geht es nicht weiter. Du kannst nicht erwarten das ich immer rechtzeitig da sein kann um dich aus der Klemme zu befreien in die Du dich selber bringst.“
Ich schau mich um, schau die beiden an. „Gut ich habe verstanden, können wir nun dazu über gehen Amphipolis zu retten?“
„Das werden wir gabrielle, aber eines nach dem anderen! gabrielle was habe ich Dir im Badehaus gesagt bezüglich Demütigung und körperliche Züchtigung, erinnerst Du Dich?“
„Oh ja, den Moment vergess ich so schnell bestimmt nicht!“
„Gut denn nun werden dem Taten folgen!“ Ares schnippt mit dem Fingern und meine gesamte Wäsche gleiten von mir, ich stehe splitternackt vor den beiden.
„Ha Ha Ha! Ares, sehr komisch! Ich lach mich scheckig.“
„Liebe gabrielle, der Witz geht auf deine Kosten!“ Er greift in meinen Nacken und zerrt mich rüber zu Xena.
„Bitte, der Rest ist deine Angelegenheit!“
Er verschwindet ohne Blitz, ohne weitere Worte. Ich schaue zu Xena welche auf der Bank sitzt wo wir heute morgen gefrühstückt haben. Ich schau sie fragend an? „Xena was passiert jetzte?“
„gabrielle, ich werde das tun was ich schon vor langer Zeit hätte machen sollen, ……“
„.. und was…:“
„Halt den Mund und höre zu! Ich hatte gesagt Du sollst KEINE Extratouren machen oder? Nennst Du das Gehorsam? Nennst Du das Demut? Ich hab da eine andere Vorstellung von. Und da dein Köpfchen Worte gerne vergisst wird Dir dein Körper die nächste Zeit beim Erinnern helfen. „
Sie packt meine Hände und zieht mich über ihre Kniee. Im ersten Moment bin ich mehr als erschrocken.
„Xena, es reicht ich hab es verstanden!“
KLATSCH. Ihre Hand trifft das erste mal meinen Po. „AUA!
„Ich entscheide wann es reicht, gabrielle. Ab heute werde ich andere Seiten aufziehen.“ Ihre Worte sind begleitet von Schlägen auf meinen Po, sie schlägt hart zu, ihre Schläge prasseln in schneller Folge auf mich ein. Es dauert nicht lange bis mein Hintern in Flammen steht. Ich hätte nie gedacht das es so weit kommt. Mir kommen die Tränen, ich schäme mich dafür das es so weit kommen musste. „Xena, es tut mir leid. Bitte, hör auf.“
Das einzige was passiert ist es das, die Schläge härter werden, ich fange an zu schluchzen, zu weinen, sie hört nicht auf. Selbst in dem Moment wo ich keine Tränen mehr habe, einfach nur noch aufstöhne wegen des Schmerzes. Sie hört nicht auf.
Irgendwann löst sie den Griff, irgendwann hört sie auf. Lässt mich los.“Zieh dich an, und geh Mutter in der Küche helfen. Ich möchte bald Abendessen.“ Ich tue was sie sagt und gehe Xena´s Mutter helfen.

gabrielles` Tagebuch - Kapitel 11 Schmerzliche Klarheiten

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