Montag, 14. November 2011

gabrielle´s Tagebuch -- Kapitel 14 Der Kampf

gabrielle´s Tagebücher - Prolog und Kapitel 1 Gefürchtete Kriegerin
gabrielle´s Tagebuch -Kapitel 2 Eine Kriegerin beschützt mich
gabrielle´s Tagebuch - Kaptiel 3 Eine Reise in die Heimat
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 4 Die Macht der Gedanken
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 5 Fallende Masken
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 6 Ein Alptraum beginnt
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 7 Die Reise geht weiter
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 8 Ankunft in Amphipolis
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 9 Der Morgen danach
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 10 Das Frühstück
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 11 Schmerzliche Klarheiten  
gabrielle´s Tagebuch - Kapitel 12 Die Belagerung
gabrielle´s Tagebuch- Kapitel 13 Gegenseitiges Verletzen






Hier stehe ich nun, die Heimatstadt meiner Xena, meiner geliebten wird von den Göttern des Olymp belagert, nein nicht von allen, Aphrodite und Ares stehen auf unserer Seite. Und ausgerechnet der Kriegsgott macht mir eine Liebeserklärung, mir und Xena. Als wenn eine nicht schon verrückt wäre, nein er macht es bei uns beiden. Wir stehen hier am Belagerungswall Xena, Ares und ich, ich frage mich, immer wieder wieso.
Irgendwann reisst mich der Kriegsschrei Xena´s aus meinen Gedanken. Die Armee von Geronides greift an. Amphipolis Bürger schiessen ihre Pfeile ab, ich wehre 2 Angreifer ab und kann aus den Augenwinkeln beobachten wie Ares Blitze verschiesst, als wäre er sein Vater. Er steht loyal an unserer Seite, etwas was ich seit der Schlacht um Darhak und meine Tochter Hope nicht mehr erwartet hatte.
Whooosh! Ich war zu sehr in Gedanken, und ich hab mir die Faust eines gegnerischen Soldaten eingefangen. 2 Sekunden später liegt er bereits von meinem Kampfstab niedergestreckt auf dem Boden. Dann bemerke ich auf einmal, wie auf der anderen Seite schwere Katapulte aufgefahren werden.  Ich beginne mich nach vorne zu arbeiten, will sehen ob ich die Katapulte sabotieren kann. Da höre ich Ares Stimme, wie damals in der Küche.
„gabrielle, komm zurück. Wir haben bereits einen Plan.“
Ich denke mir, toll und mich weiht mal wieder keiner ein. Doch ich kehre wieder um. Nicht ohne fest zu stellen, das die Katapulte alle das Siegel des Hephaistos tragen. Geweihte Waffen, unzerstörbar durch einen Gott. Ausser mit einer anderen geweihten Waffe, und selbst dann wäre das ein Selbstmordkommando. Auf dem Rückweg müssen noch 3 gegnerische Soldaten für meine Enttäuschung herhalten. Ich habe einfach keine Lösung. Aber ich vertraue darauf das Xena weiß was sie tut, und Ares. Ich schüttel über meine Gedanken den Kopf. Am Ende des Weges bin ich niedergeschlagen. Ich merke nicht mal das Xena neben mir steht.
„gabrielle, ist alles in Ordnung?“
„Nein, Xena, die Katapulte tragen das Siegel des Hephaistos. Irgendwer im Olymp mag uns nicht.“
„Ich weiss, liebes, ich weiss.“
In diesem Moment ertönt irgendwo der Ruf:“XENA!!!!“ Sie schaut mich kurz an und rennt schon hin. Alles was mir bleibt sind meine Gedanken, ich gehe in die Taverne von Cyrene und greife zum Portwein, das Getränk was sonst immer sie trinkt. Kaum will ich den Kelch ansetzen, da steht er schon hinter mir, seine Hände massieren meine Schultern, kraftvoll, zärtlich. Unwillkürlich entspanne ich mich, seufze auf.
„Ares, lass das, ich bin nicht empfänglich für deine Spielchen!“
Ich versuche mich zu wehren. Aber sein Griff, er hält mich, ganz ohne das er sich Mühe geben muss mich wirklich fest zu halten.
„gabrielle, wieso denkst Du immer noch das ich Spielchen mit Dir treibe?“
„Wenn es keines ist, dann könnte man meinen Du willst mich verführen. Und die Rolle des Cupido liegt Dir nun wirklich nicht.“
Seine Hände wandern abwärts, bleiben auf meinen Hüften liegen Ich spüre seine Wärme, ich fange an die Wärme zu geniessen. Seit Perdicas hatte ich keinen Mann mehr. Spürte keinen Mann mehr so wie gerade Ares. Aber dennoch ich denke an Xena, sie ist da draussen, ich kann

sie nicht im Stick lassen. Ares nimmt mir den Wein aus der Hand und leert den Kelch in einem Zug. Ich schaue ihn an, ich bin sprachlos. Ich weiss nicht was er von mir will. Warum macht er das? Ich spüre seine Energie, ich spüre wie er mir gut tut. Irgend ein Teil in mir will sich wehren, irgend ein Teil in mir kann sich diesem Mann nicht erwehren. Ich beginne den Verstand zu verlieren, mein Herz schreit auf. In mir pocht alles. So gut wie es sich anfühlt, es ist rein körperlich und es darf nicht sein. Ich gehöre zu Xena. Solange sie mich an ihrer Seite will. Oder wie auch immer. Ich darf mich keinem anderen hingeben. So verführerisch derjenige auch ist. Und wenn es eben der Kriegsgott selber ist. Und bei allen Göttern, ja dieser Mann, seine Macht sie haben etwas  Erregendes. In diesem Moment stürmt Xena rein, ich höre ihren Kriegsschrei, dieses langegzogene AYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYYIIIII. Und im selben Moment bekomm ich es mit der Angst. Das nächste was ich mitbekomme ist eine Ohrfeige die mich zu Boden streckt. Aus dem Schleier der mich umfangenden Ohnmacht bekomme ich nur noch mit wie Ares und Xena miteinander kämpfen. Dann wird es Nacht um mich.

Als ich wieder wach werde liege ich im Bett. Xena und Ares sitzen neben mir am Bett. Er streicht mir sanft über die Wange und ich sehe wie Xena mit den Tränen kämpft. Dann holt mich Morpheus zurück in sein Reich.

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